da liegt der Hund begraben verifizierter Eintrag (SM, 02/2024) Kategorie: Redewendung 0 0 Topliste Teilen Inhaltsverzeichnis [anzeigen] Etymologie Bedeutung (Definition) Abkürzungen Kurzformen Wortherkunft & Verweise Lehnwort Orthographie Normgerechte Schreibung Silben und Silbentrennung Orthographische Varianten Namensvarianten Häufige Rechtschreibfehler Phonologie Aussprache Ähnlich klingende Wörter Reduplikation Reimwörter Grammatik Wortart Genus Flexion Soziolinguistik Gendersprache Generisches Femininum (weibliche Wortform) Generisches Maskulinum (männliche Wortform) Genderformen Sprache Sprachvarietät Sprachgebrauch Wortschatz Quantitative Linguistik Grundwortschatz Länge nach Buchstaben Buchstabenhäufigkeit Konsonanten und Vokale Worthäufigkeit Rang nach Worthäufigkeit Beispiele Semantik Assoziation Assoziative Bedeutungen Polysemie Antonyme Homonyme Homophone Holonyme Hyperonyme Hyponyme Paronyme Synonyme Rhetorische Stilmittel Archaismus Diminutiv Euphemismus Koseform Maledictum Onomatopoesie Palindrom Buchstabenspiele Scrabble Stadt, Land, Fluss Anagramme Isogramme Wortbildungen Wortbildungsprodukte Wortverbindung Kofferwort Neologismus Okkasionalismus Wortgruppen Phrasenbildungen Phraseologismus Wortlisten Verwendung in anderen Quellen Grüße Redewendungen Sprichwörter Wünsche Zitate Zungenbrecher User Feedback Gefällt dir der Begriff? Umfrage Kommentare Etymologie Bedeutung (Definition) Was bedeutet "da liegt der Hund begraben"? [1] umgangssprachlich: dies ist die Ursache der (unüberwindlichen) Schwierigkeiten; dies ist der Kern der (unangenehmen) Angelegenheit/Sache; von dieser (unangenehmen) Angelegenheit/Sache hängt es ab; dies ist das Ausschlaggebende Bedeutung vorschlagen! Deine Bedeutung 📝 neu laden speichern Wortherkunft & Verweise Der Ursprung dieser seit 1600(1) bezeugten Redensart ist trotz aller Deutungsversuche dunkel(2) und nicht befriedigend geklärt(1). Ins Reich der Fabel gehört die Deutung(2), die Georg Büchmann in seinen »Geflügelten Worten« anführt(3). Darin erinnert er an Geschichten von treuen Hunden, die manchmal sogar auf dem Grab ihrer toten Herrn trauern, bis sie selbst verenden(3), und zitiert ein Hundegrabmal bei der Schlossruine Winterstein in Thüringen(3)(2), auf dem es heißt(3): "ANO 1630 JAR DER / 19. MARCI WAR.WARD / EIN HVND HIE HER / BEGRAWEN DAS IN NICHT FRESSEN DIE RAWEN / WAR SEIN NAME STVZEL GENANT FÜRSTEN VD / HERN WOLBEKAT GESCHACH VB SEINE GROSSE / TREVLIGKEIT DIE ER SEINE HER VD FRAVEN BEWEIST."(4) Das Grab wurde zu Ehren eines Hundes errichtet, der die Liebesbriefe seines Herrn überbrachte.(2) Knüpft man dagegen an den alten Volksglauben an, dass verborgene Schätze von einem Hund (hier war wohl eigentlich der »schwarze Hund« im Sinne von "Teufel" gemeint; siehe weiter unten) bewacht werden(2)(3), in dem dieser mit dem Schatz unter der Erde haust(4)(5)(6) beziehungsweise auf dem Schatz lagert(1), um die Schätzgräber abzuschrecken(3), dann bleibt unklar, warum der Wächter mit dem bewachten Schatz gleichgesetzt worden ist(2). Die abergläubische Vorstellung des Teufels als schwarzer Hund geht wiederum auf den Kerberos der griechischen Sage zurück, der den Eingang zum Totenreich bewacht.(3) Nur zweimal wurde der Höllenhund überwunden: Orpheus besänftigte ihn mit seiner Musik, und Herakles bezwang ihn mit seiner Körperkraft, um ihn gefesselt seinem König vorzuführen.(3) Hinter der Bezeichnung »Hund« verbirgt sich nach dieser Interpretation(3): ein geiziger Mensch, der sein "Geld ins Grab" mitnimmt und in zähnefletschender Gestalt verteidigt(3), der unerreichbare, zu bösen Taten anstiftende Schatz, den ein ehrlicher Mensch nur verachten kann(3), der Teufel selbst, dessen Namen man nicht nennen möchte(3). In letzterem Fall ist der »Hund« Stellvertreter für das Böse.