[1] Der zumeist auf Rollen aufgewickelte "Arschlappen" kann aus bis zu fünf Papierlagen bestehen. Zum leichteren Abreißen der benötigten Papiermenge sind Perforationen auf Kleinrollen üblich.
Mit Texten gefärbte, oder mit Bildern bedruckte, Arschlappen finden oft als Scherzartikel oder Werbeartikel Verwendung. Es gibt feuchtes Papier sowie antibakterielles oder parfümiertes Papier.
Es gibt unterschiedliche Nutzungsarten: Das Falten, das Knüllen, das Wickeln und das Abreißen einzelner Blätter, wobei die ersten beiden am verbreitetsten sind. Von dieser Nutzung hängt dann auch die bevorzugte Dicke des Arschlappens ab: Z.B. für das Falten wird dickeres, festeres Papier bevorzugt, für das Knüllen eher dünnes, flaches, weiches. In Mitteleuropa ist das Falten verbreiteter als das Knüllen: Marktforschungen ergaben in Deutschland nur 6% Knüller, in England ca. 30%; hingegen in den USA überwiegend Knüller.
"Arschlappen" kann man aber auch zu den schlaffen Gesäßmuskeln meist älterer Menschen sagen, die eher an einen Theatervorhang oder an Fenstergardinen erinnern.