Sprichwörter

Sprichwörter werden häufig verwendet und haben deshalb einen hohen Stellenwert in der deutschen Sprache. Welche es gibt und was man sonst noch darüber wissen sollte, erfahrt Ihr nun.

Deutsche Sprichwörter

Bekannte Sprichwörter Beispiele

Zu viele Köche verderben den Brei.

Wer rastet, der rostet.

Von nichts kommt nichts.

Unkraut vergeht nicht.

Träume sind Schäume.

Schlaf ist die beste Medizin.

Rache ist süß.

Quantität ist nicht gleich Qualität.

Passt wie die Faust auf's Auge.

Ohne Fleiß kein Preis.

Nach fest kommt lose.

Man muss die Feste feiern, wie sie fallen.

Lachen ist die beste Medizin.

Kindermund tut Wahrheit kund.

Jedes Böhnchen gibt ein Tönchen.

In der Kürze liegt die Würze.

Hochmut kommt vor dem Fall.

Gegensätze ziehen sich an.

Ehrlich währt am längsten.

Das Leben ist kein Ponyhof.

Besser spät als nie.

Alle Wege führen nach Rom.

Lustige Sprichwörter

Spontanität muss sehr sorgfältig geplant werden.

Schraube locker? Dann liegt's oft an der Mutter.

Glück ist wie pupsen, wenn man es erzwingt, dann wird es scheiße.

Nieder mit der Schwerkraft. Es lebe der Leichtsinn.

Wo ein Wille ist, da sollte keine Couch sein.

Gehirne sind toll. Nur haben leider zu wenig Menschen eins.

Wenn eine Schraube locker ist, dann hat das leben etwas Spiel.

Schallala ist eine erfolgreiche Lebenseinstellung.

Es gibt Tage, da hat einfach jemand in die Konfetti-Kanone geschissen.

Wer ein altes Haus hat und eine junge Frau, hat Arbeit genug.

Sprichwörter Liste gemischt

Übung macht den Meister.

Übermut tut selten gut.

Übermut kommt vor dem Fall.

Überall wo ein Aas ist, da sammeln sich die Geier.

Über'm vollen Bauch lächelt ein fröhliches Haupt.

Über verschüttete Milch lohnt sich nicht zu weinen.

Über vergossene Milch soll man nicht jammern.

Über Geschmack lässt sich streiten.

Über Geschmack lässt sich nicht streiten.

Über Geschmack lässt sich nicht streiten, sagte der Affe und biss in die Seife hinein.

Üb immer Treu und Redlichkeit.

Ärzte sind des Herrgotts Menschenflicker.

Ärgere dich nicht, dass die Rosen Dornen haben, sondern freu' dich, dass die Dornen Rosen haben.

Zwischen heut und morgen liegt eine lange Frist; lerne schnell besorgen, da du noch munter bist.

Zweimal abgeschnitten und immer noch zu kurz, sagte der Schneider.

Zwei, die niemand will, geben auch ein Pärchen.

Zwei Tode kann niemand sterben.

Zwei Regeln für Erfolg im Leben: erzähle nicht alles.

Zwei Dumme, ein Gedanke.

Zusammen ist man stark.

Zuerst der Herr, dann das G'scherr.

Zu viele Meister verderben den Kleister.

Zu Tode gefürchtet ist auch gestorben.

Zeit und Stunde warten nicht.

Zeit heilt alle Wunden.

Würde bringt Bürde.

Worten sollten Taten folgen.

Worte können tödliche Waffen sein.

Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten.

Wo sechs essen, wird auch der siebente satt.

Wo Rauch ist, ist auch Feuer.

Wo Rauch ist, da ist auch Feuer.

Wo nichts ist, kommt nichts hin.

Wo nichts ist, hat der Kaiser das Recht verloren.

Wo man singt, da lass dich ruhig nieder.

Wo man selber spricht, schweigt das Gerücht.

Wo kein Meister ist, da gelten die Stümper.

Wo kein Kläger, da kein Richter.

Wo Glaube, da Liebe; wo Liebe, da Friede; wo Friede, da Segen; wo Segen, da Gott; wo Gott, keine.

Wo gehobelt wird, da fallen Späne.

Wo ein Wirtshaus steht, kann kein Backhaus stehen.

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

Wo ein Adler nicht fort kann, findet eine Fliege noch zehn Wege.

Wo ein Aas ist, sammeln sich die Geier.

Wo Dünkel über den Augen liegt, da kann kein Licht hinein.

Wo Du nicht bist, Herr Jesu Christ, da schweigen alle Flöten!

Wo die Sonne nicht hinkommt, kommt bald der Arzt hin.

Wo die Arbeit zieht ins Haus, läuft die Armut bald hinaus; schläft die Arbeit aber ein, guckt die Armut.

Wo das Auge nicht sehen will, helfen weder Licht noch Brill'.

Wo Bacchus das Feuer schürt, sitzt Frau Venus am Ofen.

Wissen ist Macht.

Willst du was gelten, dann mach dich selten!

Willst du immer weiter schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah!

Wie's die Alten sungen, so zwitschern's auch die Jungen.

Wie man sich füttert, so wiegt man.

Wie man sich bettet, so liegt man.

Wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus.

Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es (auch wieder) heraus.

Wie man aussieht, so wird man angesehen.

Wie kommt Saul unter die Propheten.

Wie gewonnen, so zerronnen.

Wie du mir, so ich dir.

Wie die Tat, so der Lohn.

Wie die Sense, so der Schnitt.

Wie die Saat, so die Ernte.

Wie die Faust auf's Auge.

Wie die Alten sungen, so zwitschern die Jungen.

Wie der Vater, so der Sohn.

Wie der Hirt, so die Herde.

Wie der Herr, so sein Gescherr.

Wie der Freitag sich neigt, so der Sonntag sich zeigt.

Wie der Acker, so die Ruben, wie der Vater, so die Buben.

Wie das Haupt, so die Glieder.

Wess' Brot ich ess', dess' Lied ich sing'.

Wes Brot ich ess, des Lied ich sing.

Wer's glaubt, wird selig.

Wer über sich haut, dem fallen die Späne in die Augen.

Wer zum Himmel emporspuckt, bespuckt sich selbst.

Wer zuletzt lacht, lacht am besten.

Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.

Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.

Wer Wurst, Brot und Schinken hat, der wird noch alle Tage satt.

Wer Wind sät, wird Sturm ernten.

Wer Wind sät wird Sturm ernten.

Wer weiter will als sein Pferd, der sitze ab und gehe zu Fuß.

Wer wagt, gewinnt.

Wer vom Rathaus kommt, ist schlauer.

Wer viel fragt, gibt nicht gern.

Wer viel fragt, geht weit irr.

Wer viel fragt, der viel irrt.

Wer ungebeten zur Arbeit geht, geht ungedankt davon.

Wer Tränen ernten will, muss Liebe säen.

Wer sucht, der findet.

Wer sucht der wird finden.

Wer Sorgen hat, hat auch Likör.

Wer sich mit Hunden schlafen legt, braucht sich nicht wundern, wenn er mit Flöhen aufwacht.

Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um.

Wer sich im Alter wärmen will, muss sich in der Jugend einen Ofen bauen.

Wer sich entschuldigt, klagt sich an.

Wer selber verzagt im Bitten, macht den andern beherzter im Abschlagen.

Wer seine Finger in alle Löcher steckt, der zieht sie oft übel heraus.

Wer schön sein will, muss leiden.

Wer schreibt, der bleibt.

Wer schon hat, der will nicht mehr.

Wer schläft, der sündigt nicht.

Wer schief ladet, hat böse fahren.

Wer sachte fährt, kommt auch an.

Wer rasch gibt, gibt doppelt.

Wer Ordnung hält ist nur zu faul zum Suchen.

Wer nix derheiert und nix dererbt blebt arm, bis er sterbt.

Wer niemals aus nem Blechnapf aß, weiß nicht, wie Armut schmeckt.

Wer niemals anfängt, wird auch nie etwas zustande bringen.

Wer nie sein Brot im Bette aß, weiß nicht, wie Krümel pieken.

Wer nie sein Brot im Bette aß, weiß nicht wie Krümel pieken.

Wer nichts wird, wird Wirt.

Wer nichts wird, wird Wirt, und ist auch dieses nicht gelungen, macht er in Versicherungen.

Wer nicht will, der hat schon.

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Wer nicht sehen will, dem hilft keine Brille.

Wer nicht kommt zur rechten Zeit, der muss essen/nehmen/sehen, was übrig bleibt.

Wer nicht hören will, muss fühlen.

Wer nicht annehmen will braucht auch nicht zu geben.

Wer nicht anfängt, wird nicht fertig.

Wer nach dem Himmel speit, dem fällt der Speichel in den eigenen Bart.

Wer morgens pfeift, den holt abends die Katze.

Wer mit jungen Pferden pflügt, der macht krumme Furchen.

Wer mit den Wölfen essen will, muss mit den Wölfen heulen.

Wer mit den Hunden zu Bett geht, steht mit Flöhen auf.

Wer mit dem Teufel frühstücken will, muß einen langen Löffel haben.

Wer Liebe sät, wird Freude ernten.

Wer leiht, reißt sich den Bart aus.

Wer Krieg predigt, ist des Teufels Feldprediger.

Wer keine Arbeit hat, der macht sich welche.

Wer ins Feuer bläst, dem stieben die Funken in die Augen.

Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.

Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen.

Wer hoch steigt, kann tief fallen.

Wer hoch steigt, fällt tief.

Wer gut schmiert, der gut fährt.

Wer gut schmiert, der gut fährt, so hat der Ratsherr es gelehrt.

Wer gut isst und trinkt, kann schwere Arbeit wohl entbehren.

Wer gut für sein Gemüse sorgt, der wird es in seinem Schwein wieder finden.

Wer Grillen jagt, wird Grillen fangen.

Wer Glück hat, dem fohlt sogar der Wallach.

Wer Geld und Gut denkt zu erlangen, muss erstlich mit dem Mund anfangen.

Wer gegen den Wind pisst, bekommt nasse Hosen.

Wer gackert, muss auch ein Ei legen.

Wer flüstert, der lügt.

Wer fleißig dient und treu hält aus, der baut sich dereinst sein eigen Haus.

Wer entbehrt der Ehe, lebt weder wohl noch wehe.

Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er auch die Wahrheit spricht.

Wer einen will zur Ader lassen, muss ihn auch verbinden können.

Wer einen Bogen spannen kann, ist schon zu etwas nütze; doch wer da schießt und treffen kann, der ist.

Wer dir lange droht, macht dich nimmer tot.

Wer die Wahrheit wollte begraben, müsste viele Schaufeln haben.

Wer die Wahl hat, hat die Qual.

Wer die Suppe einbrockt, muss sie auch auslöffeln.

