irgend verifizierter Eintrag (SM, 05/2024) 1 0 Topliste Teilen Inhaltsverzeichnis [anzeigen] Etymologie Bedeutung (Definition) Abkürzungen Kurzformen Wortherkunft & Verweise Lehnwort Orthographie Normgerechte Schreibung Silben und Silbentrennung Orthographische Varianten Namensvarianten Häufige Rechtschreibfehler Phonologie Aussprache Ähnlich klingende Wörter Reduplikation Reimwörter Grammatik Wortart Genus Flexion Soziolinguistik Gendersprache Generisches Femininum (weibliche Wortform) Generisches Maskulinum (männliche Wortform) Genderformen Sprache Sprachvarietät Sprachgebrauch Wortschatz Quantitative Linguistik Grundwortschatz Länge nach Buchstaben Buchstabenhäufigkeit Konsonanten und Vokale Worthäufigkeit Rang nach Worthäufigkeit Beispiele Semantik Assoziation Assoziative Bedeutungen Polysemie Antonyme Homonyme Homophone Holonyme Hyperonyme Hyponyme Paronyme Synonyme Rhetorische Stilmittel Archaismus Diminutiv Euphemismus Koseform Maledictum Onomatopoesie Palindrom Buchstabenspiele Scrabble Stadt, Land, Fluss Anagramme Isogramme Wortbildungen Wortbildungsprodukte Wortverbindung Kofferwort Neologismus Okkasionalismus Wortgruppen Phrasenbildungen Phraseologismus Wortlisten Verwendung in anderen Quellen Grüße Redewendungen Sprichwörter Wünsche Zitate Zungenbrecher User Feedback Gefällt dir der Begriff? Umfrage Kommentare Etymologie Bedeutung (Definition) Was bedeutet "irgend"? [1] umgangssprachlich: wird (zumeist vor »so ein, so etwas«) verwendet, um die Unbestimmtheit, Beliebigkeit, Verallgemeinerung oder Nichtigkeit einer genannten Person oder Sache auszudrücken [2] wird häufig in einem mit »was, wenn, wer, wie, wo« eingeleiteten, bedingenden Gliedsatz zur Verstärkung im Sinne von „auf eine Weise“, „irgendwie“, „überhaupt“ und „überhaupt immer“ sowie „unter irgendwelchen Umständen“ verwendet Bedeutung vorschlagen! Deine Bedeutung 📝 neu laden speichern Wortherkunft & Verweise Das auf das deutsche Sprachgebiet beschränkte(1) und seit dem 11. Jahrhundert(2) bezeugte Adverb geht auf die mittelhochdeutschen Formen iergen → gmh,(3) irgen → gmh,(3) irgent → gmh,(3) irigin → gmh,(3) ieren → gmh,(3) ierne → gmh,(3) irne → gmh(3) "irgend, irgendwo" zurück (vergleiche mittelniederdeutsch iergen → gml und iergene → gml)(4), denen die althochdeutschen Formen iohuuergin → goh(5) / iouuergin → goh / io-uuergin → goh(5) / io hwergin → goh(2)(4) / io wergin → goh(4) sowie spätalthochdeutsch iergen → goh(5)(6)(4) "je irgend, je irgendwo" zugrunde liegen (vergleiche altsächsisch hwā̌rgin → osx(4) und hwergin → osx(2) "irgend, irgendwo"(4); altenglisch áhwǽrgen ,(5) "everywhere"(6) áhwergen "anywhere; in any case"(7) und hwergen ;(2) altnordisch hvargi → non(4) und hvergi → non(2)(4) "wer immer, jeder;(2) überall"(4)).(1) Der erste Bestandteil ist das unter je dargestellte Adverb, der zweite Bestandteil – das althochdeutsche huuergin → goh / uuergin → goh / hwergin → goh(4) / wergin → goh "irgendwo, irgendwohin"(4) – ist zusammengesetzt aus althochdeutsches hwār → goh / wār → goh "wo" (vergleiche wo) und einer Indefinitpartikel(1) (*hwar-gen- "wo auch immer, irgend"),(2) die auch (mit Ablaut und grammatischen Wechsel)(4) als gotisch -hun (vergleiche gotisch ni ainshun, ni mannahun "niemand")(4) und altindisch चन (IAST: caná) (5) "Partikel der Unbestimmtheit beziehungsweise Verallgemeinerung"(4) auftritt, und deren genaue Lautform unsicher ist(2) (womöglich *-gin(1) sowie indoeuropäisch *kʷon-?(2)). Der seit dem 13. Jahrhundert bezeugte, auslautende Dental (mittelhochdeutsch -t,(4) neuhochdeutsch -d)(2) ist, wie auch in jemand und niemand, sekundär angetreten.(4)(1) Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9 , Stichwort »irgend«, Seite 410.Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort »irgend«, Seite 447.Lexer: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch "iergen"Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, digitalisierte und aufbereitete Ausgabe basierend auf der 2., im Akademie-Verlag 1993 erschienenen Auflage. Stichwort "irgend"Althochdeutsches Wörterbuch "io[h]uuergin"Renate Wahrig-Burfeind: Brockhaus Wahrig Deutsches Wörterbuch. Mit einem Lexikon der Sprachlehre. In: Digitale Bibliothek. 9., vollständig neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. wissenmedia in der inmedia ONE GmbH, Gütersloh/München 2012, ISBN 978-3-577-07595-4 (CD-ROM-Ausgabe) , Stichwort »irgend«.Bosworth-Toller Anglo-Saxon Dictionary: "á-hwǽrgen"Bosworth-Toller Anglo-Saxon Dictionary: "á-hwergen"Gérard Huet: The Sanskrit Heritage Dictionary "चन". Gefällt dir der Begriff? 1 0 Topliste Teilen Orthographie Normgerechte Schreibung irgend Silben und Silbentrennung Anzahl der Silben: 2 Silbentrennung: ir | gend Phonologie Aussprache Nach dem IPA (Internationales Phonetisches Alphabet): ˈɪʁɡn̩t oder ˈɪʁɡŋ̩t Grammatik Wortart Was ist eine Wortart? Adverbien Sprache Sprachgebrauch Was bedeutet Sprachgebrauch? gehoben umgangssprachlich Quantitative Linguistik Die Quantitative Linguistik ist die Statistik der Sprachwissenschaft. Grundwortschatz Was ist der Grundwortschatz? "irgend" gehört nicht zum deutschen Grundwortschatz. Länge nach Buchstaben "irgend" umfasst 6 Buchstaben. Buchstabenhäufigkeit Was bedeutet Buchstabenhäufigkeit? E 1-mal → 17,22% (sehr häufig) N 1-mal → 10,04% (häufig) I 1-mal → 7,66% (mäßig häufig) R 1-mal → 7,01% (mäßig häufig) D 1-mal → 4,81% (gelegentlich) G 1-mal → 3,29% (gelegentlich) Konsonanten und Vokale "irgend" enthält 2 Vokale und 4 Konsonanten Worthäufigkeit Was bedeutet Worthäufigkeit? Der Begriff "irgend" wird gelegentlich im Sprachgebrauch verwendet. Rang nach Worthäufigkeit Wie wird der Rang nach Worthäufigkeit ermittelt? Der Eintrag "irgend" belegt Position 7852 in unserer Rangliste der Häufigkeitsverteilung. Beispiele Beispielsätze Liebe wagt, was Liebe irgend kann. Wenn es dir irgend möglich ist, komm bitte zu ihrem neunzigsten Geburtstag. Dein Beispielsatz 📝 neu laden speichern Beispiel vorschlagen! Semantik Assoziation Nimmst du "irgend" eher als positiv oder negativ wahr? positiv negativ Assoziative Bedeutungen Gedanken und Gefühle, die neben der Grundbedeutung geweckt werden: alle möglichen beliebige irgendwelche beliebigen irgendwelche dahergelaufenen irgendwelche x-beliebige Synonyme Was ist ein Synonym? Anderes Wort für "irgend": zeige alle ❯ Synonyme für irgend Buchstabenspiele Scrabble Was ist Scrabble? Buchstabenwert für "irgend": 7 Die Berechnung basiert auf:∑ aus I(1), R(1), G(2), E(1), N(1), D(1)Insgesamt ergibt das 7 Punkte. Tipp: ❯ Wortfinder für Scrabble nutzen! Anagramme Was ist ein Anagramm? Aus den Buchstaben von "irgend" lassen sich diese Wörter bilden: Nidger Erding negrid nerdig Isogramme Was ist ein Isogramm? "irgend" ist ein Isogramm. Jeder Buchstabe kommt darin nur einmal vor. Wortgruppen Phrasenbildungen jemanden bringen keine zehn Pferde irgendwohin irgendwann in der Vergangenheit nicht irgendwer sein irgendeine Person irgendwann sonst irgendwelche dahergelaufenen irgendwelche beliebigen irgendwann mal irgendwann einmal irgendwann später nirgendwo einzuordnen sein Wortlisten "irgend" ist in folgenden Wortlisten zu finden: Füllwörter Synonyme mit I Wörter mit 6 Buchstaben Wörter mit D am Ende Wörter mit EN Wörter mit END am Ende Wörter mit GE Wörter mit GEN Wörter mit i am Anfang Wörter mit IR am Anfang zeige alle ❯ Wortlisten User Feedback Gefällt dir der Begriff? 1 0 Topliste Teilen Umfrage Befragung zur Nutzung von "irgend" im persönlichen Sprachgebrauch. Umfrage 👍👎 Würdest du "irgend" in deinem Sprachgebrauch nutzen? Ja Nein Dein Geschlecht? Mann Frau speichern Jetzt teilnehmen! Dein Kommentar 📝 neu laden speichern Kommentare Zu "irgend" sind noch keine Kommentare vorhanden. Eröffne den Gedankenaustausch!💥 Kommentar schreiben!