Johann Gottfried Seume Zitate

Willkommen auf unserer Webseite, die Johann Gottfried Seume (1763 - 1810) gewidmet ist und eine erlesene Sammlung an Zitaten enthält.

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Johann Gottfried Seume Zitate

Hier findest du 41 Zitate von Johann Gottfried Seume.

Wo es keine Sklaven gibt, da gibt es auch keine Tyrannen.

Wem sein eigener Beifall nicht genügt, macht an dem Beifall der Welt einen schlechten Gewinn.

Schmerz und Freude liegen in einer Schale; ihre Mischung ist des Menschen Los.

Rebellion heißt Widerstand und Empörung, heißt Kraft und Mut, geradezugehen; beides können also schöne, männliche Tugenden sein. Nur die Umstände stempeln sie mit Schande.

Privilegien aller Art sind das Grab der Freiheit und Gerechtigkeit.

Etwas Gutes besser zu machen ist leichter, als etwas Gutes immer gut zu machen.

Es läßt sich denken, daß sich einer moralisch eine Bürgerkrone verdient und gesetzlich gehenkt wird.

Ein Glück für die Despoten, daß die eine Hälfte der Menschen nicht denkt und die andere nicht fühlt.

Man verkauft uns meistens Gesetze für Gerechtigkeit, und oft sind sie gerade das Gegenteil.

Die Furcht und die Faulheit bringen den Menschen um alles Vernünftige.

Die beste Verwahrung gegen Leidenschaften aller Art ist nahe, gründliche Bekanntschaft mit dem Gegenstand.

Demut und die mit ihr verwandte Geduld sind Engelstugenden, die die Spitzköpfe den Plattköpfen gar zu gern einprägen.

Freude bleibt still und der Zorn wird laut.

Einige leben vor ihrem Tode, andere nach ihrem Tode. Die meisten Menschen leben aber weder vor noch nach demselben; sie lassen sich gemächlich in die Welt herein und aus der Welt heraus vegetieren.

Es ist doch süß, geliebt zu sein.

Alle sauren Moralisten hielten ihr Zeitalter für das schändlichste, und sie haben alle recht, denn die gegenwärtige Schande ist immer die größte.

Wer Ansprüche macht, beweist eben dadurch, daß er keine zu machen hat.

Wenn wir nicht von vorne anfangen, dürfen wir nicht hoffen, weiter zu kommen.

Es ist gleich schwach und gefährlich, die öffentliche Stimme zu viel und zu wenig achten.

Wer außer sich notwendig noch jemandes zu seinem Wohlbefinden bedarf, ist schwerlich ganz unbefangen.

Wo die meiste sogenannte positive Religion war, war immer die wenigste Moralität.

Wer den ersten Gedanken der Gerechtigkeit hatte, war ein göttlicher Mensch; aber noch göttlicher wird der sein, der ihn wirklich ausführt.

Man darf die meisten Dinge nur sagen, wie sie sind, um eine treffliche Satire zu machen.

Wenn unser Charakter ausgebildet ist, fängt leider unsere Kraft an zusehends abzunehmen.

Die Gerechtigkeit bringt reine Ordnung, aber man möchte uns gar zu gern jede dumme Ordnung für Gerechtigkeit verkaufen.

Wenn sich nur niemand fürchtete zu sagen, was die Sache ist, so würden alle Sachen besser gehen.

Wenn nur erst der zehnte Teil der Menschen leidlich gescheit wäre, so hätte die Vernunft Hoffnung zur Herrschaft.

Wer die Privilegien tötete, wäre der Weltheiland.

Wer die Regeln des Rechts nicht in sich trägt, findet von außen wenig Leitung.

Es wird mir schwer, die Ehre der Christen zu finden, aber ihre Schande sehe ich.

Des Glaubens Sonde ist der Zweifel.

Was als Böses erscheint, ist meistens böse, aber was als Gutes erscheint, ist nicht immer gut.

Eine gute Tat, wenn sie wirklich die Probe hält, ist besser als Millionen guter Worte, aber manchmal ist das Wort die Tat selbst, und dann hat es hohen Wert.

Ob Brutus gut war, ist problematisch: aber es ist nicht problematisch, daß Cäsar schlecht war.

Wenn die Menschen ohne Leidenschaft wären, würde freilich viel Böses verschwinden, aber auch sehr viel von dem, was jetzt sehr gut aussieht.

Ehe der Körper eines großen Mannes Asche ist, kann man selten mit einiger Richtigkeit über seinen Charakter urteilen.

Reißt den Menschen aus seinen Verhältnissen; und was er dann ist, das ist er.

Nicht das Predigen der Humanität, sondern das Tun hat Wert. Desto schlimmer, wenn man viel spricht und wenig tut

Lüge wie gedruckt, so bekommst du Dukaten.

Es ist nur noch ein Ungeheuer, welches gräßlicher ist als Tyrannenunvernunft: Die Volkswut; und nur die Furcht vor der letzten macht die erste erträglich.

Die Vernunft ist immer republikanisch, aber die Menschen scheinen, wenn man die Synopse ihrer Geschichte nimmt, doch durchaus zum Despotismus geboren zu sein.

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