Adam
Etymologie
Bedeutung (Definition)
Was bedeutet "Adam"?
Abkürzungen
Wortherkunft & Verweise
- Adam ist einer der ersten fremden Namen, die in Deutschland als Taufnamen Verwendung finden (seit dem 8. Jahrhundert)(1). In der Bibel ist es der Name des ersten Menschen(2) – der Mann, der aus Erde gemacht wurde.(1) Die Herkunft dieses Namens ist aber nicht abschließend geklärt. Das hebräische אֲדָמָה (CHA: ʾadāmā) steht für "Erdboden" (insbesondere "rote Erde"), "Ackerland" und "Röte". Adam kann daher auch "der Rote" bedeuten.(2) Dies könnte von der roten Haut der Menschen herrühren.(3)
Eine weitere Bedeutung, die dem Namen zugeschrieben wird, ist "Mensch, Mann", da das hebräische Wort hierfür אָדָם (CHA: ʾāḏām) beziehungsweise mit Artikel הַאָדָם (CHA: haʾāḏām) lautet.(2)(3)
- Bei den Juden wird der Name Adam aus religiösen Gründen gemieden, bei den Christen wurde er früh als Taufname angenommen, auch wegen eines weit verbreiteten Aberglaubens, dass Kinder dieses Namens nicht sterben würden(1).
Bekannte Namensträger:
- [1] Adam Johann von Krusenstern, Adam Kraft, Adam Opel, Adam Riese, Adam Sedgwick, Adam Stegerwald, Adam von Bremen, Adam von Trott zu Solz, Adam Weishaupt
- Josef Karlmann Brechenmacher: Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. A-J. Zweite, von Grund auf neu gearbeitete Auflage. C. A. Starke, Limburg a. d. Lahn 1957
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Seite 15
- Heinz Schumacher (Herausgeber): Die Namen der Bibel und ihre Bedeutung im Deutschen. 11. Auflage. Paulus-Buchhandlung KG, Heilbronn 2005, ISBN 3-87618-027-9 , "Adam", Seite 30
- behindthename.com "Adam"
- Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Das große Vornamenlexikon. 3. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2007, ISBN 978-3-411-06083-2 , "Adam", Seite 37
Lehnwort
"
Adam" ist ein
Hebraismus.
Orthographie
Normgerechte Schreibung
Silben und Silbentrennung
- Anzahl der Silben: 1
- Silbentrennung: "Adam" ist nicht trennbar, Plural 1: Ada | me, Plural 2: "Adams" ist nicht trennbar
Phonologie
Aussprache
Nach dem IPA (Internationales Phonetisches Alphabet): ˈaːdam
Quantitative Linguistik
Die Quantitative Linguistik ist die Statistik der Sprachwissenschaft.
Grundwortschatz
"Adam" gehört
nicht
zum deutschen Grundwortschatz.
Länge nach Buchstaben
"Adam" umfasst 4 Buchstaben.
Buchstabenhäufigkeit
A |
2-mal |
→ |
5,67% |
(mäßig häufig) |
|
D |
1-mal |
→ |
4,81% |
(gelegentlich) |
|
M |
1-mal |
→ |
2,73% |
(gelegentlich) |
|
Konsonanten und Vokale
"Adam"
enthält 2 Vokale und 2 Konsonanten
Rang nach Worthäufigkeit
Der Eintrag "Adam" belegt Position 4193 in unserer Rangliste der Häufigkeitsverteilung.
Beispiele
Beispielsätze
-
Das ist seit Adam und Eva so.
-
Dies ist Adams Kater.
Semantik
Assoziation
Nimmst du "Adam" eher als positiv oder negativ wahr?
Homonyme
Wörter mit gleicher Schreibweise und anderer Bedeutung:
Buchstabenspiele
Scrabble
- Buchstabenwert für "Adam": 6
- Die Berechnung basiert auf:
∑ aus 2 × A(1) = 2, D(1), M(3)
Insgesamt ergibt das 6 Punkte.
- Tipp: ❯ Wortfinder für Scrabble nutzen!
Stadt, Land, Fluss
"Adam" ist eine Lösung für:
Anagramme
Aus den Buchstaben von "Adam" lassen sich diese Wörter bilden:
Wortgruppen
Phrasenbildungen
Wortlisten
"Adam" ist in folgenden Wortlisten zu finden:
Verwendung in anderen Quellen
Redewendungen
- bei Adam und Eva anfangen
- nach Adam Ries
- zeige alle ❯ Redewendungen
Sprichwörter
- Als Adam grub und Eva spann, wo war denn da der Edelmann?.
- zeige alle ❯ Sprichwörter
Zitate
User Feedback
Umfrage
Befragung zur Nutzung von "Adam" im persönlichen Sprachgebrauch.
Kommentare
Zu "Adam" sind noch keine Kommentare vorhanden. Eröffne den Gedankenaustausch!💥
Alphabetisch blättern
Wörter davor im Alphabet
Wörter danach im Alphabet