Marc Aurel Zitate

Marc Aurel

Willkommen auf unserer Webseite, die Marc Aurel (121 n. Chr. - 180 n. Chr.) gewidmet ist und eine erlesene Sammlung seiner Zitate enthält.

Marcus Aurelius, besser bekannt als Marc Aurel, entstammte einer angesehenen Familie und erhielt eine gründliche Ausbildung in Rhetorik, Philosophie und Recht. Sein Großvater mütterlicherseits war der berühmte Redner und Senator Marcus Annius Verus.
Marc Aurel wurde im Jahr 161 n. Chr. zum römischen Kaiser ernannt, nachdem sein Adoptivvater, Antoninus Pius, verstarb. Seine Herrschaft war von zahlreichen Herausforderungen geprägt, darunter militärische Konflikte an den Grenzen des Römischen Reiches, innere Unruhen, die Bewältigung einer Pest-Pandemie sowie Naturkatastrophen. Marc Aurel regierte zusammen mit seinem Adoptivbruder Lucius Verus, der jedoch früh starb und später mit seinem Sohn Commodus, der nach seinem Tod Kaiser wurde.
Marc Aurel war nicht nur ein mächtiger Herrscher, sondern auch ein tiefgründiger Philosoph. Er war stark vom Stoizismus beeinflusst und hielt regelmäßig persönliche Reflexionen über seine philosophischen Überzeugungen und moralischen Grundsätze. Diese Reflexionen wurden später als "Selbstbetrachtungen" bekannt und bieten Einblick in seine Gedankenwelt und seinen ethischen Ansatz als Kaiser.
Marc Aurel starb im Jahr 180 n. Chr. während eines Feldzugs im heutigen Österreich. Sein Tod markierte das Ende einer Ära und hinterließ ein Vermächtnis als einer der bedeutendsten römischen Kaiser und Philosophen. Seine "Selbstbetrachtungen" bleiben bis heute eine wichtige Quelle für die Stoische Philosophie und bieten zeitlose Einsichten in die menschliche Natur und das Streben nach moralischer Vollkommenheit.

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Marc Aurel Zitate

Hier findest du 36 Zitate von Marc Aurel.

Auch das Sterben ist eine von den Lebensaufgaben. Begnüge dich damit, auch sie glücklich zu lösen, wenn sie dir gestellt wird.

Das Leben eines Menschen ist das, was seine Gedanken daraus machen.

Glücklich sein, heißt, einen guten Charakter haben.

Was du erhältst, nimm ohne Stolz an, was du verlierst, gib ohne Trauer auf.

Mache dich von deinen Vorurteilen los, und du bist gerettet.

Ein hervorragendes Mittel der Verteidigung: Sei deinem Angreifer nie ebenbürtig.

Blick in dein Inneres. Da ist die Quelle des Guten, die niemals aufhört zu sprudeln, wenn du nicht aufhörst zu graben.

Sei wie ein Fels, an dem sich beständig die Wellen brechen! Er bleibt stehen, während sich rings um ihn die angeschwollenen Gewässer legen.

Solange du noch lebst, solange du noch kannst, sei ein rechtschaffener Mensch.

Wenn du besonders ärgerlich und wütend bist, erinnere dich, dass das Leben nur einen Augenblick währt.

Beachte immer, dass nichts bleibt, wie es ist und denke daran, dass die Natur immer wieder ihre Formen wechselt.

Schändlich ist es, wenn deine Seele müde ist, bevor dein Leib müde ist.

Die Lebenskunst hat mehr mit Ringkampf als mit Tanz zu tun.

Vergiss nicht - man benötigt nur wenig, um ein glückliches Leben zu führen.

Lass die Einbildung schwinden, und es schwindet die Klage, dass man dir Böses getan.

Liebe das Menschengeschlecht; folge der Gottheit.

Aber sei doch des Grundgesetzes eingedenk, daß die vernünftigen Wesen füreinander geboren sind, daß Verträglichkeit ein Teil der Gerechtigkeit ist, daß die Menschen unvorsätzlich sündigen, und dann, daß es so vielen Leuten nichts genützt hat, in Feindschaft, Argwohn, Zank und Haß gelebt zu haben.