Wer die Musik bezahlt, bestimmt auch, was gespielt wird.

Wer die Musik bestellt hat, muss sie auch bezahlen.

Wer denkt, was zu sein, hört auf, was zu werden.

Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.

Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert.

Wer den Flüssen wehren will, der muss die Quellen verstopfen.

Wer dem Pferd seinen Willen lässt, den wirft es aus dem Sattel.

Wer das Maul verbrannt hat, bläst die Suppe.

Wer das kleine nicht ehrt, ist das große nicht wert.

Wer das Kleine nicht acht't, dem wird das Große nicht gebracht.

Wer das Eine will muß das Andre mögen.

Wer borgt ohne Bürgen und Pfand, dem sitzt ein Wurm im Verstand.

Wer billig kauft, kauft zweimal.

Wer bei den Frauen keine Gunst hat, kann sich leicht der Keuschheit rühmen.

Wer austeilt, muss auch einstecken können.

Wer Arbeit kennt und danach rennt und sich nicht drückt, der ist verrückt.

Wer Angst hat, lebt länger.

Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein.

Wer anderen eine Grube gräbt, der hat ein Grubengrabgerät.

Wer an die Liebe seiner Erben glaubt, dem ist aller Witz beraubt.

Wer am Fluss baut, muss mit nassen Füßen rechnen.

Wer A sagt, muss auch einen Kreis drum machen!

Wer A sagt, muss auch B sagen.

Wenn's Ärschle brummd, isch's Herzle g'sund!

Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte.

Wenn man von der Wüste spricht, kommt das Kamel angelaufen.

Wenn man vom Teufel spricht.

Wenn man vom Teufel spricht, kommt er.

Wenn man vom Teufel spricht, dann kommt er gegangen/gelaufen.

Wenn man vom Esel tratscht, kommt er gelatscht.

Wenn man unter Wölfen ist, muss man mit ihnen heulen.

Wenn man im Rohr sitzt, muss man die Pfeifen schneiden.

Wenn man dem Teufel den kleinen Finger gibt, so nimmt er die ganze Hand.

Wenn man auch schief sitzt, so muss man doch gerade sprechen.

Wenn es dem Esel zu wohl wird/gut geht, geht er auf's Eis (tanzen).

Wenn es am besten schmeckt, soll man aufhören.

Wenn einer eine Reise tut, so kann der was (v)erzählen.

Wenn du schnell ans Ziel willst, gehe langsam.

Wenn du nicht willst, was man dir tu', das füg auch keinem andren zu.

Wenn du glaubst es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her.

Wenn du einen Freund brauchst, kaufe dir einen Hund.

Wenn die Not am größten, ist Gottes Hilfe am nächsten.

Wenn die Laus einmal im Pelze sitzt, so ist sie schwer wieder herauszubringen.

Wenn die Katze aus dem Haus ist, tanzen die Mäuse auf dem Tisch.

Wenn die Bauern besoffen sind, laufen die Pferde am besten.

Wenn dich die bösen Buben locken, dann sollst du in der Stube hocken.

Wenn der Kuchen spricht, schweigen die Krümel.

Wenn der Hund nicht geschissen hätte, dann hätte er den Hasen gekriegt.

Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder es bleibt, wie es ist.

Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, muss der Prophet zum Berg kommen/gehen.

Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, liegt's an der Badehose.

Wenn das Wörtchen "wenn" nicht wär.

Wenn das Arbeiten nur leicht wär, tät's der Bürgermeister selber.

Weniger ist (meist) mehr!

Wen's juckt, der kratze sich.

Wem's nicht geht nach seinem Willen, den stechen leicht die Grillen.

Wem nicht zu raten ist, dem ist nicht zu helfen.

Wem man den kleinen Finger gibt, der nimmt oft die ganze Hand.

Wem Gott gibt ein Amt, dem gibt er auch Verstand.

Wem die Jacke passt, der mag sie anziehen.

Wem der Schuh passt, der zieht ihn sich an.

Wein, Weib und Gesang.

Weggegangen, Platz vergangen.

Weder Fisch noch Fleisch.

Wat mutt, dat mutt!

Wasser hat keine(n) Balken.

Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass.

Was übrig lässt Christus, das holt der Fiskus.

Was sich neckt, das liebt sich.

Was nicht passt, wird passend gemacht.

Was nicht ist, kann ja noch werden.

Was nicht blüht, das körnert nicht.

Was man sich eingebrockt hat, das muss man auch auslöffeln.

Was man nicht im Kopf hat, muss man in den Beinen haben.

Was man nicht gesehen hat, kann man nicht malen.

Was man erheiratet, muss man nicht erarbeiten.

Was man anbietet, muß man annehmen.

Was man am Sonntag spinnt, gerät nicht.

Was lange währt, wird endlich gut.

Was juckt es die stolze Eiche, wenn sich der Eber an ihr reibt?.

Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.

Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.

Was Gicht und Alter hat getan, das sieht der Mensch als Besserung an.

Was du nicht willst, dass man dir tu', das füg' auch keinem andern zu.

Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu.

Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen.

Was dich nicht umbringt, macht dich stark.

Was der Bauer nicht kennt, (das) isst/frisst er nicht.

Was dem einen seine Eule, ist dem anderen seine Nachtigall.

Wahrer Adel liegt im Gemüte und nicht im Geblüte!

Wahre Schönheit kommt von innen.

Wahre Schönheit kennt kein Alter.

Wahltag ist Zahltag.

Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.

Vorsicht ist besser als Nachsicht.

Vorne hui, hinten pfui.

Vorfreude ist die schönste Freude.

Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand.

Vor Gericht sind alle gleich, nur manche sind eben gleicher.

Vor der Kirche (dem Rathaus) hieß es anders.

Von Liebe und Luft kann man nicht leben.

Von hinten Lyzeum, von vorne Museum.

Von der Wiege bis zur Bahre, Formulare, Formulare.

Von der Wiege bis zur Bahre, feste Gewohnheiten sind das einzig Wahre.

Von den Worten zu den Taten ist es ein weiter Weg.

Vom Wiegen wird die Sau nicht fett.

Vom Saulus zum Paulus.

Vom Danke kann man keine Katze füttern.

Voller Bauch studiert nicht gern.

Vogel friss oder stirb.

Vier Augen sehen mehr als zwei.

Viele Wenige geben ein Viel.

Viele Wege führen nach Rom.

Viele Köche verderben den Brei.

Viele Jäger sind des Hasen Tod.

Viele Jäger (Hunde) sind des Hasen Tod.

Viele Hände schnelles Ende.

Viele Hunde sind des Hasen Tod.

Viele Bäche machen einen Strom.

Viel Zehren und Gasten leert Beutel und Kasten.

Viel Stroh, wenig Korn.

Viel Reiser machen einen Besen.

Viel Lärm um nichts.

Viel Köche verderben den Brei.

Viel hilft viel.

Viel Geschrei und wenig Wolle.

Viel Feind, viel Ehr'.

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.

Vertrauen ist gut, aber Kontrolle ist besser.

Versuch macht klug.

Versprechen und nicht halten, tun die Jungen und die Alten.

Vergesslichkeit und Faulheit sind Geschwisterkinder.

Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr.

Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.

Unverhofft kommt oft.

Unter jedem Dach ein Ach.

Unter den Blinden ist der Einäugige König.

Unter Blinden ist der Einäugige König.

Uns ist beschieden dies und das: Der eine sitzt trocken, der andere nass.

Unrecht Gut kommt nicht an den dritten Erben.

Unrecht Gut gedeihet nicht.

Unglück im Spiel, Glück in der Liebe.

Ungerecht geht die Welt zu Grunde.

Undank ist der Welt(en) Lohn.

Und willst du nicht mein Bruder sein, so schlag ich dir den Schädel ein.

Und wenn du glaubst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her.

Umsonst ist nur der Tod.

Umsonst ist nur der Tod, und selbst der kostet das Leben.

Umsonst ist nicht einmal der Tod - er kostet das Leben.

Umsonst ist der Tod, und der kostet das Leben.

Umsatz ist der halbe Gewinn.

Umgekehrt wird ein Schuh draus.

Tue nichts Gutes, dann passiert dir nichts Schlechtes.

Tue Gutes und rede darüber.

Tu's Maul auf, tu's laut auf, hör' bald auf.

Tu deinem Bauche nichts zugut, er ist ein undankbarer Gast; wer ihm am meisten gütlich tut, dem fällt am.

Träum' süß von sauren Gurken.

Tränen lügen nicht.

Trocken Brot macht Wangen rot.

Trink, was klar ist, iss, was gar ist, sag, was WAHR ist.

Trink Wasser wie das liebe Vieh und denk es wär Krambambuli!

Trenne nie "st", denn es tut den beiden weh.

Trau, schau, wem.

Tote Hunde beißen nicht.

Talent hat man oder nicht.

Tages Arbeit, Abends Gäste, saure Wochen, frohe Feste.

Säge nicht an dem Ast, auf dem du sitzt.

Suchet, so werdet ihr finden.

Stillstand bedeutet Rückschritt.

Stille Wasser gründen tief.

Steter Tropfen höhlt den Stein.

Stadtluft macht frei!

Sport ist Mord.

Spinne am Morgen bringt Kummer und Sorgen.

Spinne am Morgen bringt Kummer und Sorgen, Spinne am Abend erquickend und labend.

Spinne am Mittag - Glück am Dritttag.

Spiel nicht mit dem Schießgewehr, denn es könnt' geladen sein.

Sparsam im Kleinen, aber im Großen verschwenderisch.

Spare in der Zeit, so hast du in der Not.

Spare in den Sommertagen für die Wintertage des Lebens.

Soldaten sind des Feindes Trutz, Des Landes Schutz.

Soldaten holen nur und bringen nichts.

So wie die Nase eines Mannes, so auch sein Johannes.

So wie die Alten pfeifen, so zwitschern die Jungen.

So schnell schießen die Preußen nicht.

So gern wir alle würden alt, wenn's erst kommt, ist's jedem zu bald.

So eins nicht Falken hat, muss es mit Eulen beizen.

Sitzt, wackelt und hat Luft.

Sich selbst zu besiegen ist der schönste Sieg.

Sich regen bringt Segen.

Sich kein X für ein U vormachen lassen.

Selbsterkenntnis ist der erste Schritt auf dem Weg zur Besserung.

Selbst ist die Frau!

Selbst ist der Mann!

Selbst die größten Könige gehen zu Fuß aufs Klo.

Sei es wie es sei.

Schönheit vor Alter.

Schönheit vergeht, Tugend besteht.

Schönheit liegt im Auge des Betrachters.

Schuster, bleib bei deinen Leisten.

Schritt vor Schritt kommt auch ans Ziel.

Schreit der Hahn auf dem Mist, verändert sich das Wetter oder es bleibt wie es ist.

