Heterror Kategorie: Okkasionalismus 9 17 Topliste Teilen Inhaltsverzeichnis [anzeigen] Etymologie Bedeutung (Definition) Abkürzungen Kurzformen Wortherkunft & Verweise Lehnwort Orthographie Normgerechte Schreibung Silben und Silbentrennung Orthographische Varianten Namensvarianten Häufige Rechtschreibfehler Phonologie Aussprache Ähnlich klingende Wörter Reduplikation Reimwörter Grammatik Wortart Genus Numerus & Kasus Soziolinguistik Gendersprache Generisches Femininum (weibliche Wortform) Generisches Maskulinum (männliche Wortform) Genderformen Sprache Sprachvarietät Sprachgebrauch Wortschatz Quantitative Linguistik Grundwortschatz Länge nach Buchstaben Buchstabenhäufigkeit Konsonanten und Vokale Worthäufigkeit Rang nach Worthäufigkeit Beispiele Semantik Assoziation Assoziative Bedeutungen Polysemie Antonyme Homonyme Homophone Holonyme Hyperonyme Hyponyme Paronyme Synonyme Rhetorische Stilmittel Archaismus Diminutiv Euphemismus Koseform Maledictum Onomatopoesie Palindrom Buchstabenspiele Scrabble Stadt, Land, Fluss Anagramme Isogramme Wortbildungen Wortbildungsprodukte Wortverbindung Kofferwort Neologismus Okkasionalismus Wortgruppen Phrasenbildungen Phraseologismus Wortlisten Verwendung in anderen Quellen Grüße Redewendungen Sprichwörter Wünsche Zitate Zungenbrecher User Feedback Gefällt dir der Begriff? Umfrage Kommentare Etymologie Bedeutung (Definition) Was bedeutet "Heterror"? [1] Griffige Bezeichnung für die auf diesem Planeten leider umfassend wirksame heterosexuelle Zwangsmatrix, nach deren Logik es sich bei Lesben und Schwulen nicht um Personen mit Existenzberechtigung handelt. Bedeutung vorschlagen! Deine Bedeutung 📝 neu laden speichern Gefällt dir der Begriff? 9 17 Topliste Teilen Orthographie Normgerechte Schreibung Heterror Grammatik Wortart Was ist eine Wortart? Substantiv Genus Was ist Genus? Maskulinum (männlich, Artikel: der) Quantitative Linguistik Die Quantitative Linguistik ist die Statistik der Sprachwissenschaft. Grundwortschatz Was ist der Grundwortschatz? "Heterror" gehört nicht zum deutschen Grundwortschatz. Länge nach Buchstaben "Heterror" umfasst 8 Buchstaben. Buchstabenhäufigkeit Was bedeutet Buchstabenhäufigkeit? E 2-mal → 17,22% (sehr häufig) R 3-mal → 7,01% (mäßig häufig) T 1-mal → 6,03% (mäßig häufig) H 1-mal → 5,11% (mäßig häufig) O 1-mal → 2,41% (gelegentlich) Konsonanten und Vokale "Heterror" enthält 3 Vokale und 5 Konsonanten Rang nach Worthäufigkeit Wie wird der Rang nach Worthäufigkeit ermittelt? Der Eintrag "Heterror" belegt Position 149063 in unserer Rangliste der Häufigkeitsverteilung. Beispiele Beispielsätze Angesichts dieses Heterrors kotzen Schwule und Lesben einfach nur ab. Würde es keinen Heterror geben, so wäre dieser Beitrag nicht vorhanden und jemandem wäre langweilig. Dein Beispielsatz 📝 neu laden speichern Beispiel vorschlagen! Semantik Assoziation Nimmst du "Heterror" eher als positiv oder negativ wahr? positiv negativ Wortbildungen Okkasionalismus Was ist ein Okkasionalismus? "Heterror" ist eine Gelegenheitsbildung und somit nicht fester Bestandteil des Wortschatzes. Buchstabenspiele Scrabble Was ist Scrabble? Buchstabenwert für "Heterror": 10 Die Berechnung basiert auf:∑ aus H(2), 2 × E(1) = 2, T(1), 3 × R(1) = 3, O(2)Insgesamt ergibt das 10 Punkte. Tipp: ❯ Wortfinder für Scrabble nutzen! Wortlisten "Heterror" ist in folgenden Wortlisten zu finden: Nomen mit H Wörter mit 8 Buchstaben Wörter mit ER Wörter mit H am Anfang Wörter mit OR am Ende Wörter mit R am Ende Wörter mit RO Wörter mit rr Wörter mit TE zeige alle ❯ Wortlisten User Feedback Gefällt dir der Begriff? 