Die Pirogoff-Amputation (auch Amputation nach Pirogoff, Amputation nach Spitzy, Amputation nach Pirogoff-Spitzy oder im Englischen nach Boyd) ist eine Operationsmethode zur Amputation des Fußes, die 1854 von Nikolai Iwanowitsch Pirogow erfunden wurde. Sie erhält die Ferse mit ihrem Polster und ist dadurch endbelastungsfähig. Allerdings geht durch die Entfernung des Sprungbeins und anschließende Versteifung die Beweglichkeit des Rückfußes komplett verloren. Zur Rehabilitation ist eine Unterschenkelprothese notwendig, um ein entsprechendes Widerlager für die Fußprothese zu erhalten.