Schmiede das Eisen, solange es noch heiß ist.

Schlechter Umgang verdirbt gute Sitten.

Schlechten Leuten geht's immer gut.

Schlechte Beispiele verderben gute Sitten.

Schlafende Hunde soll man nicht wecken.

Scheiden bringt Leiden.

Schaffe, schaffe, Häusle baue und net nach de Mädle schaue.

Schadenfreude ist die beste Freude.

Schaden, Sorge, Klage wachsen alle Tage.

Samt und Seide löschen das Feuer in der Küche aus.

Salz und Brot macht Wangen rot.

Sage nicht immer, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.

Sage mir, mit wem Du umgehst, und ich sage Dir, was Du bist.

Sag niemals nie.

Rund und g'sund.

Ruhe ist die erste Bürgerpflicht.

Rotes Haar und Erlenhecken wachsen nicht auf guten Flecken.

Rostige Dächer haben meist feuchte Keller.

Rost frisst Eisen, Sorge den Menschen.

Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.

Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden.

Reisende soll man nicht aufhalten.

Reisen ist kein' Schand, zu Wasser und zu Land.

Reisen bildet.

Rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln.

Reichtum protzt, Armut duckt sich.

Regnet's im Mai, ist der April vorbei.

Reden ist Silber, Schweigen ist Gold.

Raubvögel singen nicht.

Ratschläge sind auch Schläge.

Rache ist Blutwurst.

Quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es fühlt/spürt wie du den Schmerz.

Pünktlichkeit ist die Höflichkeit der Könige.

Probieren geht über studieren.

Politik verdirbt den Charakter.

Pferde lassen sich zum Wasser bringen, aber nicht zum Trinken zwingen.

Pferd ohne Zaum, Kind ohne Rut' tun nimmer gut.

Pessimisten sind Optimisten mit mehr Erfahrung.

Pech in der Liebe, Glück im Spiel.

Papier ist geduldig.

Pack schlägt sich, Pack verträgt sich.

Organisation ist alles!

Ordnung muss sein.

Ordnung ist das halbe Leben.

Ohne Sterben kein Erben.

Ohne Fleiß/Schweiß kein Preis!

Oft gesagt, nie gewagt.

Offen gesagt, viel gewagt!

Nur wer gegen den Strom schwimmt, kommt an die Quelle.

Nur ein guter Seemann sticht auch ins rote Meer.

Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen.

Nur die Harten kommen in den Garten.

Nur der Tod ist umsonst.

Nur der Tod ist umsonst, und selbst der kostet das Leben.

Nur Bares ist Wahres.

Not macht erfinderisch.

Not lehrt beten.

Not kennt kein Gebot.

Not bricht Eisen.

Noch ist Polen nicht verloren.

Noch ist nicht aller Tage Abend.

Niemand kann zwei Herren dienen.

Niemand kann mir verbieten, über Nacht klüger zu werden.

Nie wird so viel gelogen wie vor Gericht und nach der Jagd.

Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird.

Nichts ist so alt wie die Zeitung von gestern.

Nichts ist gelber als gelb selber.

Nicht wieder tun ist die beste Buße.

Nicht lang schnacken, Kopf in' Nacken.

Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir.

Neun Leben hat die Katze.

Neue Besen kehren gut.

Neid und Missgunst sind die höchsten Formen der Anerkennung.

Neid ist die ehrlichste Form der Anerkennung.

Naschen macht leere Taschen.

Narrenhände beschmieren Tisch und Wände.

Nadel ohne Spitz ist nicht viel nütz.

Nachts sind alle Katzen grau.

Nach jedem Bergauf kommt auch ein Bergab.

Nach getaner Arbeit ist gut ruhn.

Nach den Flitterwochen kommen die Zitterwochen.

Nach dem Rathaus ist man schlauer.

Nach dem Essen sollst du ruhn oder tausend Schritte tun.

Müßiggang ist des Teufels Ruhebank.

Müßiggang ist aller Laster Anfang.

Mühsam nährt sich das Eichhörnchen.

Möpkenbrot macht Wangen rot.

Märzschnee tut der Saat weh.

Muttertreu' wird neunmal neu.

Muss ist eine harte Nuss.

Morgenstund hat Gold im Mund.

Morgen, morgen, nur nicht heute, sagen alle faulen Leute.

Mitgegangen, mitgehangen.

Mitgegangen, mitgefangen, mitgehangen.

Mitgefangen, mitgehangen.

Mit Speck fängt man Mäuse.

Mit solchen Freunden braucht man keine Feinde mehr.

Mit Gott fang an, mit Gott hör auf, das ist der beste Lebenslauf.

Mit Gewalt lupft man eine Geiß hintenrum, falls der Wedel nicht bricht.

Mit Geduld und Spucke fängt man eine Mucke.

Mit dir ist nicht gut Kirschenessen.

Mit den Lahmen lernt man hinken, mit den Säufern trinken.

Mit dem Hut in der Hand kommst du durch das ganze Land.

Millionen Fliegen können sich nicht irren.

Menschenfleisch muss gepeinigt werden.

Mein Haus ist meine Welt, darin es mir gefällt.

Maß und Gewicht kommt vor Gottes Gericht.

Masse statt Klasse.

Marmor, Stein und Eisen bricht, aber Omas Plätzchen nicht!

Manchmal muss man durch Dornen gehen, um Rosen zu erreichen.

Mancher entfleucht dem Falken und wird vom Sperber gehalten.

Man wird zu schnell alt und zu spät g'scheit.

Man wird alt wie ein Haus und lernt nie aus.

Man wird alt wie 'ne Kuh und lernt immer noch dazu.

Man soll die Nacht nicht vor dem Morgen loben.

Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben.

Man soll das Fell des Bären nicht verkaufen/verteilen, bevor man ihn erlegt hat.

Man soll das Eisen schmieden, solange es heiß ist.

Man sieht sich im Leben immer zweimal.

Man schlägt den Sack und meint den Esel.

Man muss nichts - außer sterben.

Man muss nicht mehr schlachten, als man salzen kann.

Man muss nicht alles wissen, man muss nur wissen, wo es steht.

Man muss mit den Wölfen heulen.

Man muss die Suppe auslöffeln, die man sich eingebrockt hat.

Man muss die Menschen so nehmen, wie sie sind, und nicht, wie sie sein müssten.

Man muss das Pferd und nicht den Reiter zäumen.

Man muss das Eisen schmieden, solange es heiß ist.

Man muss auch zwischen den Zeilen lesen.

Man kann einer Laus nicht mehr nehmen als das Leben.

Man kann des Guten auch zuviel tun.

Man ist so jung, wie man sich fühlt.

Man hat's nicht leicht, Frau hat's leichter.

Man hat schon Pferde vor der Apotheke kotzen sehen.

Man hat schon Pferde kotzen sehen.

Man hat nur einen Kopf damit es nicht in den Hals regnet.

Man glaubt einem Auge mehr als zwei Ohren.

Man findet manchen Tropf, der nie nach Aachen kam.

Man beißt nicht die Hand, die einen füttert.

Macht geht vor Recht.

Mach was du willst, die Leute reden eh.

Lächeln ist die kürzeste Verbindung zwischen zwei Menschen.

Lustig gelebt und selig gestorben, heißt dem Teufel die Rechnung verdorben.

Lust und Liebe zu einem Ding macht alle Müh' und Arbeit gering.

Loben zieht nach oben.

Lieber stumm als dumm.

Lieber reich und gesund, als arm und krank.

Lieber mehr essen als zu wenig trinken.

Lieber Hab und Gut verloren als einen falschen Eid geschworen.

Lieber einen dicken Bauch vom Saufen, als einen krummen Buckel vom Arbeiten.

Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach.

Lieber den Magen verrenkt als dem Wirt was geschenkt.

Lieber breit grinsen als schmal denken.

Lieber arm und gesund, als reich und krank.

Lieber arm dran, als Arm ab.

Liebe, die von Herzen liebt, ist am reichsten, wenn sie gibt.

Liebe vergeht, Hektar besteht.

Lesen gefährdet die Dummheit.

Lerne Ordnung, liebe sie. Sie erspart dir Zeit und Müh'.

Lerne leiden, ohne zu klagen.

Lehrjahre sind keine Herrenjahre.

Lehrers Kinder, Pfarrers Vieh gedeihen selten oder nie.

Leere Wagen klappern am meisten.

Lebendige Beispiele erklären tote Regeln.

Lebe glücklich, lebe froh, wie der Mops im Haferstroh.

Lebe glücklich, lebe froh, wie der Frosch im Mädchenklo.

Lass die Leute reden, sie reden über jeden.

Langes Fädchen, faules Mädchen.

Langer Draht, faule Naht.

Lange Rede, kurzer Sinn.

Lange Haare, kurzer Verstand.

Lange Fädchen, faule Mädchen.

Lachen ist eine Brücke.

Käse schließt den Magen.

Kurz gefreut, lang gereut.

Kunst kommt von können.

Kunde ist König.

Kräht der Hahn früh auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder es bleibt, wie es ist.

Krankheit kommt zu Pferd geritten und geht davon in Schneckenschritten.

Komm ich über'n Hund, komm ich auch über'n Schwanz.

Knapp daneben ist auch vorbei.

Klug wird man nur aus Erfahrung.

Klug reden kann jeder.

Kleinvieh macht auch Mist.

Kleine Ursache, große Wirkung.

Kleine Sünden bestraft der liebe Gott sofort.

Kleine Kinder, kleine Sorgen, große Kinder, große Sorgen.

Kleine Kinder spielen gern, große noch viel lieber.

Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft.

Klein, aber mein.

Klein, aber fein.

Klein beginnt das Murmeltier.

Kleider machen Leute.

Klappern gehört zum Handwerk.

Klappe zu, Affe tot.

Klage ist des Händlers Gruß.

Kinderleut', isch des a Freud.

Kinder und Narren sagen immer die Wahrheit.

Kinder und Narren sagen die Wahrheit.

Kinder und Narren haben einen Schutzengel.

Keiner ist zu klein, ein Meister zu sein.

Keine Rose ohne Dornen.

Keine Kette ist stärker als ihr schwächstes Glied.

Keine Antwort ist auch eine Antwort.

Kein Tag gleicht dem anderen.

Kein Rauch ohne Flamme.

Kein Rauch ohne Feuer.

Kein Hund beißt in die Hand, die ihn füttert.

Katzen, die schnurren, kratzen trotzdem.

Kannst du was, dann bist du was. Bist du was, dann hast du was!

Jungfern, die pfeifen, und Hühnern, die krähen, soll man beizeiten den Hals umdrehen.

Junger Trinker, alter Bettler.

Jung gewohnt, alt getan.

Jung gefreit, früh/spät bereut.

Jung gefreit hat nie/niemand gereut.