9 17 Topliste Teilen Umfrage Befragung zur Nutzung von "Heterror" im persönlichen Sprachgebrauch. Umfrage 👍👎 Würdest du "Heterror" in deinem Sprachgebrauch nutzen? Ja Nein Dein Geschlecht? Mann Frau speichern Jetzt teilnehmen! Dein Kommentar 📝 neu laden speichern Kommentare Nr. 1 (ID 1701) von jolanda am 06.09.2007 Mann muß ja nicht alles gleich dramatisieren. Zwangsmatrix finde ich extrem unpassend. Man muß als Tunte ja auch nicht umbedingt in ein bayrisches Bergdorf ziehen, sondern kann sich in einer Großstadt sicherlich ungestört entfalten. Kleiner Tip: Auch Heteros Knutschen nicht im Restaurant wie Teenager und schmatzen dabei laut. antworten Nr. 2 (ID 1702) von Zander am 11.09.2007 @jolanda: WORD! antworten Nr. 3 (ID 1703) von Elke am 11.02.2008 Es spricht einige Schwulenfeindlichkeit aus solchen Statements wie dem mit der Tunte und dem bayrischen Bergdorf: Warum soll denn ein Mensch nicht, egal wo, leben können, ohne Diskriminierung fürchten zu müssen? Hallo? Zwangsmatrix ist keine Übertreibung, Schätzchen. Ich schildere das mal kurz anhand meiner bisherigen Biografie und meines Alltags, der sicherlich einigermaßen repräsentativ ist für mitteleuropäische Lesben. Du darfst die Zwangsmatrix-Impulse gern mitzählen: Meine Eltern sind heterosexuell, auch mein Bruder und meine restliche Verwandtschaft - etwas anderes weiß ich zumindest leider nicht. Meine LehrerInnen waren durch die Bank (offiziell) hetero. Niemand in Elternhaus und Schule hat mich in geeigneter Weise über sexuelle Orientierungen informiert. Darum hat es, obwohl ich mich schon als Kindergartenkind in Mädchen verliebt habe, noch über ein Jahrzehnt (!) gedauert, bis ich gemerkt habe, dass meine Liebe zu Mädchen/Frauen ganz einfach bedeutet, lesbisch zu sein. Davor dachte ich: Ich kann nicht lesbisch sein, denn ich bin ja normal. Mein Coming-out wurde ausgelöst durch den bei mir im Alter von 17 Jahren erreichten Reflexionsgrad, der nötig war, um Heterosexualität von Normalität entkoppeln zu können. Und da war ich, im Vergleich zu einer großen Zahl von so genannten Spätberufenen, noch ziemlich schnell. Die waren noch ein Weilchen länger in der Zwangsmatrix gefangen. In der Schule war mit kulturell hoch stehender Sexualität selbstredend Heterosexualität gemeint. Ganz egal, ob griechische Mythologie, Minnesang, Romeo und Julia oder weibliche Geschlechtsorgane: Heterosexualität war ein überaus facherübergreifendes Thema. Für meine Erfahrungen in Studium und Beruf gilt Analoges. Nicht zu vergessen beim Thema heterosexuelle Zwangsmatrix: Musik, Werbung, Kunst, Literatur, Geschichtsschreibung, Religion und - Film: Da wird heterosexuell kopuliert bis zum Abwinken. Deine angeblich geräuschvoll küssenden gleichgeschlechtlichen Pärchen sind die reinsten Waisenknaben/-mädchen dagegen. antworten Nr. 4 (ID 1704) von herbert am 15.02.2008 1. Ich finde Schwule und Lesben sind von der Sache her als Menschen nicht umbedingt weniger wert. 2. @elke, du solltest ein Buch schreiben, deine Absonderung hat mir gut gefallen. Ich würde gerne mehr davon lesen. antworten Nr. 5 (ID 1705) von Elke am 19.02.2008 Na, das will ich doch meinen, dass wir nicht weniger wert sind. Danke für die Blumen, Herbert :-). antworten Nr. 6 (ID 1706) von Lisa am 21.02.2008 Naja, weniger wert, ein hartes Wort. Aber diese Menschen pflanzen sich nicht fort. Was Darwin wohl dazu sagen würde? Denk mal drüber nach. antworten Nr. 7 (ID 1707) von Elke am 24.02.2008 Lisa, du möchtest also die Evolutionstheorie nach Charles Darwin auf menschliche Gesellschaften anwenden und deren Entwicklung als Folge natürlicher Selektion beim ?Kampf ums Dasein? auffassen. Das nennt sich auch "Sozialdarwinismus". In Verbindung mit der so genannten Rassentheorie bildete der Sozialdarwinismus einen Grundpfeiler der Ideologie des Nationalsozialismus und seiner ?Lebensraum?