säen

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Etymologie

Bedeutung (Definition)

Was bedeutet "säen"?

[1] ausstreuend oder setzend Saatgut in den dafür vorbereiteten Boden bringen
[2] eine Anregung, Impuls zu etwas geben
[3] den Anfang für etwas setzen
[4] etwas verbreiten
[5] hervorbringen, schaffen
[6] herbeiführen, veranlassen; verdienen

Wortherkunft & Verweise

geht auf die indogermanische Wurzel *sē "loslassen" zurück, aus der gotisch saian, altsächsisch sāian, altfriesisch sea, altnordisch sowie angelsächsisch sāwan hervorgingen; daraus entstammen die althochdeutschen Formen sājan, saiin, sāan, sāwan, sāhen "Samen auswerfen", aus diesen wiederum die mittelhochdeutschen sæjen, sægen, sēgen, sāgen, saigen, seigen, saien, seien, sæn, sæwen, seuwen, sæhen, schließlich die frühneuhochdeutschen sewen, sehen, seen, sêen, seyen, segen, sehwen, säyen entstanden, bis sich ab 1661 die heutige neuhochdeutsche Form säen langsam durchsetzte

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Orthographie

Normgerechte Schreibung

  • säen

Silben und Silbentrennung

  • Anzahl der Silben: 2
  • Silbentrennung: sä | en, Präteritum sä | te, Partizip II ge | sät

Phonologie

Aussprache

Nach dem IPA (Internationales Phonetisches Alphabet): ˈzɛːən

Reimwörter

Was sind Reimwörter?

Was reimt sich auf "säen"?

Grammatik

Wortart

Was ist eine Wortart?

Flexion

Was ist Flexion?

Konjugation von "säen":

Präsens ich säe
Präsens du säst
Präsens er, sie, es sät
Präteritum ich säte
Partizip II gesät
Konjunktiv II ich säte
Imperativ Singular
Imperativ Singular säe
Imperativ Plural sät
Imperativ Plural säet
Hilfsverb haben

Quantitative Linguistik

Die Quantitative Linguistik ist die Statistik der Sprachwissenschaft.

Grundwortschatz

Was ist der Grundwortschatz?

"säen" gehört nicht zum deutschen Grundwortschatz.

Länge nach Buchstaben

"säen" umfasst 4 Buchstaben.

Buchstabenhäufigkeit

Was bedeutet Buchstabenhäufigkeit?
E 1-mal 17,22% (sehr häufig)
N 1-mal 10,04% (häufig)
S 1-mal 6,72% (mäßig häufig)
Ä 1-mal 0,59% (selten)

Konsonanten und Vokale

"säen"

enthält 2 Vokale und 2 Konsonanten

Worthäufigkeit

Was bedeutet Worthäufigkeit?

Der Begriff "säen" wird wenig im Sprachgebrauch verwendet.

Rang nach Worthäufigkeit

Wie wird der Rang nach Worthäufigkeit ermittelt?

Der Eintrag "säen" belegt Position 12265 in unserer Rangliste der Häufigkeitsverteilung.

Beispiele

Beispielsätze

  • Der Bauer sät Getreide.
  • Der Gärtner hat Samen gesät.
  • Reiche Industrieländer haben den Samen der globalen Erwärmung gesät.
  • Diese Extremisten wollen Hass und Terror säen.

Semantik

Assoziation

Nimmst du "säen" eher als positiv oder negativ wahr?

Homophone

Was ist ein Antonym?

Gleich klingende Wörter mit anderer Bedeutung:

Synonyme

Was ist ein Synonym?

Anderes Wort für "säen":

zeige alle Synonyme für säen

Buchstabenspiele

Scrabble

Was ist Scrabble?
  • Buchstabenwert für "säen": 9
    • Die Berechnung basiert auf:
      ∑ aus S(1), Ä(6), E(1), N(1)
      Insgesamt ergibt das 9 Punkte.
  • Tipp: Wortfinder für Scrabble nutzen!

Anagramme

Was ist ein Anagramm?

Aus den Buchstaben von "säen" lassen sich diese Wörter bilden:

Isogramme

Was ist ein Isogramm?

"säen" ist ein Isogramm. Jeder Buchstabe kommt darin nur einmal vor.

Wortgruppen

Phrasenbildungen

Wortlisten

"säen" ist in folgenden Wortlisten zu finden:

Verwendung in anderen Quellen

Zitate

  • Ich muß ganz andere Anstalten treffen mit dem Lesen. Ich fühle es schmerzlich, daß ich noch so erstaunlich viel lernen muß, säen muß, um zu ernten. Im besten Erdreich wird der Dornstrauch keine Pfirsiche tragen, aber eben sowenig kann der Pfirsichbaum in einer leeren Erde gedeihen. Unsere Seelen sind nur Destillationsgefäße, aber Elemente müssen ihnen Stoff zutragen, um in vollen saftigen Blättern ihn auszuschwellen.

    Friedrich von Schiller (1759 - 1805)

  • Die Früchte rechter Erziehung der ersten drei Jahre (ein höheres triennium als das akademische) könnt ihr nicht unter dem Säen ernten; – und ihr werdet oft gar nicht begreifen, warum nach so vielem Tun noch so viel zu tun verbleibe; – aber nach einigen Jahren wird euch der hervorkeimende Reichtum überraschen und belohnen; denn die vielfachen Erd-Rinden, die den Keimen-Flor bedeckten, und nicht erdrückten, sind von ihm durchbrochen worden.

    Jean Paul (1763 - 1825)

  • Würde uns die Regierung anweisen, wann wir zu säen und wann wir zu ernten haben, wäre das Brot bald knapp.

    Thomas Jefferson (1743 - 1826)

  • zeige alle Zitate

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