Als „Schwarze Schmach“ (auch „Schwarze Schande“) wird eine hauptsächlich von Deutschland ausgehende, internationale rassistische Kampagne gegen den Einsatz französischer Kolonialtruppen (darunter westafrikanische Senegalschützen und nordafrikanische „Turkos“) während der Alliierten Rheinlandbesetzung bezeichnet. Dabei wurden den Soldaten massenhafte Gewalttaten gegen deutsche Frauen und Kinder unterstellt. Die Kampagne erreichte zwischen 1920 und 1923 ihren Höhepunkt, verstummte allerdings auch bis 1930 nicht.