Jugend kennt keine Tugend.

Jetzt schlägt's 13!

Jemand ein X für ein U vormachen.

Jedes Ämtlein hat auch sein Schlämplein.

Jedes Tiegelchen find' sein Deckelchen.

Jedes Schaf hofft ungeschoren davon zu kommen.

Jedes Handwerk verlangt seinen Meister.

Jedes Ding ist, wie einer es achtet.

Jedes Ding ist wert, was sein Käufer bereit ist dafür zu zahlen.

Jedes Ding hat zwei Seiten.

Jedes Böhnchen lässt/gibt ein Tönchen.

Jeder Topf hat einen Deckel.

Jeder Topf findet seinen Deckel.

Jeder Mensch hat ein Laster, LKW-Fahrer haben derer oft zwei.

Jeder Krämer lobt seine Ware.

Jeder kehre/kehrt vor seiner eigenen Tür.

Jeder ist sich selbst der Nächste.

Jeder ist seines Glückes Schmied.

Jeder hat sein Binkerl zu tragen.

Jeder Hans findet seine Grete.

Jedem Narren gefällt seine Kappe.

Jedem das Seine.

Jede Wahrheit braucht einen Mutigen, der sie ausspricht.

Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt.

Jede Münze hat zwei Seiten.

Jede Gans hat ihren Martinstag.

Jede Flut hat ihre Ebbe.

Je älter der Bock, desto steifer das Horn.

Je später der Abend, desto schöner die Gäste.

Je schiefer, je lieber, eine Gerade hat jeder.

Je oller, desto doller.

Je näher dem Feind, desto näher dem Boden!

Je mehr Gesetz, je weniger Recht.

Je mehr Geld, desto mehr Sorgen.

Je kleiner die Flasche - je größer das Gift.

Je höher du steigst, desto tiefer du fällst.

Je höher der Affe steigt, desto mehr Hintern er zeigt.

Je größer der Narr, desto größer der Schaden.

Je bitterer die Schale, umso süßer der Kern.

Jammern füllt keine Kammern.

Ist Hunger groß, ist klein die Liebe.

Ist die Katze aus dem Haus, tanzen die Mäuse auf dem Tisch.

Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich recht/ganz ungeniert.

Ist der Mai kühl und nass, füllt's dem Bauern Scheun' und Fass.

Ist das Kind erst in den Brunnen gefallen und ertrunken, dann ist es zu spät, um diesen oben abzudecken.

Ist das Geschäft auch noch so klein, es bringt doch mehr als Arbeit ein.

Irren ist menschlich.

In Häusern, wo Bildung herrscht und Sitte, da gehen die Frauen zuerst, die Männer folgen ihrem Schritte.

In Gefahr und höchster/größter Not ist/bringt der Mittelweg der Tod.

In einer rauen Schale steckt oft ein guter/weicher Kern.

In eigener Sache kann niemand Richter sein.

In der Ruhe liegt die Kraft.

In der Not schmeckt die Wurst auch ohne Brot.

In der Not isst der König Brot.

In der Not isst der Bauer die Wurst auch ohne Brot.

In der Not frisst der Teufel Fliegen.

In der Mitte geht man am sichersten.

In der größten Not schmeckt die Wurst auch ohne Brot.

In der geballten Faust sind alle Finger gleich.

In der Beschränkung zeigt sich der Meister.

Immer bleibt der Affe ein Affe - werd' er selbst König oder Pfaffe.

Im Wein liegt die Wahrheit.

Im Sturm tut es jeder Hafen.

Im Mund ist alles rund.

Im Leben kommt alles, wie es vom Schicksal bestimmt ist.

Im Krieg ist jedes Loch ein Bunker.

Im Glücke nicht vermessen, im Unglück nicht verzagt.

Im Falle eines Falles ist richtig fallen alles.

Im Dunkeln ist gut munkeln.

Im Dunkeln ist gut munkeln, aber nicht gut Flöhe fangen.

Im Deutschen lügt man, wenn man höflich sein will.

Im Becher ertrinken mehr als im Meer.

Im Becher ersaufen mehr Leute als im Bach.

Ihr seid das Salz der Erde.

Ich tue als ein guter Christ nicht mehr, als mir befohlen ist.

Ich bin ein angesehener Mann, sagte der Dieb, da er am Schandpfahl stand.

Hüte dich vor der Gleichgültigkeit, denn sie ist der Flößer zwischen den Ufern.

Höflichkeit ist wie ein Luftkissen: nichts darin, doch es mildert die Stöße des Lebens.

Höflichkeit ist eine Zier-doch weiter kommste ohne ihr.

Hätte, Wenn und Aber, alles nur Gelaber.

Hätt' der Hund nicht geschissen, hätt' er den Hasen gefangen.

Hunger ist der beste Koch.

Hundert Jahre und kein bisschen weise.

Hunde, die bellen, beißen nicht.

Hopfen und Malz, Gott erhalt's.

Holzauge, sei wachsam.

Hoffnung ist die Wiese, auf der die Narren grasen.

Hoffnung ist der Kutscher der Armut.

Hoffen und Harren macht manchen zum Narren.

Hoffen und Harren hält manchen zum Narren.

Hinterher sind die Offiziere schlauer.

Hinterher ist man schlauer.

Hinterher ist man immer klüger.

Hinter Kronstadt hat das deutsche Vaterunser ein Ende.

Hinten ist die Ente fett.

Hilf dir selbst, so hilft dir Gott.

Heute rot, morgen tot.

Heute ist die beste Zeit.

Heu mähen, Schleifstein drehen.

Herrenfürze sind nun mal edler.

Herein, wenn's kein Schneider ist.

Heiter kommt weiter.

Heirate, Vogel, und dir vergeht das Pfeifen.

Heim und Herd sind Goldes Wert!

Heiliger St. Florian, verschon' mein Haus, zünd' andre an!

He sit up Perd un söcht dorna.

Haust du meinen Juden, so haue ich deinen Juden.

Haste nichts, biste nichts - haste was, biste was.

Hast Du nichts Gutes zu sagen, sage lieber gar nichts!

Hast du kein Pferd, so nimm den Esel.

Harte Schale, weicher Kern.

Harte Schale und weicher Kern.

Handwerk hat goldenen Boden.

Halt rechtes Maß in Speis' und Trank, so wirst du alt und selten krank.

Halb/Knapp daneben ist auch vorbei.

Haben ist besser als brauchen.

Gutes braucht seine Zeit.

Guter Start ist halber Sieg.

Guter Rat ist teuer.

Guter Jurist, schlechter Christ.

Gut Pferd, das nie stolpert, gut Weib, das nie holpert.

Gut lernen oder lesen macht gute Noten.

Gut Gewissen und armer Herd ist Gott und allen Menschen wert.

Gut gekaut ist halb verdaut.

Gut Ding will Weile haben.

Große Klappe, nichts dahinter.

Große Keulen schlagen große Beulen.

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus.

Große Dinge werfen ihren Schatten voraus.

Grobe Tücher geben keine feinen Kleider.

Graue Köpfe und blonde Gedanken passen nicht zusammen.

Gottes Wege sind unergründlich.

Gottes Mühlen mahlen langsam.

Gottes Mühlen mahlen langsam, aber trefflich fein.

Gott und den Eltern kann man nie vergelten.

Gott lässt genesen, der Arzt kassiert die Spesen.

Gott hält die Bäume auf, bevor sie in den Himmel wachsen.

Gott bestraft den Hochmütigen.

Gold läutert man im Feuer, Menschen im Leide.

Glücklich ist, wer vergisst, was nicht mehr zu ändern ist.

Glück und Glas, wie leicht bricht das.

Glück in der Liebe, Pech im Spiel.

Global denken, lokal handeln.

Gleiche Brüder, gleiche Kappen.

Gleich Vieh leckt sich gern.

Gleich und gleich gesellt sich gern.

Gibt Gott das Häslein, so gibt er auch das Gräslein.

Gibst du mir, so geb' ich dir.

Gib den kleinen Finger, und man nimmt die ganze Hand.

Getroffene Hunde bellen.

Geteiltes Leid ist halbes Leid.

Geteilter Scherz ist halber Schmerz, geteilte Freude ist doppelte Freude.

Geteilter Pudding ist halber Pudding.

Geteilte Freude ist doppelte Freude.

Gestohlenes Gut brennt.

Geschmierte halten sich gern für Gesalbte.

Geschenke sind am schönsten, wenn man sie nicht erwartet.

Geschehene Dinge haben keine Umkehr.

Gerste und Malz, Gott erhalt's.

Gemeinnutz geht vor Eigennutz.

Gemein Gerücht ist selten erlogen.

Gelobt sei, was hart macht.

Gelegenheit macht Diebe.

Geld macht nicht glücklich, aber es beruhigt.

Geld braucht eine schwere Hand.

Geld allein macht nicht glücklich.

Geiz ist die größte Armut.

Gehe nicht zu deinem Fürst, wenn du nicht gerufen wirst.

Gehe erst über die Brücke, wenn du da bist.

Geh treu und redlich durch die Welt, das ist das beste Reisegeld.

Gegen Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens.

Gegen den Tod ist kein Kraut gewachsen.

Gefährlich wird es, wenn die Dummen fleißig werden.

Gebrauchter Pflug blinkt, stehend Wasser stinkt.

Gebranntes Kind scheut das Feuer.

Geben ist seliger denn nehmen.

Für jeden Topf gibt es einen passenden Deckel.

Für jede Dummheit findet sich einer, der sie macht.

Fünf sind geladen, zehn sind gekommen, tu' Wasser zur Suppe, heiß alle willkommen.

Fünf sind geladen, zehn sind gekommen, schütt' Wasser hinein, heiß alle willkommen.

Fünf Minuten vor der Zeit, ist des Soldaten (Deutschen) Pünktlichkeit.

Füchse kennt man bald am Schwanz.

Frühstücke wie ein König, iss zu Mittag wie ein Edelmann und zu Abend wie ein Bettler.

Frühe Zucht bringt gute Frucht.

Früh übt sich, wer ein Meister werden will.

Früh krümmt sich, was ein Haken/Häkchen werden will.

Früh gefreit, schnell/hat nie gereut.

Frisch, fromm, fröhlich, frei!

Frisch gewagt ist halb gewonnen.

Frisch gebaggert ist besser als alt geschaufelt.

Friede ernährt, Unfriede verzehrt.

Freut euch des Lebens, weil noch das Lämpchen glüht.

Freunde in der Not gehen tausend auf ein Lot.

Freund, Feind, Parteifreund.

Freund in der Not, Freund im Tod, Freund hinterm Rücken: drei starke Brücken.

Fretauf hat nix - Hebauf hat sin Lebtag wat.

Frechheit siegt.

Fragen kostet nichts.

Fliegen und Freunde kommen im Sommer.