(3) So entpuppt sich in Goethes »Faust« nicht zufällig Mephisto als »des Pudels Kern«.(3) Heinz Küpper: Illustriertes Lexikon der deutschen Umgangssprache in 8 Bänden. 4. Band Haut–Kost, Klett, Stuttgart 1983, ISBN 3-12-570140-6, DNB 831065346 , Stichwort »Hund«, Seite 1341–1342.Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Buch der Zitate und Redewendungen. 2. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-71802-3 , Stichwort »Da«, Seite 128.wissen.de – Artikel "da liegt der Hund begraben"www.suehnekreuz.de: Winterstein (I). Abgerufen am 28. Juni 2013.Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Redewendungen. Wörterbuch der deutschen Idiomatik. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4., neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. Band 11, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04114-5 , Stichwort »Hund«, Seite 371.Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Wörterbuch der deutschen Sprache. In zehn Bänden. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. 4. Band Gele–Impr, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1999, ISBN 3-411-04773-9, DNB 965408256 , Stichwort »Hund«, Seite 1881.Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Stichwort »Hund«, Seite 855.Duden online "Hund" Gefällt dir der Begriff? 0 0 Topliste Teilen Orthographie Normgerechte Schreibung da liegt der Hund begraben Silben und Silbentrennung Anzahl der Silben: 7 Silbentrennung: da liegt der Hund be | gra | ben Phonologie Aussprache Nach dem IPA (Internationales Phonetisches Alphabet): ↗ˈdaː liːkt deːɐ̯ ↘ˈhʊnt bəˌɡʁaːbn̩ Quantitative Linguistik Die Quantitative Linguistik ist die Statistik der Sprachwissenschaft. Grundwortschatz Was ist der Grundwortschatz? "da liegt der Hund begraben" gehört nicht zum deutschen Grundwortschatz. Länge nach Buchstaben "da liegt der Hund begraben" umfasst 22 Buchstaben. Buchstabenhäufigkeit Was bedeutet Buchstabenhäufigkeit? E 4-mal → 17,22% (sehr häufig) N 2-mal → 10,04% (häufig) I 1-mal → 7,66% (mäßig häufig) R 2-mal → 7,01% (mäßig häufig) T 1-mal → 6,03% (mäßig häufig) A 2-mal → 5,67% (mäßig häufig) H 1-mal → 5,11% (mäßig häufig) D 3-mal → 4,81% (gelegentlich) U 1-mal → 4,03% (gelegentlich) L 1-mal → 3,85% (gelegentlich) G 2-mal → 3,29% (gelegentlich) B 2-mal → 1,74% (selten) Konsonanten und Vokale "da liegt der Hund begraben" enthält 8 Vokale und 14 Konsonanten Beispiele Beispielsätze Für "da liegt der Hund begraben" ist noch kein Beispiel vorhanden. Hilf mit und trage den ersten Beispielsatz ein. Dein Beispielsatz 📝 neu laden speichern Beispiel vorschlagen! Semantik Assoziation Nimmst du "da liegt der Hund begraben" eher als positiv oder negativ wahr? positiv negativ Synonyme Was ist ein Synonym? Anderes Wort für "da liegt der Hund begraben": zeige alle ❯ Synonyme für da liegt der Hund begraben Buchstabenspiele Scrabble Was ist Scrabble? Buchstabenwert für "da liegt der Hund begraben": 30 Die Berechnung basiert auf:∑ aus 3 × D(1) = 3, 2 × A(1) = 2, L(2), I(1), 4 × E(1) = 4, 2 × G(2) = 4, T(1), 2 × R(1) = 2, H(2), U(1), 2 × N(1) = 2, 2 × B(3) = 6Insgesamt ergibt das 30 Punkte. Tipp: ❯ Wortfinder für Scrabble nutzen! Wortlisten "da liegt der Hund begraben" ist in folgenden Wortlisten zu finden: Synonyme mit D zeige alle ❯ Wortlisten User Feedback Gefällt dir der Begriff? 0 0 Topliste Teilen Umfrage Befragung zur Nutzung von "da liegt der Hund begraben" im persönlichen Sprachgebrauch. Umfrage 👍👎 Würdest du "da liegt der Hund begraben" in deinem Sprachgebrauch nutzen? Ja Nein Dein Geschlecht? Mann Frau speichern Jetzt teilnehmen! Dein Kommentar 📝 neu laden speichern Kommentare Zu "da liegt der Hund begraben" sind noch keine Kommentare vorhanden. Eröffne den Gedankenaustausch!💥 Kommentar schreiben!