Julius Langbehn Zitate

Willkommen auf unserer Webseite, die Julius Langbehn (1851 - 1907) gewidmet ist und eine erlesene Sammlung an Zitaten enthält.

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Julius Langbehn Zitate

Hier findest du 30 Zitate von Julius Langbehn.

Glück kann man nicht heucheln.

Kinder sind das Beste, was diese Erde bietet.

Ein Volk, das Charakter hat, hat auch Brot; ein Volk, das Charakter hat, erlangt auch Bildung. Denn jeder Charakter, welcher sich mit der Welt auseinandersetzt, ist schöpferisch. Alle echte Kunst wird aus den verschwiegenen Tiefen des Charakters geboren.

Wie aber könnte je materielle Blüte einer Familie oder eines Gemeinwesens für moralischen Niedergang entschädigen?

Das Wort des hl. Augustinus: "Goldene Kehle, hölzerne Priester – hölzerne Kehle, goldene Priester", verdient auch heute Beherzigung. Als der hl. Franz Xaver auf dem Schiffe während der Fahrt nach Indien seine eigene Wäsche wusch, erwiderte er dem darüber erstaunten Admiral: "Glauben Sie mir, es würde nicht so viel Unheil über die Kirche gekommen sein, wenn viele so gehandelt hätten."

Wie es eine spezielle Erbsünde im Protestantentum gibt, die man mit "zuviel Knochen" bezeichnen kann – dem Calvinismus kann man ja die Rippen am Leibe zählen – so ist auch eine spezielle Erbsünde im Menschentum des Katholizismus zu verzeichnen, die dort häufig wieder auftritt, sie heißt: "zuviel Fett"!

Eine Besserung der deutschen Zustände ist nur möglich, wenn alles auf Charakterbildung gegründet [...] wird [...]. Das ist die Pointe des weltgeschichtlichen Berufes der Deutschen.

Eine rechnerische, eine grüblerische Weltanschauung und Geistestätigkeit nimmt die Ruhe und den Schlaf.

Eine zerrissene Seele kann nichts Ganzes schaffen, ja nicht einmal sehen.

Ungläubige sehen da Tod, wo Leben ist.

Die Angriffe der modernen Welt gegen die Kirche sind Steine gegen den Himmel geworfen, die auf die eigenen Köpfe der Schleudernden zurückfallen.

Unser Unglück ist, daß es bei uns so wenig Männer mehr gibt. Wir brauchen neue Männer! Lakaien des Staates wie der Parteien, Schusterseelen und Krämerseelen gibt es genug – aber Männer, Männer, Männer fehlen!

Unendliche Häusermassen, unendliche Menschen, unendliche Geschäfte und doch alles leer und null – so war Babylon und so ist das Gesicht der heutigen Großstädte. Sammelbecken der seelischen und sittlichen Verderbnis!

Für eine Reform des deutschen Gesellschaftslebens gibt es nur eine einzige Vorbedingung; es ist die folgende: daß man den gesellschaftlichen Wert eines Menschen nicht nach dem Gelde abschätzt, das er besitzt.

Jeder, der die Wahrheit sagt, ist Gottes Stimme.

Erst im lauteren Dienst am Werk und Gedanken wächst der Mensch zu wahrhaft freier Größe.

Der Weg zur Hölle führt oft durch die Studierstube, wie der Weg zum Himmel durch den Stall von Bethlehem führt.

Mit himmlischer Herrlichkeit fängt das Vaterunser an, um sich von Bitte zu Bitte immer mehr dem menschlichen Elend zu nähern. Es hat die Form einer nach innen strebenden Spirale und - umgekehrt gesehen - die einer Himmelsleiter.

Das eigentliche deutsche Übel heißt: Kleinlichkeit, Neid, Engherzigkeit, Pedanterie, Unbescheidenheit, Schulmeistergeist, Strebertum, Kopflosigkeit und Mangel an Grazie. Kurz Philistertum, und Pharisäertum von jeder Art. Wer jung und tapfer ist in Deutschland, soll hiergegen das Schwert ziehen!

Lebendiges kommt nie aus der Retorte.

Die Sanftmut ist ein Schlüssel zum Himmel.

Wer aus einer Quelle trinken will, muß sich bücken; wer sich nicht bücken will, der muß verdursten – hierauf beruht das Elend aller hochmütigen, aller verhärteten Seelen.

Genie und Mutterwitz sind sich im Grunde stets einig. Sie haben, sie suchen, sie zeugen Seele. Sie hassen die Herzenskälte, sie schöpfen aus dem Wollen, wie die bloße Gescheitheit aus dem Leeren schöpft.

Uralt ist der Gegensatz, uralt ist die Feindschaft zwischen Sammlung und Zerstreuung. Jene führt nach innen - zum Leben; diese führt nach außen - zum Tode.

Dem Bildungspharisäertum und Bildungsphilistertum soll ein echtes Bildungschristentum gegenübertreten und vor aller Welt gelehrt wie gelebt werden.

Das Seelische gehört überall an die Spitze. Erziehung ist zuerst und zuletzt Erziehung der Seele.

Genial ist derjenige, welcher seinem Genius folgt. Jeder Mensch erfreut sich eines solchen; mag dieser nun leise oder gewaltig seine Schwingen regen. Es kommt weniger auf die Höhe der Leistungsfähigkeit eines Menschen, als darauf an, daß er reale und ideale Interessen in sich gleichmäßig entwickele; es kommt auf Abrundung seines Wesens an. Da liegt's. Auch der Unbedeutende kann in seiner Art genial sein, wenn er seine Person zu vollkommenem Gleichmaß abrundet; und der Geniale wird es desto mehr sein, je mehr er ebendasselbe tut. Seinem Genius folgen, heißt den gegebenen und angeborenen Bedingungen seines inneren Daseins folgen.

Ein Volk wird für eine gesunde Zukunft erzogen durch seine beste Vergangenheit; und die Gegenwart soll das richtige Verhältnis zwischen beiden er- und vermitteln.

Denn die Sehnsucht ist dem Menschen oft lieber als die Erfüllung!

Kinder sind das Beste, was diese Erde bietet.

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