dopen
Etymologie
Bedeutung (Definition)
Was bedeutet "dopen"?
- [1] Sport: unerlaubte Substanzen oder Methoden zur Leistungssteigerung anwenden
Wortherkunft & Verweise
- Das Verb dopen wurde vom gleichbedeutenden amerikanisch-englischen dope im 20. Jahrhundert ins Deutsche übernommen.(1) Diesem liegt das Substantiv dope "Rauschmittel, Aufputschmittel" zugrunde, welches seinerseits auf das niederländische doop zurückgeht.(1) Dieses steht eigentlich für "Taufe", bezeichnete aber auch andere Gelegenheiten des Eintauchens sowie die dabei benutzten Flüssigkeiten.(1) Das amerikanische dope hat im Lauf der Zeit verschiedene Bedeutungen entwickelt: zunächst im Bereich der Nahrungsmittel "Soße" und "Überguss für Speiseeis".(1) Weiterhin entstanden Bedeutungen, die sich wohl an das Taufen anlehnen und sich darauf beziehen, dass der Mensch durch die Taufe zu einem anderen wird.(1) Dies wurde vermutlich auf die Veränderungen des Menschen durch das dope übertragen.(1) Es gibt eine amerikanische Überlieferung, nach der dope anfangs die minimalen Kokain-Beimischungen im originalen Coca-Cola-Rezept bezeichnete.(1) Anschließend wurden Coca-Cola und andere Cola-Getränke als dope bezeichnet.(1) Die besondere Wirkung des dope findet sich auch wieder, wenn ein Schmiermittel, das Schneeschuhe besser gleiten ließ, oder Sprengstoffzusätze danach benannt wurden.(1) Im kriminellen Milieu wurde dope auf Drogen übertragen, zuerst auf eine den K.-o.-Tropfen ähnliche Substanz, die mit Tabak verwendet wurde, dann auf Opium und schließlich auf Kokain, das bei Rennpferden angewendet wird.(1) Von hier aus erfolgte die Übertragung des Begriffs auf die Anwendung von leistungssteigernden Medikamenten und Drogen bei Menschen.(1)
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 25., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2011, ISBN 978-3-11-022364-4, DNB 1012311937 , "dopen", Seite 211.
Lehnwort
"
dopen" ist ein
Anglizismus.
Orthographie
Normgerechte Schreibung
Silben und Silbentrennung
- Anzahl der Silben: 2
- Silbentrennung: do | pen, Präteritum dop | te, Partizip II ge | dopt
Phonologie
Aussprache
Nach dem IPA (Internationales Phonetisches Alphabet): ˈdoːpn̩
Reimwörter
Was reimt sich auf "dopen"?
Grammatik
Wortart
Flexion
Konjugation von "dopen":
Präsens |
ich dope |
Präsens |
du dopst |
Präsens |
er, sie, es dopt |
Präteritum |
ich dopte |
Partizip II |
gedopt |
Konjunktiv II |
ich dopte |
Imperativ Singular |
dope |
Imperativ Plural |
dopt |
Hilfsverb |
haben |
Sprache
Wortschatz
Quantitative Linguistik
Die Quantitative Linguistik ist die Statistik der Sprachwissenschaft.
Grundwortschatz
"dopen" gehört
nicht
zum deutschen Grundwortschatz.
Länge nach Buchstaben
"dopen" umfasst 5 Buchstaben.
Buchstabenhäufigkeit
E |
1-mal |
→ |
17,22% |
(sehr häufig) |
|
N |
1-mal |
→ |
10,04% |
(häufig) |
|
D |
1-mal |
→ |
4,81% |
(gelegentlich) |
|
O |
1-mal |
→ |
2,41% |
(gelegentlich) |
|
P |
1-mal |
→ |
0,72% |
(selten) |
|
Konsonanten und Vokale
"dopen"
enthält 2 Vokale und 3 Konsonanten
Rang nach Worthäufigkeit
Der Eintrag "dopen" belegt Position 21364 in unserer Rangliste der Häufigkeitsverteilung.
Beispiele
Beispielsätze
Für "dopen" ist noch kein Beispiel vorhanden. Hilf mit und trage den ersten Beispielsatz ein.
Semantik
Assoziation
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Synonyme
Anderes Wort für "dopen":
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Buchstabenspiele
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Isogramme
"dopen" ist ein Isogramm. Jeder Buchstabe kommt darin nur einmal vor.
Wortlisten
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