[1] "Menstruativ" bedeutet nörglerisch oder quengelig und gibt die gereizte Stimmung einer Frau während ihrer Erdbeerwochen wieder.
[2] Beim Menstruativ (lat.: Casus Monatsflus; deutsch: Rheinfall; ugs.: Reinfall) handelt es sich um eine auf der semantisch-pragmatischen Ebene angesiedelte, vollständige sprachliche Äußerung weiblicher Personen bezeichnende grammatikalische Kategorie: Ein Sprechakt steht im Menstruativ, wenn sich in diesem Übellaunigkeit und Zickigkeit widerspiegeln, wie sie typischerweise von Frauen im Zustand menstruativer Indisposition aufgewiesen werden. Die Kategorie geht zurück auf den berühmten Venusberger Oralphilosophen Immanuel Cunt, der in seinem im Jahre 1788 erschienenen Grundlagenwerk "Kritik der menstruativen Unvernunft" den sog. Kategorischen Menstruativ in die neuzeitliche Grammatiktheorie einführte.