-Doktrin. Auf gesellschaftlicher Ebene wurde der Sozialdarwinismus zur Rechtfertigung von Imperialismus und Rassismus herangezogen und führte, wie du vermutlich weißt, in Deutschland zu Bestrebungen, geistig Behinderten oder schwer Erbkranken zur Vermeidung der genetischen ?Degeneration? das Lebensrecht abzusprechen. Dies führte in der Zeit des Nationalsozialismus schließlich zum Genozid, der massenhaften Ermordung ?lebensunwerten Lebens? oder ?minderwertiger Rassen? wie der jüdischen Bevölkerung Deutschlands und weiter Teile des restlichen Europas. Auch viele Schwule und Lesben kamen in den Konzentrationslagern der Nazis zu Tode. Der Sozialdarwinismus ist ein Wesensmerkmal des Rechtsextremismus. Der Kern rechtsextremer Ideologie artikuliert sich in der ?Ideologie der Ungleichheit?, aus der ethnische, geistige und körperliche Unterschiede zum Kriterium für die Zuweisung eines minderen Rechts- und Wertestatus für bestimmte Individuen und Gruppen hergeleitet werden. Heute gilt der Sozialdarwinismus natürlich als diskreditiert. Ich gebe zu, Teile meines Kommentars sind aus dem Lexikon abgeschrieben, aber ich finde das nicht unseriös. antworten Nr. 8 (ID 1708) von Ben am 26.02.2008 @ Elke: was du zu Darwinismus erzaehlst, ist sehr oberflaechlich. Survival of the fittest ist kein Sozialdarwinismus, und natuerliche wie geschlechtliche Selektion sind wissenschaftlich gut belegt - gaebe es dich, wenn deine praehistorischen Vorfahren nicht ueberlebt haetten? Nein. antworten Nr. 9 (ID 1709) von Lisa am 27.02.2008 Ich kenne mich mit dem Sozialdarwinismus leider nicht aus. Die Gedanken sind mir spontan aufgrund meiner Schulbiologie gekommen. Ich bin sehr liberal und denke man sollte alles aussprechen können. Dennoch möchte ich das hier nicht vertiefen. antworten Nr. 10 (ID 1710) von Elke am 28.02.2008 Ben *gähn*, bevor du mit Wissenschaft daher kommst, lern erst mal lesen. Ich habe weder was zu Darwinismus erzählt noch behauptet, dass Survival of the fittest Sozialdarwinismus sei. Natürlich gäbe es mich ohne meine Vorfahren nicht - ja und? Lisa, du möchtest das nicht vertiefen: Geht mir genau so. antworten Nr. 11 (ID 1711) von Hans-Dietrich am 28.07.2008 Die Worderklärung ist eine Verspottung der Meinungsfreiheit ( ja auch das ist Meinung). Im Kindergartenalter verliebt ( das impliziert sexuelle Bedürfnisse, die über enge Freundschaft hinausgehen) zu sein weist auf eine weitreichende psychosexuelle Störung hin, die durchaus, ebenso wie Bindungsangst und ein allgemeines Unverständnis für das andere Geschlecht zu homosexuellen Neigungen führen könnte. Viel Spass noch mit einem bedeutungslosen Sexualleben. antworten Nr. 12 (ID 1712) von Monsieur de Lamarck am 29.07.2008 Also langsam wird aus der Zwangsmatrix des Heterror eher eine des Homoterror. Nach dem Neurologen Klaus Poeck ist Homosexualität genetisch bedingt und die Präferenzen für eine Partnerwahl entwickeln sich als Anlage beim ungeborenen Kind schon im Mutterleib. Homosexualität ist also schlicht & einfach eine Variante in der menschlichen Evolution.Inwiefern diesbezüglich eine Relevanz vorhanden ist,wird sich erst in Generationen zeigen,da homosexuelle Menschen heute in der Lage sind,sich mit Hilfe auch der modernen Medizin fortzupflanzen und jetzt also auch aktiv im Genpool mitmischen. Was ich nicht verstehe,ist das ganze Getue rund um die Homosexualität,ich als Heterrorist mache ja auch kein Trara um meine sexuellen Vorlieben und muß deswegen nicht in einer Musikkarawane herumspringen und mit szenegängigen Outfits meinen Lebensstil proklamieren. Ich meine eher,dass immer öfter Homoterror sich verbreitet als das Schwule & Lesben,Inter-,Trans- und Asexuelle sich von Heteros in Lebensformen gepresst sehen müssen. antworten Nr. 13 (ID 1713) von Elke am 16.10.2008 Hans-Dietrich, an deiner Bildung, an deiner ethischen Reife und an deiner Rechtschreibung solltest du noch ein bisschen arbeiten. antworten Kommentar schreiben!