Als Menorrhagie wird eine verlängerte Monatsblutungsdauer definiert. Bei einer Menorrhagie dauert eine Monatsblutung sieben bis 14 Tage. Sie wird abgegrenzt von der Dauerblutung, als die man eine Blutung über einen Zeitraum von 14 Tagen bezeichnet. Häufig tritt die Menorrhagie mit einer Hypermenorrhoe auf. Als Ursachen kommen hormonelle oder entzündliche Prozesse in Betracht. Zur Abklärung gehören eine Ultraschalluntersuchung der Gebärmutterhöhle, die Zelluntersuchung der Portio und der Ausschluss einer Entzündung. Je nach Befund stehen unter anderem eine hormonelle Therapie oder operative Verfahren zur Verfügung.