Fleißiger Hausvater macht hurtig Gesinde.

Fleiß ist des Glückes rechte Hand, Sparsamkeit die linke.

Feuer und Wasser sind zwei gute Diener, aber schlimme Herren.

Fette Küche macht mageren Beutel.

Feigheit ist manchmal ein Zeichen von Klugheit.

Fehlt es am Wind, so greife zum Ruder.

Faulheit lohnt mit Armut.

Faulheit ist die Triebfeder des Fortschritts.

Faulheit denkt scharf.

Fast richtig ist ganz verkehrt.

Europa hört an den Pyrenäen auf.

Etwas ist faul im Staate Dänemark.

Etwas brennt mir auf den Nägeln.

Et kütt wie et kütt.

Et hätt noch imma jot jejannge.

Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen.

Es zu einer Statt, Stätte bringen!

Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird.

Es nimmt kein Schlachter dem andern eine Wurst ab.

Es lässt sich gut gackern, wenn anderer Leute Hühner die Eier legen.

Es kommt alles wie es kommen soll.

Es ist wie es ist.

Es ist noch nicht aller Tage Abend.

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Es ist niemals zu früh und selten zu spät.

Es ist nicht gut, wenn die Bänke auf den Tisch hüpfen wollen.

Es ist nicht alles Kehricht, was unter dem Besen liegt.

Es ist nicht alles Gold, was glänzt.

Es ist leichter sich zu entschuldigen als vorher um Erlaubnis zu fragen.

Es ist kein Topf so schief. Er findet seinen Deckel.

Es ist etwas faul im Staate Dänemark.

Es ist ein schlechter Vogel, der sein eigen Nest beschmutzt.

Es ist besser geritten als hoffärtig geritten.

Es ist alles Jacke wie Hose.

Es hat nicht sollen sein.

Es hat alles ein Ende, nur die Wurst hat zwei.

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.

Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur falsche Kleidung.

Es geschieht nichts Neues unter der Sonne.

Es geschehen noch Zeichen und Wunder.

Es fällt keine Eiche vom ersten/von einem Streiche.

Es friert im dicksten Winterrock der Säufer und der Hurenbock.

Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt.

Erst wägen, dann wagen.

Erst schmieren, dann privatisieren.

Erst schmeicheln, dann kratzen, das schickt sich nur für Katzen.

Erst kommt das Fressen, dann die Moral.

Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.

Erlaubt ist, was gefällt.

Erfahrung ist die Mutter der Weisheit.

Erfahrung ist die beste Lehrmeisterin.

Er gönnt ihm nicht das Schwarze unter den Fingernägeln.

Entweder regnet es in Münster, oder es läuten die Glocken. Geschieht beides gleichzeitig, ist Sonntag.

Ende gut, alles gut.

Einsicht ist der erste Schritt/Weg zur Besserung.

Einmal ist keinmal, zweimal ist einmal zuviel.

Einmal findet jeder seinen Meister.

Einigkeit macht stark.

Einer, der schreit, hat schon verloren.

Einer zahlt immer drauf.

Einer trage des anderen Last.

Einer spinnt immer.

Einen fröhlichen Geber hat Gott lieb.

Einen alten Baum verpflanzt man nicht.

Einem nackten Mann kann man nicht in die Taschen greifen.

Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul.

Einem dreschenden Ochsen soll man nicht das Maul verbinden.

Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer.

Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.

Eine Hand wäscht die andere.

Eine große Kuh bringt selten mehr denn ein Kalb, eine kleine Meise brütet auf einmal wohl zehn Junge aus.

Eine gebratene Taube fliegt keinem ins Maul.

Einbildung ist auch 'ne Bildung.

Ein wenig Hilfe will das Glück schon haben.

Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

Ein voller Bauch studiert nicht gern.

Ein unnütz' Leben ist ein früher Tod.

Ein Unglück kommt selten allein.

Ein Tänzchen in Ehren, kann niemand verwehren.

Ein treuer Hund, ein braves Pferd sind mehr als tausend Frauen/Männer wert.

Ein Streichholz bricht, dreißig aber nicht.

Ein Spiel dauert 90 Minuten.

Ein Spatz in der Hand ist besser als die Taube auf dem Dach.

Ein schöner Rücken kann auch entzücken.

Ein Schwab' wird erst mit vierzig gscheit.

Ein schlechter Theologiestudent gibt allemal einen guten Juristen ab.

Ein schlafender Fuchs fängt kein Huhn.

Ein Schelm, der Böses dabei denkt.

Ein Satz mit x: Das war wohl nix.

Ein räudiges Schaf steckt die ganze Herde an.

Ein rollender Stein setzt kein Moos an.

Ein Richter soll zwei gleiche Ohren haben.

Ein reines Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen.

Ein Pferd ohne Reiter bleibt ein Pferd; ein Reiter ohne Pferd ist nur noch ein Mensch.

Ein Nein zur rechten Zeit erspart viel Widerwärtigkeit.

Ein Narr fragt mehr, als zehn Weise beantworten können.

Ein Mensch ohne Bildung ist ein Spiegel ohne Politur.

Ein Mann, ein Wort.

Ein Mann, ein Wort, eine Frau, ein Wörterbuch.

Ein Lächeln ist die schönste Sprache der Welt.

Ein leichter Schlag auf den Hinterkopf erhöht das Denkvermögen.

Ein leerer Topf am meisten klappert, ein leerer Kopf am meisten plappert.

Ein leerer Bauch studiert nicht gut.

Ein Leben wie eine Hühnerleiter: kurz und beschissen.

Ein Leben ohne Arbeit gilt nur was ein Rahmen ohne Bild.

Ein Küsschen in Ehren kann niemand verwehren.

Ein krummer Stecken wirft keinen geraden Schatten.

Ein Keil treibt den andern.

Ein junger Arzt muss drei Kirchhöfe haben.

Ein jeder nach seiner Art.

Ein jeder kehre vor seiner eigenen Tür.

Ein halber Christ ist ein ganzer Mist.

Ein gutes Turnierpferd springt nicht höher, als es muss.

Ein gutes Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen.

Ein gutes Bett wäscht seinen Schläfer.

Ein guter Name ist mehr wert als Silber und Gold.

Ein Glas Wein auf die Suppe ist dem Arzt einen Taler entzogen.

Ein gebranntes Kind scheut das Feuer.

Ein frohes Herz, gesundes Blut sind besser als viel Geld und Gut.

Ein freundlich Angesicht ist's halbe Zugemüse.

Ein Freund, ein guter Freund, das ist das Beste, was es gibt auf der Welt.

Ein Fremder bringt sein Recht mit sich.

Ein fauler Esel trägt sich gern zu Tode.

Ein Esel schimpft den anderen Langohr.

Ein Brand alleine brennt nicht lange.

Ein blindes Huhn findet auch mal/einmal ein Korn.

Ein bisschen schwanger gibt es nicht.

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.

Ein Bauer zwischen zwei Advokaten ist ein Fisch zwischen zwei Katzen.

Ein Apfel am Tach [Tag] hält den Doktor in Schach.

Ein Advokat und ein Wagenrad wollen geschmiert sein.

Eile mit Weile.

Eigenlob stinkt, Freundes Lob hinkt, Fremdes Lob klingt.

Eigener Herd ist Goldes wert.

Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft.

Eichen sollst du weichen, Buchen sollst du suchen.

Ehre, wem Ehre gebührt.

Ehre verloren, alles verloren.

Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.

Dürftigkeit mit frohem Mut, das ist Reichtum ohne Gut.

Durch Schaden wird man klug.

Dummheit und Stolz wachsen auf einem Holz.

Dummheit und Stolz wachsen auf demselben Holz.

Dummheit tut weh.

Dummheit schützt vor Strafe nicht.

Dummheit muss Weh tun!

Dummheit ist immer Natur, Klugheit ein Kunstprodukt.

Dummheit frisst, Intelligenz säuft, das Genie macht beides.

Dumm, der gibt, dümmer, der nicht nimmt.

Dumm' Fleisch muss ab.

Dumm bleibt dumm, da helfen keine Pillen.

Du sollst den Tag nicht vor dem Abend loben.

Du sollst dem Ochsen, der den Karren zieht, nicht das Maul verbinden.

Du siehst den Wald vor lauter Bäumen nicht.

Du bist nur einmal jung.

Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich Herz zu Herzen findet.

Draußen ein Luchs, daheim ein Maulwurf.

Doppelt hält besser.

Doppelt gibt, wer bald gibt.

Doppelt genäht hält besser.

Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps.

Die Zeit ist der beste Arzt.

Die Wände haben Ohren.

Die Woche fängt gut an, sprach der Zimmermann - da hieb er sich den Daumen ab.

Die wildesten Fohlen werden die besten Pferde.

Die Welt ist klein.

Die Welt ist ein Dorf.

Die Wahrheit liegt in der Mitte.

Die Uhr schlägt keinem Glücklichen.

Die Tat wirkt mächtiger als das Wort.

Die Suppe wird nicht so heiß gegessen, wie sie gekocht wird.

Die Sterne, die begehrt man nicht, man freut sich ihrer Pracht.

Die Sonne bringt es an den Tag.

Die Schönheit liegt im Auge des Betrachters.

Die Schweine von heute sind die Schinken von morgen.

Die Ratten verlassen das sinkende Schiff.

Die Not lehrt beten.

Die Narren werden nicht alle.

Die Narbe bleibt, wenn auch die Wunde heilt.

Die Nacht ist keines Menschen Freund.

Die Letzten werden die Ersten sein.

Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos.

Die Kuh vom Eis holen.

Die Krume der Muhme, die Rinde dem Kinde.

Die kleinen Diebe hängt man, die großen lässt man laufen.

Die Kirche ist erst aus, wenn man aufhört zu singen.

Die Katze tritt die Treppe krum.

Die Karten und die Kanne machen manchen zum armen Manne.

Die Hälfte seines Lebens, wartet der Soldat vergebens.

Die Hunde bellen, aber die Karawane zieht weiter.

Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche.

Die Gesundheit schätzt man erst, wenn man sie verloren hat.

Die Gesunden und die Kranken haben ungleiche Gedanken.

Die Gans lehrt den Schwan singen.

Die Frau kann mit der Schürze mehr aus dem Hause tragen, als der Mann mit dem Erntewagen hineinfährt.

Die Frau ist des Mannes Visitenkarte.

Die Feder ist mächtiger als das Schwert.

Die dümmsten Bauern ernten/haben die dicksten Kartoffeln.

Die Bratwurst sucht man nicht im Hühnerstall.

Die Bibel lässt sich nicht auspredigen.

Die Axt im Haus erspart den Zimmermann.

Die Ameise hält das Johanniswürmchen für ein großes Licht.

Die Absicht ist die Seele der Tat.

Dicht daneben ist auch vorbei.

