Streich

Orthographie

Normgerechte Schreibung

  • Streich

Silben und Silbentrennung

  • Anzahl der Silben: 1
  • Silbentrennung: Streich, Plural: Strei | che

Etymologie

Bedeutung (Definition)

Was bedeutet "Streich"?

[1] das Hereinlegen einer Person zum Zwecke der Belustigung
[2] veraltet: Schlag, Treffer

Wortherkunft & Verweise

mittelhochdeutsch streich "Hieb", belegt seit dem 12. Jahrhundert; die Bedeutung "unerwarteter Schlag, Handsteich, Schelmenstück" ab dem 17. Jahrhundert(1)
  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: "Streich", Seite 890.

Sprache

Sprachgebrauch

Was bedeutet Sprachgebrauch?
  • veraltet

Quantitative Linguistik

Grundwortschatz

Was ist der Grundwortschatz?

"Streich" gehört nicht zum deutschen Grundwortschatz.

Länge nach Buchstaben

"Streich" umfasst 7 Buchstaben.

Konsonanten und Vokale

"Streich"

enthält 2 Vokale und 5 Konsonanten

Worthäufigkeit

Wie wird die Worthäufigkeit ermittelt?

Der Begriff "Streich" wird gelegentlich im Sprachgebrauch verwendet.

Rang nach Worthäufigkeit

Wie wird die Worthäufigkeit ermittelt?

Der Eintrag "Streich" belegt Position 10114 in unserer Rangliste der Häufigkeitsverteilung.

Grammatik

Wortart

Was ist eine Wortart?

Genus

Was ist Genus?
Maskulinum (männlich, Artikel: der)

Numerus & Kasus

Was ist Numerus & Kasus?
Nominativ Singular der Streich
Nominativ Plural die Streiche
Genitiv Singular des Streiches
Genitiv Singular des Streichs
Genitiv Plural der Streiche
Dativ Singular dem Streich
Dativ Singular dem Streiche
Dativ Plural den Streichen
Akkusativ Singular den Streich
Akkusativ Plural die Streiche

Beispiele

Beispielsätze

  • altertümelnd, Bsp.: "Sie fasste ihn härter an, gab ihm einen Streich auf die Wange." (Charlotte Lyne unter dem Pseudonym 'Charlotte Roth', Weil sie das Leben liebten, 2016)
  • Die Schüler spielten dem Lehrer einen Streich, als sie ihm Zahnpaste unter die Türklinke schmierten.
  • Jemandem Reißzwecken auf den Stuhl zu legen ist ein übler Streich, über den bestimmt niemand lachen kann.
  • Wilhelm Busch erdachte die Streiche von Max und Moritz.
  • Bist du so ein Kerl? sprach er und mußte selbst seine Tapferkeit bewundern[…] Sieben auf einen Streich! (Gebrüder Grimm, Das tapfere Schneiderlein)

Phonologie

Aussprache

Nach dem IPA (Internationales Phonetisches Alphabet): ʃtʁaɪ̯ç

Ähnlich klingende Wörter

Reimwörter

Was sind Reimwörter?

Was reimt sich auf "Streich"?

Semantik

Assoziation

Nimmst du "Streich" eher als positiv oder negativ wahr?

Assoziative Bedeutungen

Hyperonyme

Was ist ein Hyperonym?

Hyponyme

Was ist ein Hyponym?

Synonyme

Was ist ein Synonym?
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Rhetorische Stilmittel

Anagramme (Wortspiel)

Was ist ein Anagramm?

Isogramme (Wortspiel)

Was ist ein Isogramm?

"Streich" ist ein Isogramm.

Wortbildungen

Wortbildungsprodukte

Was sind Wortbildungsprodukte?

"Streich" am Anfang

"Streich" mittig

"Streich" am Ende

Wortgruppen

Phrasenbildungen

Kategorien

Verwendung in anderen Quellen

Zitate

  • Der Geist des Spiels nämlich ist, daß man auf alle Weise, durch jeden Streich und jeden Schlich, dem andern das seinige abgewinne. Aber die Gewohnheit, im Spiel so zu verfahren, wurzelt ein, greift über in das praktische Leben, und man kommt allmählich dahin, in den Angelegenheiten des Mein und Dein es ebenso zu machen und jeden Vorteil, den man eben in der Hand hält, für erlaubt zu halten, sobald man es nur gesetzlich darf.

    Arthur Schopenhauer (1788 - 1860)

  • zeige alle Sprüche und Zitate

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