[1] Wort aus dem Bundeswehrjargon. Ein "Lagebär" ist ein Soldat mit Mannschaftsdienstgrad, der schon ein paar Dienstjahre auf dem Buckel hat und kurz vor dem Ausscheiden aus dem Dienst steht. Meistens handelt es sich um einen Haupt-, Stabs- oder Oberstabsgefreiten. Ein Lagebär lässt sich durch Nichts und Niemanden aus der Ruhe bringen und kann über die gestressten Rekruten nur müde lächeln. Durch seine jahrelange Dienstzugehörigkeit hat er sich ein gewisses Ansehen erarbeitet und wird von nächsthöheren Vorgesetzten (Unteroffizieren) als ebenbürtig bzw. gleichwertig akzeptiert, wobei Vorgesetzte bei ihm meist ein Verhalten tolerieren, bei welchen normalsterbliche Soldaten der Mannschaften umgehend ins Bodenlose geföhnt (gebrüllt) werden.