Des Teufels liebstes Möbelstück ist die lange Bank.

Des Pfarrers Kind, des Lehrers Vieh gedeihen selten oder nie.

Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.

Des einen Tod, des andern Brot.

Des einen Leid ist des anderen Freud.

Des einen Freud ist des anderen Leid.

Der Zweck heiligt die Mittel.

Der Wunsch nach einem Stammhalter ist der Vater vieler Töchter.

Der Wunsch ist der Vater des Gedankens.

Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert.

Der Weg zum Ruhm ist nicht mit Rosen gepflastert.

Der Weg ist das Ziel.

Der Trunk nimmt die Sorgen, aber nur bis morgen.

Der Ton macht die Musik.

Der Teufel steckt im Detail.

Der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen.

Der Teufel macht nur dorthin, wo schon gedüngt ist.

Der Teufel ist ein Eichhörnchen.

Der Spatz in der Hand ist besser als die Taube auf dem Dach.

Der Schuster trägt die schlechtesten Schuhe.

Der Reiter duldet Kalt und Nass, der Schreiber lobt sein Tintenfass.

Der Neider sieht nur das Beet, aber den Spaten sieht er nicht.

Der Neid gönnt dem Teufel nicht die Hitze in der Hölle.

Der Narr trägt sein Herz auf der Zunge.

Der Mensch sah in den Spiegel und erkannte sich.

Der Mensch lebt nicht vom Brot allein.

Der Mensch denkt, Gott lenkt.

Der Meister schleift, ohn' zu ermüden, der Pfuscher pfeift und ist zufrieden.

Der Magen einer Sau, die Gedanken einer Frau und der Inhalt einer Worscht bleiben ewig unerforscht.

Der liebe Gott hat uns die Zeit geschenkt, aber von Eile hat er nichts gesagt.

Der Lauscher an der Wand hört nur die/seine eigene Schand.

Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht.

Der Krieg ist der Vater aller Dinge.

Der kommt nimmer in den Wald, der jeden Strauch fürchtet.

Der Knochen kommt nicht zum Hund, sondern der Hund zum Knochen.

Der Klügere gibt nach.

Der Kapitän verlässt das sinkende Schiff zuletzt.

Der Hunger treibts rein, der Ekel treibts runter.

Der Hunger kommt beim Essen.

Der Hehler ist schlimmer als der Stehler.

Der Hals verschlingt all's.

Der Glaube kann Berge versetzen.

Der Gesunde weiß nicht, wie reich er ist.

Der Frosch springt immer in den Pfuhl und säß' er auch auf gold'nem Stuhl.

Der Fisch will schwimmen.

Der Fisch stinkt vom Kopf her.

Der Fisch fängt beim Kopf an zu stinken.

Der Faule wird erst abends fleißig.

Der Esel nennt sich immer zuerst.

Der erste Eindruck zählt.

Der dümmste Bauer hat/erntet die dicksten Kartoffeln.

Der Dreck geht vor dem Besen.

Der Cent macht den Euro.

Der brave Mann denkt an sich selbst zuletzt.

Der Bettler schlägt kein Almosen aus, der Hund keine Bratwurst, der Krämer keine Lüge.

Der beste Arzt ist jederzeit des eigenen Menschen Mässigkeit.

Der Arzt ist ein Wegweiser ins Himmelreich.

Der Argwohn isst mit dem Teufel aus der gleichen Schüssel.

Der April macht, was er will.

Der Appetit kommt beim Essen.

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.

Der Angler wartet Stunden, der Narr ein Leben.

Der Alten Rat, der Jungen Tat, macht Krummes grad.

Der Adler fängt keine Mücken.

Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen.

Den Seinen gibt's der Herr im Schlaf.

Den Menschen gehts wie de Leut!

Den Letzten beißen die Hunde.

Den Kopf halt kalt, die Füße warm, das macht den besten Doktor arm.

Den Bürgen sollst du würgen!

Demut, diese schöne Tugend, ehrt das Alter und die Jugend.

Dem Totengräber von der Schippe springen.

Dem Tod noch einmal von der Schippe springen.

Dem Teufel von der Schippe springen.

Dem Mutigen gehört die Welt.

Dem Hahn, der zu früh kräht, dreht man den Hals um.

Dem Glücklichen schlägt keine Stunde.

Dem Gesunden fehlt viel, dem Kranken nur eins.

Dem fliehenden Feinde soll man goldene Brücken bauen.

Dem Fleißigen hilft Gott.

Dem Ersten der Tod; dem Zweiten die Not; dem Dritten das Brot.

Dem Betrübten ist übel geigen.

Das sind die Weisen, die durch Irrtum zur Wahrheit reisen; die bei dem Irrtum verharren, das sind die Narren.

Das schlägt dem Fass den Boden aus.

Das Schicksal bestimmt dein Leben.

Das Rad, das am lautesten quietscht, bekommt das meiste Fett.

Das macht das Kraut auch nicht mehr fett.

Das letzte Hemd hat keine Taschen.

Das Leben ist kein Zuckerschlecken.

Das Leben ist kein Pizzastück.

Das Küken will klüger sein als die Henne.

Das Kind mit dem Bade ausschütten.

Das ist ein Wetter für meine Knecht', schaffen sie nicht, dann frieren sie recht.

Das höchste Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde.

Das Hemd ist mir näher als der Rock.

Das Hemd ist einem näher als die Hose.

Das Haus verliert nichts.

Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde.

Das Gerücht ist immer größer als die Wahrheit.

Das Gegenteil von gut gemacht ist gut gemeint.

Das fünfte Rad am Wagen sein.

Das Ei will oft klüger sein als die Henne.

Das Ei will klüger sein als die Henne.

Das dicke Ende kommt noch/zuletzt.

Das Denken soll man den Pferden überlassen, sie haben die größeren Köpfe.

Das Bäumchen biegt sich, doch der Baum nicht mehr.

Das Auge ist ein Fenster in die Seele.

Das Auge isst mit.

Das also ist des Pudels Kern.

Danken hilft vor wanken, loben zieht nach oben.

Dankbarkeit und Weizen gedeihen nur auf gutem Boden.

Dankbarkeit kostet nichts und tut Gott und Menschen wohl.

Bäume wachsen nicht in den Himmel.

Buchen sollst du suchen, Eichen sollst du weichen.

Bricht der Ast auf dem er sitzt, vergisst der Vogel, dass er fliegen kann.

Braune Augen sind gefährlich, aber in der Liebe ehrlich.

Borgen macht Sorgen.

Borgen bringt Sorgen.

Borgen bringt Sorgen, abgeben Kopfschmerzen.

Blinder Eifer schadet nur.

Bleibe im Lande und nähre dich redlich.

Bis hierher und nicht weiter.

Bis Abend glänzt kein Morgenrot, drum spare beizeiten für Alter und Not.

Bier auf Wein, das lass sein; Wein auf Bier, das rat ich dir.

Bettler und Krämer sind nie vom Wege ab.

Betrunkene und Kinder schützt der liebe Gott.

Betrunkene und Kinder sagen die Wahrheit.

Betrug ist der Krämer Acker und Pflug.

Beten und düngen ist kein Aberglaube.

Beten ist kein Katzengeschrei.

Bete, als hülfe kein Arbeiten, arbeite, als hülfe kein Beten.

Besser stumm als dumm.

Besser schnell gestorben als langsam verdorben.

Besser schlecht im Auto gefahren als gut zu Fuß gegangen.

Besser man hat als man hätt.

Besser gut verschoben als schlecht verhoben.

Besser gar nicht Arzneien, als sich damit kasteien.

Besser etwas als gar nichts.

Besser einäugig als blind.

Besser eine Stunde zu früh als eine Minute zu spät.

Besser eine schiefe Nase als gar keine.

Besser ein Ende mit Schrecken, als Schrecken ohne Ende.

Besser eigenes Brot als fremder Braten.

Besser den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach.

Besser dem Bäcker als dem Doktor!

Besser arm dran als Arm ab.

Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr.

Bescheidenheit ist die höchste Form der Arroganz.

Beiß nicht in die Hand, die dich füttert.

Beinahe ist noch lange nicht halb.

Beim Reden kommen die Leute zusammen.

Bei Wölfen und Eulen lernt man heulen.

Bei Nacht sind alle Katzen grau.

Begib dich nicht in die Höhle des Löwen.

Begabung verpflichtet.

Barkauf ist Sparkauf.

Außen hui und innen pfui.

Ausnahmen bestätigen die Regel.

Aushorcher und Angeber sind Teufels Netzeweber.

Aus ungelegten Eiern schlüpfen keine Hühner.

Aus Schaden wird man klug.

Aus nichts wird nichts.

Aus Kindern werden Leute.

Aus Kindern werden Leute, aus Mädchen werden Bräute.

Aus fremder Leute Leder ist trefflich Riemen schneiden.

Aus Fehlern wird man klug.

Aus Fehlern lernt man.

Aus einer Igelhaut macht man kein Brusttuch.

Aus einem verzagten Arsch fährt kein fröhlicher Furz.

Aus deutschen Eichen, macht man keine Galgen für die Reichen.

Aus den Augen, aus dem Sinn.

Aus dem Stein der Weisen macht ein Dummer Schotter.

Aus dem Esel macht man kein Reitpferd; man mag ihn zäumen, wie man will.

Augen auf beim Eierkauf.

Auge um Auge, Zahn um Zahn.

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

Auf seinem Misthaufen ist der Hahn König.

Auf Regen folgt Sonnenschein.

Auf jeden Topf gehört ein Deckel.

Auf jeden Regen folgt auch Sonnenschein.

Auf fremden Arsch ist gut durch Feuer reiten.

Auf einen Weisen kommen tausend Narren.

Auf einen schiefen Topf gehört ein schiefer Deckel.

Auf einen Hieb fällt kein Baum.

Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil.

Auf einem Bein kann man nicht stehen.

Auf der Kanzel ist der Mönch keusch.

Auf alten Träckern lernt man löppen.

Auf alten Schiffen lernt man segeln.

Auf alten Rädern lernt man Fahren.

Auf alten Pferden lernt man reiten.

Auf alten Pfannen lernt man kochen.

Auch Wasser wird zum edlen Tropfen, mischt man es mit Malz und Hopfen!

Auch Rom wurde nicht an einem Tag gebaut.

Auch Morgenland ist Sorgenland.

Auch für einen starken Stier findet man Menschen, die ihm den Hals umdrehen.

Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn.

Auch auf dem höchsten Thron sitzt man auf dem eigenen Hintern.

Armut schändet nicht.

Armut ist aller Künste Stiefmutter.

Arm und fromm beisammen gab's nur bei Josef im Stall.

Arm ist nicht, wer wenig hat, sondern der, der nicht genug bekommen kann.

Arm am Beutel, krank am Herzen.

