Armut
Etymologie
Bedeutung (Definition)
Was bedeutet "Armut"?
- [1] ein Fehlen von materiellen Mitteln, ein Mangel an Chancen, ein Leben zu führen, das einem gewissen Minimalstandard entspricht
- [2] das Fehlen von Fähigkeiten, Fertigkeiten, geistige Armut
- [3] veraltend: die Gesamtheit armer Menschen
Wortherkunft & Verweise
- mittelhochdeutsch aramuot(e), althochdeutsch aramuoti, aramuotī, eine Ableitung zu arm mit unklarem Derivatem (Ableitungsmorphem); das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt(1)
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: "Armut", Seite 60.
Orthographie
Normgerechte Schreibung
Silben und Silbentrennung
- Anzahl der Silben: 2
- Silbentrennung: Ar | mut, kein Plural
Phonologie
Aussprache
Nach dem IPA (Internationales Phonetisches Alphabet): ˈaʁmuːt
Grammatik
Wortart
Genus
Femininum (weiblich, Artikel:
die)
Numerus & Kasus
Deklination / Einzahl & Mehrzahl von "Armut":
Nominativ Singular |
die Armut |
Genitiv Singular |
der Armut |
Dativ Singular |
der Armut |
Akkusativ Singular |
die Armut |
Sprache
Sprachgebrauch
Wortschatz
Quantitative Linguistik
Die Quantitative Linguistik ist die Statistik der Sprachwissenschaft.
Grundwortschatz
"Armut" gehört
nicht
zum deutschen Grundwortschatz.
Länge nach Buchstaben
"Armut" umfasst 5 Buchstaben.
Buchstabenhäufigkeit
R |
1-mal |
→ |
7,01% |
(mäßig häufig) |
|
T |
1-mal |
→ |
6,03% |
(mäßig häufig) |
|
A |
1-mal |
→ |
5,67% |
(mäßig häufig) |
|
U |
1-mal |
→ |
4,03% |
(gelegentlich) |
|
M |
1-mal |
→ |
2,73% |
(gelegentlich) |
|
Konsonanten und Vokale
"Armut"
enthält 2 Vokale und 3 Konsonanten
Rang nach Worthäufigkeit
Der Eintrag "Armut" belegt Position 4540 in unserer Rangliste der Häufigkeitsverteilung.
Beispiele
Beispielsätze
-
Die in der Welt herrschende Armut sollte die Menschen zum Nachdenken bringen.
-
Seine Armut an gutem Ausdrucksvermögen ist erschreckend.
-
"Die Hartnäckigkeit, die … bei der Dokumentation der - wie Goethe sagte - Weimarer Armut und ihrer geringen Rechte entwickelt, entspringt wohl einem Gefühl dafür, dass heutige Vorgänge auf Sozialämtern und der geplante allgemeine Arbeitszwang uns zwar als ›modern‹ präsentiert werden, sich im Grunde aber nicht mehr von dem Prinzip unterscheiden, das die Ständegesellschaft ökonomisch ausbalancierte."(Internet-Beleg)
Semantik
Assoziation
Nimmst du "Armut" eher als positiv oder negativ wahr?
Negative Assoziation
Der Begriff "Armut" wird einigermaßen negativ bewertet.
Assoziative Bedeutungen
Gedanken und Gefühle, die neben der Grundbedeutung geweckt werden:
Antonyme
Gegenteil von "Armut":
Hyperonyme
Oberbegriffe von "Armut":
Hyponyme
Unterbegriffe von "Armut":
Synonyme
Anderes Wort für "Armut":
zeige alle ❯ Synonyme für Armut
Buchstabenspiele
Scrabble
- Buchstabenwert für "Armut": 7
- Die Berechnung basiert auf:
∑ aus A(1), R(1), M(3), U(1), T(1)
Insgesamt ergibt das 7 Punkte.
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Anagramme
Aus den Buchstaben von "Armut" lassen sich diese Wörter bilden:
Isogramme
"Armut" ist ein Isogramm. Jeder Buchstabe kommt darin nur einmal vor.
Wortgruppen
Phrasenbildungen
Wortlisten
"Armut" ist in folgenden Wortlisten zu finden:
Verwendung in anderen Quellen
Sprichwörter
- Armut ist aller Künste Stiefmutter.
- Armut schändet nicht.
- Reichtum protzt, Armut duckt sich.
- zeige alle ❯ Sprichwörter
Zitate
- Armut bringt in der Regel Abhängigkeit hervor.
Oliver Goldsmith
(1728 - 1774)
- Armut ist in der Stadt groß, aber die Faulheit viel größer.
Martin Luther
(1483 - 1546)
- Wo Liebe ist und Weisheit, da ist weder Furcht noch Ungewißheit; wo Geduld und Demut, weder Zorn noch Aufregung; wo Armut und Freude, nicht Habsucht und Geiz; wo Ruhe und Besinnung, nicht Zerstreuung noch Haltlosigkeit.
Franz von Assisi
(1182 - 1226)
- Armut und Niedrigkeit sind, was der Mensch verabscheut. Gelingt es ihm nicht auf dem rechten Weg, sucht er auch nicht davon sich zu befrein.
Konfuzius
(551 - 479 v. Chr.)
- zeige alle ❯ Zitate
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