Das Konzil von Verona (auch „Synode von Verona“ oder „Konvent von Verona“ genannt) (italienisch Concilio di Verona, lateinisch Concilium Veronese) fand Ende Oktober bis Anfang November 1184 in Verona statt. Der aus dem Zisterzienserorden stammende Papst Lucius III. (1181–1185), der dem Konzil vorsaß, erließ zusammen mit Kaiser Friedrich Barbarossa scharfe Bestimmungen gegen die Katharer, die Patariner und die Waldenser (Ad Abolendam) und förderte den kaiserlichen Kreuzzug (1189–1192). Man wollte Einigkeit und Autorität zum Ausdruck bringen. Daneben gelang es den beiden nicht, sich bezüglich der Mathildischen Güter zu einigen. Neben Papst und Kaiser reisten auch die Großmeister von Templerorden (Arnaud de Toroga) und Johanniterorden (Roger de Moulins), sowie der Patriarch von Jerusalem (Heraclius von Caesarea) an. Dieses Konzil gilt als Partikularkonzil, zählt daher nicht zu den Ökumenischen Konzilen der Kirche.