Arbeite klug, nicht hart.

Arbeit]Zieht Arbeit nach sich.

Arbeit, Müßigkeit und Ruh, schließt dem Arzt die Türe zu.

Arbeit, Mäßigkeit und Ruh, schließen dem Arzt die Türe zu.

Arbeit schändet nicht.

Arbeit macht uns frohe Tage, Trägheit wird uns selbst zur Plage.

Arbeit macht das Leben süß - Faulheit stärkt die Glieder.

Arbeit ist das halbe Leben.

Arbeit hat bittere Wurzeln, aber süße Früchte.

Arbeit bringt Brot, Faulenzen Hungersnot.

Arbeit adelt.

April, April, der weiß nicht, was er will.

Appetit holt man sich woanders, gegessen wird zuhause.

Angst verleiht Flügel.

Angriff ist die beste Verteidigung.

Anfangen ist leicht, beharren eine Kunst.

Andre Mütter haben auch schöne Töchter.

Andre Leut' sind auch Leut.

Andere Länder, andere Sitten.

An ihren Taten sollt ihr sie erkennen.

An Gottes Segen ist alles gelegen.

An der Klaue erkennt man den Löwen.

Amtleute geben dem Herrn ein Ei und nehmen dem Bauern zwei.

Am Schilde erkennt man die Gilde.

Am Abend wird der Faule fleißig.

Am Abend noch Jungfrau, um Mitternacht eine junge Frau, beim Morgenrot schon ein Hausfrauchen.

Am Abend gekammert, am Morgen gejammert.

Altes Brot ist nicht hart, kein Brot, das ist hart.

Alter vor Schönheit.

Alter schützt vor Torheit nicht.

Alter geht vor Schönheit.

Alte Liebe welket nicht, auch wenn es dir das Herzen bricht.

Alte Leute, alte Ränke; alter Fuchs, alte List.

Alte Leute, alte Ränke - junge Füchse, neue Schwänke.

Alte Füchse gehen schwer in die Falle.

Als Adam grub und Eva spann, wo war denn da der Edelmann?.

Allzu viel ist ungesund.

Allzu scharf macht schartig.

Allzu klug ist dumm.

Allzu dumm ist klug.

Alles zu seiner Zeit.

Alles neu macht der Mai.

Alles hat seine Zeit, nur die alten Weiber nicht.

Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei.

Alles Gute kommt von oben.

Aller guten Dinge sind drei.

Aller Anfang ist schwer.

Allen Menschen recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann.

Alle Tage ist nicht Sonntag.

Alle Sünden in eine münden.

Alle Morgen Branntewein macht den großen Taler klein.

Alle Flüsse fließen ins Meer.

Adel verpflichtet.

Abwarten und Tee trinken.

Abends werden die Faulen fleißig.

Sprichwörter nach Thema

Sprichwörter Geld

Geld spricht alle Sprachen.

Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts.

Es ist leichter, Geld zu verdienen als Geld zu behalten.

Die einen arbeiten für ihr Geld, die anderen lassen ihr Geld für sich arbeiten.

Geld stinkt nicht.

Geld macht nicht korrupt. Kein Geld schon eher.

Geld regiert die Welt.

Geld bricht Gesetze.

Geld ist die Welt und die Welt ist Geld.

Geld allein macht nicht unglücklich.

Sprichwörter Glück

Man muss dem Glück ein Pförtchen öffnen.

Glück lässt sich finden, behalten ist Kunst.

Wer sich über des andern Glück freut, dem blüht sein eigenes.

Tritt ein, bring Glück herein.

Trautes Heim, Glück allein.

Scherben bringen Glück.

Glück hat auf die Dauer nur der Tüchtige.

Glück im Unglück haben.

Ein jeder ist seines Glückes Schmied.

Auch der Tüchtige braucht Glück.

Sprichwörter Kinder

Kinder haben Lachen und Weinen in einem Sack.

Die Kinder können nichts für ihre Eltern.

Je mehr Kinder, je mehr Glück.

Wer ohne Kinder lebt, der weiß von keinem Leide. Wer ohne Kinder stirbt, der weiß von keiner Freude.

Viel Kinder, viel Segen.

Mütter tragen ihre Kinder durch den Morgen; Kinder sollen ihre Mütter durch den Abend tragen.

Kinder bleiben Kinder, und wenn sie bis Mittag schlafen.

Messer, Gabel, Schere, Licht, sind für kleine Kinder nicht.

Kleine Kinder, kleine Sorgen. Große Kinder große Sorgen.

Kindermund tut Wahrheit kund.

Sprichwörter Leben

Man lebt nicht wenn man nicht weiß wofür!

Das Leben ist hart, doch ich bin härter.

Das Leben des Menschen ist wie eine Kerze im Wind.

Das Leben gleicht dem Feuer: Es beginnt mit Rauch und endigt mit Asche.

Es ist leicht zu sterben, aber schwer zu leben.

Wer nicht liebt Wein, Weib und Gesang, der bleibt ein Narr sein Leben lang.

Wer angibt, hat mehr vom Leben.

Totgesagte leben länger.

Leben und leben lassen.

Das Leben ist kein Wunschkonzert.

Sprichwörter Liebe

Liebe überwindet alles.

Wer Liebe sät wird Freude ernten.

Was sich liebt, das neckt sich.

Pech im Spiel, Glück in der Liebe.

Liebe macht blind.

Liebe geht durch den Magen.

In der Liebe und im Krieg ist alles erlaubt.

Gelegenheit macht Liebe.

Alter schützt vor der Liebe nicht, aber Liebe vor dem Altern.

Alte Liebe rostet nicht.

Sprichwörter Lügen

Hoch schwören erzeugt tiefe Lügen.

Man kann auch lügen, indem man nichts sagt.

Zehn mal Versagen ist besser als einmal Lügen.

Zwei können den Dritten an den Galgen lügen.

Wer mit Lügen anfängt, hört mit Betrügen auf.

Die Wahrheit von heute ist die Lüge von morgen.

Am Ende aller Lügen steht die Wahrheit.

Aus der Ferne ist gut lügen.

Unter 1000 Lügen klingt eine Wahrheit wie ein falscher Ton.

Lügen haben kurze Beine.

Sprichwörter Tiere

Da liegt der Hase im Pfeffer.

In der Nacht sind alle Katzen grau.

Bellende Hunde beißen nicht!

Eine Kuh macht muh, viele Kühe machen Mühe.

Da beißt die Maus keinen Faden ab.

Der frühe Vogel fängt den Wurm.

An der Leine fängt der Hund keinen Hasen.

Die Katze lässt das Mausen nicht.

Da liegt der Hund begraben.

Jedem Tierchen sein Pläsierchen.

Sprichwörter Wasser

Gebrauchter Pflug blinkt; stehend Wasser sinkt.

Unter dem Wasser ist Hunger, unter dem Schnee Brot.

Wasser hat keine Balken.

Das Leben fließt wie ein Wasser dahin und nimmer wieder.

Wasser ist das stärkste Getränk, es treibt Mühlen.

Zufriedenheit verwandelt Wasser in Wein.

Wasser in Frieden ist besser als Wein in Zank.

Wenn der Brunnen trocken ist, schätzt man erst das Wasser.

Stille Wasser sind tief.

Blut ist dicker als Wasser.

Sprichwörter Zeit

Die Zeit frisst jeden Strick und wär' er noch so dick.

Die Zeit ist des Menschen Lehrmeisterin.

Da fließt noch viel Wasser den Rhein runter.

Zeit ist Geld.

Alles hat seine Zeit.

Wer nicht kommt zur rechten Zeit, der muss seh'n, was übrig bleibt.

Warte nie bis du Zeit hast!

Kommt Zeit, kommt Rat.

Die Zeit heilt alle Wunden.

Der beste Prediger ist die Zeit.

Sprichwörter aus aller Welt

Arabische Sprichwörter

Lachen ohne Grund zeugt von geringer Bildung.

Die Armut ist eine Erziehung und der Reichtum eine Versuchung.

Die Jugend ist eine Torheit, deren Heilung das Alter ist.

Was das Auge nicht sieht, tut dem Herzen nicht weh.

Unser Leben ist wie eine Handvoll Schnee in der Sommersonne.

Die Zunge der Erfahrung verdient den meisten Glauben.

Die Blume, die mit Gewalt gebrochen wurde, verliert ihren Duft.

Biege die Äste gerade, solange es noch geht.

Demut ist eine Falle für die Macht.

Ein halber Freund ist auch ein halber Feind.

Chinesische Sprichwörter

Beobachte, was früher war, dann weißt du was kommen wird.

Der zum Glück bestimmte Mensch braucht sich nicht zu beeilen.

Der Kluge fragt sich selbst, der Dumme andere.

Das Wasser kann ohne Fische auskommen, aber kein Fisch ohne Wasser.

Das schönste Morgen bringt das Gestern nicht zurück.

Alle Menschen sind klug, die einen vorher, die anderen nachher.

Die Wahrheit zu kennen ist leicht; aber schwer ist es, ihr zu folgen.

Keine Anklageschrift kommt ohne Lügen aus.

Liebe und Freundschaft sind die besten Gewürze zu allen Speisen.

An des anderen Vorteil denken wird zum eigenen werden.

Englische Sprichwörter

Ein ruhiges Gewissen schläft auch im Donner.

Feuer im Herzen schickt den Rauch in den Verstand.

Es ist gut, dass die Zähne die Zunge bewachen.

Eine Unze Eitelkeit verdirbt einen Zentner Verdienst.

Die Unterhaltung macht einen zu dem, was man ist.

Man soll kein fallendes Messer und keinen fallenden Freund auffangen.

Glückseligkeit ist ein Aufenthalt zwischen zu wenig und zu viel.

Kein Leben, das sich lohnt, ist leicht.

Das Gewand gehört dem, der es trägt, und die Welt dem, der sich an ihr freut.

Die Kerze gibt anderen Licht und verzehrt sich selbst.

Französische Sprichwörter

Gegenwind macht den Menschen weise.

Liebe und Ehrgeiz dulden keine Rivalen.

Bezweifle nur das, was wahrscheinlich zu sein scheint.

Wandel ist eine Tür, die nur von innen geöffnet werden kann.

Nur was man nicht bekommt, macht einen ganz zufrieden.

Es sind die leeren Fässer, die den meisten Lärm verursachen.

Ein guter Freund ist ein zweites Gewissen.

Einen Fehler rechtfertigen macht ihn doppelt schlimm.

Die Aufmerksamkeit ist das Gedächtnis des Herzens.

Vorurteile sind unsichtbare Handschellen.

Irische Sprichwörter & Segenswünsche

Möge der Abend dich reicher antreffen als der Morgen.

Geh mit der Zeit, aber komm von Zeit zu Zeit zurück!

