decken

Orthographie

Normgerechte Schreibung

  • decken

Silben und Silbentrennung

  • Anzahl der Silben: 2
  • Silbentrennung: de | cken, Präteritum deck | te, Partizip II ge | deckt

Häufige Rechtschreibfehler

  • deken

Etymologie

Bedeutung (Definition)

Was bedeutet "decken"?

[1] Bauwesen: (Dach) mit der wasserabweisenden Außenschicht versehen
[2] (Tisch) mit Tischdecke (oder auch nicht), Geschirr und Besteck fürs Essen vorbereiten
[3] poetisch: bedecken, zudecken
[4] (von Landschaftselementen) vor feindlichen Blicken und Angriffen schützen
[5] Militärwesen: schützen
[6] Sport: bewachen
[7] Rechtswesen: erlauben
[8] Polizeiwesen: mit einer zweifelhaften Aussage entlasten
[9] Geldwesen: eine Einlösung oder Bezahlung gewährleisten
[10] intransitiv, von Farbe oder Schminke: den Untergrund nicht durchscheinen lassen
[11] Tierzucht: begatten
[12] Geometrie, reflexiv: deckungsgleich (kongruent) sein
[13] übertragen, reflexiv: durch Übereinstimmung einen Zusammenhang nahelegen
[14] Sport, reflexiv: sich mit den Armen und gegebenenfalls Gegenständen vor Treffern schützen

Wortherkunft & Verweise

mittelhochdeutsch decken, althochdeutsch thecken (belegt seit dem 8. Jahrhundert)(1), decken, decchen(2) < germanisch *þakjan, indoeuropäische/indogermanische Wurzel *(s)teg- "decken"(1)(2)
  1. (Etymologisches Wörterbuch, Pfeifer) Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache "decken"
  2. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 3. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-04073-4 

Sprache

Sprachgebrauch

Was bedeutet Sprachgebrauch?
  • dichterisch
  • Mathematik
  • Sport
  • Bauwesen
  • umgangssprachlich
  • Militärwesen
  • Recht
  • Fußball

Quantitative Linguistik

Grundwortschatz

Was ist der Grundwortschatz?

"decken" gehört nicht zum deutschen Grundwortschatz.

Länge nach Buchstaben

"decken" umfasst 6 Buchstaben.

Konsonanten und Vokale

"decken"

enthält 2 Vokale und 4 Konsonanten

Worthäufigkeit

Wie wird die Worthäufigkeit ermittelt?

Der Begriff "decken" wird gelegentlich im Sprachgebrauch verwendet.

Rang nach Worthäufigkeit

Wie wird die Worthäufigkeit ermittelt?

Der Eintrag "decken" belegt Position 2621 in unserer Rangliste der Häufigkeitsverteilung.

Grammatik

Wortart

Was ist eine Wortart?

Flexion

Was ist Flexion?
Präsens ich decke
Präsens du deckst
Präsens er, sie, es deckt
Präteritum ich deckte
Partizip II gedeckt
Konjunktiv II ich deckte
Imperativ Singular decke
Imperativ Singular deck
Imperativ Plural deckt
Hilfsverb haben

Beispiele

Beispielsätze

  • Ich hoffe, wir kriegen vor dem Regen das Dach gedeckt.
  • Hast du den Tisch schon gedeckt?
  • Erster Schnee deckt schon die junge Saat.
  • Die hohen Felsen deckten ihren Anmarsch.
  • Die rechte Flanke wird durch die Panzer gedeckt.
  • X deckt Y.
  • Dieses Vorgehen ist durch die Verordnung nicht gedeckt.
  • Ist doch klar, dass sie ihren Geliebten deckt.
  • Der Scheck war nicht gedeckt.
  • Diese Farbe deckt besser.
  • Dieser Rüde hat schon tausend Hündinnen gedeckt.
  • Das linke deckt sich mit dem rechten Dreieck.
  • Die von X abgehobene Summe deckt sich mit der an Y gezahlten.
  • Du musst dich besser decken, sonst gehst du immer wieder k. o.

Phonologie

Aussprache

Nach dem IPA (Internationales Phonetisches Alphabet): ˈdɛkn̩

Ähnlich klingende Wörter

Reimwörter

Was sind Reimwörter?

Was reimt sich auf "decken"?

Semantik

Assoziation

Nimmst du "decken" eher als positiv oder negativ wahr?

Assoziative Bedeutungen

Antonyme

Was ist ein Antonym?

Hyponyme

Was ist ein Hyponym?

Synonyme

Was ist ein Synonym?
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Wortbildungen

Wortbildungsprodukte

Was sind Wortbildungsprodukte?

"decken" am Anfang

"decken" mittig

Wortgruppen

Phrasenbildungen

Kategorien

Verwendung in anderen Quellen

Zitate

  • "Wir sind nicht für unsere Einzelinteressen da, sondern für die Allgemeinheit." So schön dieser Spruch klingt: Ehrgeiz und Habsucht decken damit ihre Blöße.

    Michel de Montaigne (1533 - 1592)

  • In früheren Jahrhunderten war die Religion ein Wald, hinter welchem Heere halten und sich decken konnten. Aber nach so vielen Fällungen ist sie nur noch ein Buschwerk, hinter welchem gelegentlich Gauner sich verstecken.

    Arthur Schopenhauer (1788 - 1860)

  • Weder Beobachtungen noch Versuche decken die letzten Gründe auf, noch bauen sie eine Brücke vom Sinnlichen zum Übersinnlichen, vom Leib zur Seele, von der Materie zum Geist. Kein Hebel sprengt das Tor zu dem innersten Geiste, kein Werkzeug rollt den Schleier der Isis auf.

    August Boeckh (1785 - 1867)

  • zeige alle Sprüche und Zitate

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