Eitle Prachtliebe, Bühnenspiele, Herden von Klein- und Großvieh, Fechterspiele – ein Knochen unter die Hunde, ein Brocken in einen Fischbehälter geworfen, die mühsame Lastträgerei der Ameisen, das Hin- und Herlaufen erschrockener Mäuse, Gliederpuppen an einem Draht herumgezerrt. Mitten in diesem Getriebe nun muß man freundlich und leidenschaftslos dastehen und erkennen, daß jeder Mensch denselben Wert hat wie die Gegenstände seiner Bemühungen.

Eine Seele [...] wird stets gegen ihren Willen der Wahrheit beraubt. Daher also auch der Gerechtigkeit, der Selbstbeherrschung, des Wohlwollens und jeder anderen Tugend. Es ist aber sehr nötig, dessen stets eingedenk zu sein; denn man wird so milder gegen jedermann.

Der Mensch muß von innen her mit Säulen und Bogen gestützt sein, sonst zerfällt der Tempel zu Staub.

Schäme dich nicht, dir helfen zu lassen. Denn dir ist, wie dem Krieger beim Sturmlaufen, nur vorgeschrieben, deine Pflicht zu tun. Wie nun, wenn du deines lahmen Fußes wegen nicht allein imstande bist, die Schanze zu ersteigen, dies aber mit Hilfe eines andern dir möglich wäre?

Es ist sinnlos, dem Schicksal zu grollen; denn es nimmt keine Klagen an.

Welche Kraft wohnt doch in dem Menschen, der stets nach Gottes Willen handelt und ihm in allen Dingen unterworfen ist!

Prüfe die Beschaffenheit der Dinge in der Welt und unterscheide an ihnen die Stoffe, die wirkende Kraft und den Zweck.

Alles ist Meinung, und diese hängt ganz von dir ab. Räume also, wenn du willst, die Meinung aus dem Wege, und gleich dem Seefahrer, der eine Klippe umschifft hat, wirst du unter Windstille auf ruhiger See in den sicheren Hafen einfahren.

Ruhig und doch zugleich leicht beweglich, heiter und doch zugleich gesetzt – so ist der Mann, der in allem der Vernunft folgt.

Im Winter Feigen suchen, wäre Tollheit. Ebenso ist der toll, der sich nach einem Kinde sehnt, wenn ein solches ihm nicht mehr vergönnt wird.

Bedenke, daß die unterscheidende Eigenschaft eines vernünftigen Wesens die freie Unterordnung unter sein Schicksal ist, nicht aber ein schimpflicher Kampf mit ihm, wie er den Tieren eigen ist.

Alles geht in einem Tage dahin, sowohl der Rühmende als der Gerühmte.

Alles beruht auf der Meinung.

Möge jemand tun oder sagen, was er will, mir gebührt es jedenfalls, rechtschaffen zu sein; ebenso wie wenn das Gold oder der Smaragd stets sagen würden: Tue oder sage einer, was er will, ich werde doch ein Smaragd bleiben und meine Farbe behalten.

Namentlich bei den Aufwallungen des Zornes halte dir stets gegenwärtig, daß das Aufbrausen noch keine Manneskraft, sondern vielmehr im Gegenteil die Milde und Sanftmut in eben dem Maße, als sie menschlicher ist, auch größere Mannesstärke bekundet.

So oft du an der Unverschämtheit jemandes Anstoß nimmst, frage dich sogleich: Ist es auch möglich, daß es in der Welt keine unverschämten Leute gibt? Das ist nicht möglich. Verlange also nicht das Unmögliche.

Niemand wird müde, seinen Nutzen zu suchen; Nutzen aber gewährt uns eine naturgemäße Tätigkeit.

Betrachte einmal die Dinge von einer anderen Seite, als du sie bisher sahst, denn das heißt, ein neues Leben beginnen.

Lebe so, als müsstest du sofort Abschied vom Leben nehmen, als sei die Zeit, die dir geblieben ist, ein unerwartetes Geschenk.

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