Bedenke, dass es hundert Wege gibt um ins Verderben zu rennen, aber nur eine Straße in den Himmel.

Mögen deine Kinder dich stets um dein gutes Wort für die Nachbarn und deine offene Hand gegenüber Fremden beneiden.

Möge die Nacht ein sanftes Ruhekissen für deine Seele sein.

Möge stets jemand an deiner Seite sein, der dir Worte des Lebens sagt, der in dein Lachen einstimmt und deine Lieder kennt.

Mögest du leben, so lange du willst und es wollen, so lange du lebst.

Möge die Sonne dein Gemüt erhellen, der Regen deine Stimmung aber nicht verdunkeln.

Geh deinen Weg ruhig mitten in Lärm und Hast, und wisse, welchen Frieden die Stille schenken mag.

Möge die Straße, die du gehst, mit deinen freundlichen Worten gepflastert sein.

Italienische Sprichwörter

Kein Armer ist so arm wie ein ehemaliger Reicher.

Das Lachen ist eine Angel, an der sich schon viele gefangen haben.

Der Stein schärft die Messer, aber ist selber stumpf.

Was bei Tische gesprochen wird, sollte ins Tischtuch eingewickelt werden.

Die Gesundheit ist wie das Salz: Man bemerkt nur, wenn es fehlt.

Alles ist gut zu seiner Zeit.

Gewohnheit verwandelt Natur.

Wer schuldig ist, wittert überall die Nachrede.

Es gibt keinen schlimmeren Räuber als ein schlechtes Buch.

Das Bessere ist der Feind des Guten.

Japanische Sprichwörter

Ein Hund, der mit dem Schwanz wedelt, bezieht keine Prügel.

Wer Geld hat, kann sich vom Teufel bedienen lassen.

Bei allzu langem Nachdenken kommt man nicht auf den richtigen Gedanken.

Verarmt die Familie, dann zeigt sich, ob die Kinder gut sind.

Es ist schädlich, nur Siege und keine Niederlage zu kennen.

Unter der Laterne ist es am dunkelsten.

Ändere deine Handlungsweise mit der Zeit, nie aber dein Herz.

Wenn du in Eile bist, mach einen Umweg.

Der Zweifel ist der Schatten eines Menschen im Dunkel.

Je höher der Baum, desto neidischer der Wind.

Lateinische Sprichwörter

Heile mit Verstand, nicht mit Medikamenten.

Über Geschmäcker lässt sich nicht streiten.

Ich bin der, der ich bin.

Lebe dein eigenes Leben, denn du stirbst auch deinen eigenen Tod.

Oft sind die Heilmittel schlimmer als die Krankheiten.

Der Schuldige glaubt, dass alle schlecht von ihm sprechen.

Die Liebe ist die Mutter vieler Freuden.

Die Lüge ist die Begleiterin der Finsternis.

Wer schweigt, scheint zuzustimmen.

Die besten Ratgeber sind die Toten.

Persische Sprichwörter

Zwei Herzen, die eins sind, reißen ein Gebirge nieder.

Wenn ein Kind zu Hause keine Liebe empfängt, muss es diese woanders suchen.

Wenn Dir ein Wort auf der Zunge brennt – lass es brennen.

Die Krankheit von heute ist die Überschreitung der Naturgesetze von gestern.

Andere pflanzen was ich essen soll – ich pflanze, was andere essen mögen.

Man muss nicht erst sterben, um ins Paradies zu gelangen, solange man einen Garten hat.

Die ersten Fehler gehören denen, die sie begehen, die zweiten denen, die sie zulassen.

Fühle deine innere Wahrheit; Dein Herz zeigt dir deinen Weg.

Zwei Dinge sind Zeichen von Schwäche: Schweigen, wenn man reden müsste, und sprechen, wenn man schweigen sollte.

Klug zu fragen ist schwieriger, als klug zu antworten.

Russische Sprichwörter

Leben heißt andere schlagen und geschlagen werden.

Der Wolf raubt nur, um zu fressen, der Mensch aber raubt aus Habsucht und Neid.

Des Guten gedenkt man lange, des Schlechten noch länger.

Seltsam, wohin einen zuweilen ein krummer Pfad führt.

Echten Freunden ist es auch in einem Grabe nicht zu eng.

An Lügen gewöhnt man sich wie an Regierungen.

Wer im Sumpfe baut, darf nicht mit Pfählen sparen.

Der Tod holt nicht die Alten, sondern die Reifen.

Der Neidische sieht auch mit den Ohren.

Vertrau ein Geheimnis einem Stummen, und er wird reden.

Spanische Sprichwörter

Nicht auf einer Leiter steigt man zum Himmel, sondern durch gute Werke.

Ein Hungriger entdeckt mehr als hundert Juristen.

Wer sich zum Schaf macht, den fressen die Wölfe.

Wenn man wühlt, findet man zuweilen etwas, was man gar nicht finden wollte.

Was man schon vorgestern hätte tun sollen, hat auch bis übermorgen Zeit.

Werde krank, und du wirst sehen, wer dich gern hat und wer nicht.

Die Zunge ist ein Dolch aus Fleisch.

Geschenke zerbrechen Felsen.

Es ist der gleiche Fehler, nicht antworten und nicht fragen zu können.

Solange du Zweifel hast, mache keine Anklagen.

Schwedische Sprichwörter

Unter den Schwachen ist der der Stärkste, der seine Schwächen nicht vergisst.

Jeder lobt die Gerechtigkeit, aber schließt die Tür, wenn sie kommt.

Der Mensch hat keine Wurzeln, nur Füße.

Wirf nie deinen alten Eimer weg, bevor du nicht weißt, ob der neue dicht ist.

Wer kauft, was er nicht braucht, stiehlt von sich selber.

Wer keinen Feind hat, dem kann es nicht gut gehen.

Ein Leben ohne Liebe ist wie ein Jahr ohne Sommer.

Im Kriege verlieren alle, auch die Sieger.

Schon eine kleine Sache kann durch Sorgen große Schatten werfen.

Der Tod hilft aus Schwierigkeiten, verlangt aber hohe Bezahlung.

Türkische Sprichwörter

Wer ins Meer fällt, greift nach der Schlange, um sich zu retten.

Man flieht vor dem Rauch und stürzt in die Flamme.

Suche nicht den Tod, er wird dich schon finden.

Wen wir lieben, dem geben wir die Macht, uns Leiden zu bereiten.

Ein guter Rat ist selten, Dankbarkeit dafür noch seltener.

Zwei Kapitäne bringen ein Schiff zum Sinken.

Der Dieb mag lügen, der Diebstahl nicht.

Der hungrige Esel läuft schneller als das satte Rennpferd.

Alles verschleißt durch Gebrauch – außer der Erfahrung.

Gilt es zu hören, sei der erste! Sei der letzte, wenn es zu reden gilt!

Wissenswertes

Was sind eigentlich Sprichwörter und woher kommen sie?

Sprichwörter, auch als Proverben oder als Parömien bezeichnet, sind kurze Sätze, die eine Weisheit oder eine bestimmte Lebensregel enthalten. Sie drücken kurz und knapp aber doch prägnant und bildhaft aus, was Menschen in ihrem Leben an Erfahrungen gesammelt haben. Von den allermeisten Sprichwörtern ist der Autor gar nicht bekannt, sie entstehen praktisch irgendwann von selbst. Nur ganz selten lassen sie sich einer bekannten historischen Persönlichkeit oder einem historischen Ereignis zuordnen und genau betrachtet sind sie in dem Fall auch gar keine Sprichwörter sondern Zitate. Allerdings gibt es schon Sprichwörter, die nicht auf allgemeinen Erfahrungen der Menschheit zurückzuführen sind, sondern ihren Ursprung in der Übersetzung alter Schriften, wie zum Beispiel der Bibel, haben. Gerade in der deutschen Übersetzung der lateinischen Bibel durch den Reformator Martin Luther finden sich viele Sprichwörter wie zum Beispiel die berühmten "Sprüche Salomos". Bei manchen anderen vermeintlichen Sprichwörtern handelt es sich einfach nur um kernige Sätze aus der Literatur, die handelnden Personen von den Autorinnen und Autoren in den Mund gelegt wurden. Denken wir zum Beispiel nur an den Ausspruch: "Die Axt im Haus erspart den Zimmermann", den Friedrich Schiller seinem "Wilhelm Tell" sagen lässt.

Wozu verwenden wir Sprichwörter?

Genau genommen sind sie eigentlich nicht notwendig. Menschen könnten auch ohne sie ausdrücken, was sie mit einem Sprichwort oder einer Redensart umschreiben. Dazu kommt auch noch, dass viele von ihnen aus längst vergangenen Zeiten stammen und gar nicht mehr so richtig in die heutige Zeit zu passen scheinen. Nehmen wir zum Beispiel das Sprichwort: " Was der Mann erarbeitet, trägt die Frau in der Schürze fort" oder "Pünktlichkeit ist die Höflichkeit der Könige", oder "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr". Sie alle sind heute sicherlich für viele Menschen kaum mehr verständlich. Warum also verwenden wir sie trotzdem so häufig? Einfach deshalb, weil sie unsere Sprache bereichern und Bilder schaffen, die das Gesagte oder Geschriebene untermalen und plastischer machen, wenn wir auch nur etwas Fantasie besitzen. Außerdem spitzen sie zu und machen auch langweilige und nüchterne Aussagen irgendwie interessanter.

Was ist der Unterschied zwischen einem Sprichwort und einer Redewendung?

Es gibt einige Unterschiede zwischen Sprichwörtern und Redewendungen. Erstere bestehen in aller Regel aus feststehenden kompletten Sätzen. Außerdem drücken sie eine allgemeingültige Weisheit oder Regel aus. Im Unterschied dazu sind Redewendungen keine ganzen Sätze sondern nur einige zusammenhängende Worte, die sich noch dazu verändern und anpassen lassen. Je nachdem, was man mit ihnen ausdrücken will, können die Zeitformen verändert werden, die Stellung von Subjekt und Objekt vertauscht, oder Adjektive und Adverben hinzugefügt werden. Redewendungen bieten also viel mehr persönlichen Spielraum und werden häufig metaphorisch oder bildlich verwendet. Viele Sprichwörter reimen sich hingegen. Das verleiht ihnen noch mehr "Festigkeit" und Ausdruckskraft.

Über den Autor
Silvan Maaß ist Diplom-Kommunikationswirt (dab) sowie Mitbegründer der Sprachnudel, wodurch er sich seit über 17 Jahren beinahe täglich mit angewandter Linguistik und Wortschatzentwicklung beschäftigt. Die Lebendigkeit der Sprache hat es ihm besonders angetan. Daher interessiert er sich insbesondere für Themenfelder der Linguistikforschung wie bspw. Okkasionalismen und Neologismen.