Seneca Zitate
Willkommen auf unserer Webseite, die Lucius Annaeus Seneca (um 4 v. Chr. - 65 n. Chr.) gewidmet ist und eine erlesene Sammlung seiner Zitate enthält.
Lucius Annaeus Seneca, auch als Seneca bekannt, wurde um das Jahr 4 v. Chr. in Corduba, (dem heutigen Spanien), geboren. Er entstammte einer wohlhabenden Familie und erhielt eine umfassende Bildung, die sowohl philosophische als auch literarische Studien umfasste. Seneca studierte unter anderem bei römischen Stoikern wie Attalus und Sotion.
Seneca ist vor allem für seine philosophischen Schriften bekannt, die einen bedeutenden Beitrag zum Stoizismus leisten. Zu seinen bekanntesten Werken gehören die Briefe an Lucilius (Epistulae morales ad Lucilium), die eine Sammlung von 124 Briefen sind, die praktische Ratschläge zu verschiedenen Lebensfragen geben. Darüber hinaus verfasste er Traktate über Themen wie Zorn, Gelassenheit und Glückseligkeit.
Senecas Philosophie und Schriften hatten einen bedeutenden Einfluss auf spätere Denker und Schriftsteller, sowohl in der römischen Welt als auch darüber hinaus. Seine Betonung der Selbstbeherrschung, der Vernunft und der Akzeptanz des Schicksals fand breite Anerkennung und beeinflusste Generationen von Philosophen, darunter auch diejenigen der Renaissance und der Aufklärung.
Seneca starb im Jahr 65 n. Chr. auf Befehl von Kaiser Nero, dem er einst als Schützling und später als Kaiser diente. Er wurde beschuldigt, an einem Komplott gegen Nero beteiligt zu sein, obwohl diese Anschuldigungen umstritten sind. Trotz seines tragischen Endes hinterließ Seneca ein reiches literarisches Erbe, das bis heute studiert und geschätzt wird. Seine Werke bleiben eine Quelle der Inspiration und Weisheit für diejenigen, die nach Erkenntnis und Selbstverbesserung streben.
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Lucius Annaeus Seneca Zitate
Hier findest du 41 Zitate von Seneca.
Der Geist ist der Herr über sein Schicksal: Er kann sowohl Ursache seines Glücks als auch seines Unglücks sein.
Was nach mir sein wird, ist nichts anderes, als was vor mir war.
Mit dem Aufschieben lassen wir das Leben nur enteilen.
Ein Mensch, der nur an sich denkt und in allem seinen Vorteil sucht, kann nicht glücklich sein.
Halte nie einen für glücklich, der von äußeren Dingen abhängt.
Keine Macht ist größer als wahre Liebe und Ehrfurcht.
Denke schlecht von dir. So wirst du dich gewöhnen, die Wahrheit zu sagen und zu hören.
Glück ist, was passiert, wenn Vorbereitung auf Gelegenheit trifft.
Kinder, junge Leute und Verrückte fürchten den Tod nicht. Es wäre doch eine Schande, wenn uns die Vernunft nicht dasselbe verschaffen könnte.
Leichte Sorgen lassen sich aussprechen, schwere machen stumm.
Das Alter ist eine unheilbare Krankheit.
Was genug ist, ist niemals zu wenig.
Wenn wir von den Fehlern anderer zu lernen vermöchten, wären wir alle erfolgreiche Menschen.
Es ist unglaublich, wie leicht die Lockung des Schönredens selbst bedeutende Männer von der Wahrheit wegführt.
Niemand liebt das Leben so wie einer, der alt wird.
Der Lohn einer guten Handlung liegt darin, dass man sie vollbracht hat.
Nirgendwo ist der, der überall ist.
Nicht die ans Licht gekommenen Wahrheiten fördern Revolutionen, sondern Wahrheiten, die unterdrückt wurden.
Nur die Ruhe ist heiter, die uns die Vernunft schenkt.
Jeder Mensch will lieber glauben, als sich selbst ein Urteil zu bilden.
Was du willst, daß ein anderer verschweige, verschweige zuerst selbst.
Die Gier ist die verheerendste aller Menschheitsseuchen.
Die Bosheit trinkt die Hälfte ihres eigenen Giftes.
Fest und stark ist nur der Baum, der unablässig Windstössen ausgesetzt war, denn im Kampf festigen und verstärken sich seine Wurzeln.
Kein Besitz macht Freude, wenn der Freund fehlt.
Stets glücklich zu sein und ohne Schmerz durch das Leben zu gehen heißt, nur eine Seite der Natur zu kennen.
Wer überall ist, ist nirgendwo.
Wer Großes versucht, ist bewundernswert, auch wenn er fällt.
Behandle Deine Untergebenen so, wie Du von Deinen Vorgesetzten behandelt werden willst.
In dem Nicht-Wollen liegt der Grund, das Nicht-Können ist nur Vorwand.
Zwei Dinge verleihen der Seele am meisten Kraft: Vertrauen auf die Wahrheit und Vertrauen auf sich selbst.
Ein Zwerg wird nicht größer, auch wenn er sich auf einen Berg stellt.
Wer an den Spiegel tritt, um sich zu ändern, der hat sich bereits geändert.
Nicht der ist arm, der wenig besitzt, sondern wer nach mehr verlangt.
Wie lange ich lebe, liegt nicht in meiner Macht; daß ich aber, solange ich lebe, wirklich lebe, das hängt von mir ab.
Sieh jeden einzelnen Tag so an, als wäre er ein einzelnes Leben.
Wo immer ein Mensch ist, gibt es eine Gelegenheit für Freundlichkeit.
Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen.
Warum täuschen wir uns? Unser Übel ist nicht äußerlich: Es ist in uns, in den Eingeweiden selbst sitzt es, und es ist schwer für uns, unsere Gesundheit zu erlangen, weil wir nicht wissen, dass wir krank sind.
Das wahre Geschenk besteht nicht in dem, was gegeben oder getan wird, sondern in der Absicht des Gebenden oder Handelnden.
Willst du für dich leben, lebe für andere.