Der Schwertbrüderorden (lateinisch Fratres miliciae Christi de Livonia, zu deutsch Brüder der Ritterschaft Christi von Livland) war ein geistlicher Ritterorden. Er wurde 1202 durch Theoderich von Treiden auf Initiative des Bischofs Albert I. von Riga zur Missionierung von Livland (lettisch: Vidzeme) gegründet. Nach anfänglichen Erfolgen in den ersten Jahrzehnten des 13. Jahrhunderts wurde der Orden im Jahre 1237 nach der schweren Niederlage bei Schaulen gegen die Litauer mitsamt seinen verbliebenen Mitgliedern in den Deutschen Orden eingegliedert.