Franz Kafka Zitate
Willkommen auf unserer Webseite, die Franz Kafka (1883 - 1924) gewidmet ist und eine erlesene Sammlung seiner Zitate enthält.
Franz Kafka war ein bedeutender deutschsprachiger Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Er wurde in Prag, damals Teil der österreichisch-ungarischen Monarchie und heute Hauptstadt der Tschechischen Republik, geboren. Kafka entstammte einer deutschsprachigen jüdischen Familie und verbrachte den größten Teil seines Lebens in Prag, wo er als Versicherungsbeamter arbeitete und nebenbei schrieb.
Franz Kafka führte ein zurückgezogenes Leben und litt unter psychischen Problemen, darunter Depressionen und Angstzustände. Seine Werke waren zu Lebzeiten weitgehend unbekannt. Kafka starb am 3. Juni 1924 im Alter von nur 40 Jahren an Tuberkulose, kurz bevor sein literarisches Schaffen breite Anerkennung fand. Ein Großteil seiner Werke wurde erst nach seinem Tod von seinem Freund Max Brod (1884–1968) veröffentlicht.
Franz Kafka war ein visionärer Schriftsteller, dessen Werke die Grenzen der modernen Literatur überschritten haben. Seine einzigartige Perspektive auf die menschliche Existenz, geprägt von Entfremdung, Bürokratie und Sinnlosigkeit, hat ihn zu einer zentralen Figur der Weltliteratur gemacht, deren Einfluss auch heute noch spürbar ist.
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Franz Kafka Zitate
Hier findest du 34 Zitate von Franz Kafka.
Die Jugend ist glücklich, weil sie die Fähigkeit hat, Schönheit zu sehen. Jeder, der die Fähigkeit behält, Schönheit zu sehen, wird niemals alt.
Wenn man einmal das Böse bei sich aufgenommen hat, verlangt es nicht mehr, dass man ihm glaube.
Nicht jeder kann die Wahrheit sehen, aber jeder kann die Wahrheit sein.
Laß dich vom Bösen nicht glauben machen, du könntest vor ihm Geheimnisse haben.
Die Liebe ist so unproblematisch wie ein Fahrzeug - problematisch sind nur die Lenker, die Fahrgäste und die Straße.
Jeder lebt hinter einem Gitter, das er mit sich herumträgt.
Je länger man vor der Tür zögert, desto fremder wird man.
Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden.
Was ist Reichtum? Für jemanden ist ein altes Hemd schon Reichtum. Ein anderer ist mit zehn Millionen arm.
Wer sucht, findet nicht, aber wer nicht sucht, wird gefunden.
Manches Buch ist wie ein Schlüssel zu unbekannten Räumen innerhalb des eigenen Schlosses.
Das Glück, das dir am meisten schmeichelt, betrügt dich am ehesten.
Der Freund ist die Verbindung zwischen Vater und Sohn, er ist ihre größte Gemeinsamkeit.
Eines der wirksamsten Verführungsmittel des Bösen ist die Aufforderung zum Kampf.
Du kannst jemanden, der die Augen verbunden hat, noch so sehr aufmuntern, durch das Tuch zu starren, er wird doch niemals etwas sehen; erst wenn man ihm das Tuch abnimmt, kann er sehen.
Verbringe die Zeit nicht mit der Suche nach einem Hindernis, vielleicht ist keins da.
Theoretisch gibt es eine vollkommene Glücksmöglichkeit: An das Unzerstörbare in sich glauben und nicht zu ihm streben.
Im Frieden kommst du nicht vorwärts, im Krieg verblutest du.
Die Furcht ist das Unglück, deshalb ist nicht Mut das Glück, sondern Furchtlosigkeit.
Die verbitterten Gesichtszüge eines Mannes sind oft nur die festgefrorene Verwirrung eines Knaben.
Müßiggang ist aller Laster Anfang, aller Tugenden Krönung.
Es gibt ein Ziel, aber keinen Weg; was wir Weg nennen, ist Zögern.
Wenn man seine Grenzen sehr intensiv erkennt, muß man zersprengt werden.
Fern, fern geht die Weltgeschichte vor sich, die Weltgeschichte deiner Seele.
Kaffee dehydriert den Körper nicht. Ich wäre sonst schon Staub.
Der Unterschied zwischen dem »Ja« und dem »Nein«, das er seinen Zeitgenossen sagt, und jenem, das er eigentlich zu sagen hätte, dürfte dem vom Tod und Leben entsprechen, ist auch nur ebenso ahnungsweise für ihn faßbar.
Geiz ist ja eines der verläßlichsten Anzeichen tiefen Unglücklichseins.
Wenn ich es bedenke, so muß ich sagen, daß mir meine Erziehung in mancher Hinsicht sehr geschadet hat.
Das Drama (auf der Bühne) ist erschöpfender als der Roman, weil wir alles sehn, wovon wir sonst nur lesen.
Natürlich glaube ich nicht, dass man sich zum Gebären zwingen kann, wohl aber zum Erziehen der Kinder.
Alles Reden ist sinnlos, wenn das Vertrauen fehlt.
Was ist fröhlicher als der Glaube an einen Hausgott!
Er läuft den Tatsachen nach wie ein Anfänger im Schlittschuhlaufen, der überdies irgendwo übt, wo es verboten ist.
Die Tatsache, daß es nichts anderes gibt als eine geistige Welt, nimmt uns die Hoffnung und gibt uns die Gewißheit.