Als Frontalebene (auch Coronal- oder Koronalebene) bezeichnet man in der Medizin die bei einer Vorderansicht des Menschen sichtbare Bewegungsebene. Die Frontalebenen teilen den Körper in vorn und hinten; Bewegungen in dieser Ebene finden also von links nach rechts oder von oben nach unten statt.
Die im Bild hellblau dargestellte Ebene ist eine Frontalebene. Alle zu ihr parallelen Ebenen, d. h. nach vorn oder hinten verschobenen Ebenen, sind ebenfalls Frontalebenen.
Bei einer Brille liegen die Brillengläser in einer Frontalebene. Liegt man flach auf dem Rücken, bildet die Unterlage eine Frontalebene.
In der Radiologie und besonders der tomographischen Bildgebung spielen Frontalschnitte (auch als Koronalschnitte oder Koronarschnitte bezeichnet), also entweder parallel zu einer Frontalebene aufgenommene oder nachträglich in dieser Orientierung rekonstruierte Bilddaten, eine wichtige Rolle. Aus der tomographischen Untersuchung in dieser Ebene ergeben sich die koronalen Schichtungen, mit denen man den untersuchten Patienten „scheibchenweise“ von der Vorderseite zur Rückseite seines Körpers betrachtet.