pofen verifizierter Eintrag (SM, 01/2024) 33 9 Topliste Teilen Inhaltsverzeichnis [anzeigen] Etymologie Bedeutung (Definition) Abkürzungen Kurzformen Wortherkunft & Verweise Lehnwort Orthographie Normgerechte Schreibung Silben und Silbentrennung Orthographische Varianten Namensvarianten Häufige Rechtschreibfehler Phonologie Aussprache Ähnlich klingende Wörter Reduplikation Reimwörter Grammatik Wortart Genus Flexion Soziolinguistik Gendersprache Generisches Femininum (weibliche Wortform) Generisches Maskulinum (männliche Wortform) Genderformen Sprache Sprachvarietät Sprachgebrauch Wortschatz Quantitative Linguistik Grundwortschatz Länge nach Buchstaben Buchstabenhäufigkeit Konsonanten und Vokale Worthäufigkeit Rang nach Worthäufigkeit Beispiele Semantik Assoziation Assoziative Bedeutungen Polysemie Antonyme Homonyme Homophone Holonyme Hyperonyme Hyponyme Paronyme Synonyme Rhetorische Stilmittel Archaismus Diminutiv Euphemismus Koseform Maledictum Onomatopoesie Palindrom Buchstabenspiele Scrabble Stadt, Land, Fluss Anagramme Isogramme Wortbildungen Wortbildungsprodukte Wortverbindung Kofferwort Neologismus Okkasionalismus Wortgruppen Phrasenbildungen Phraseologismus Wortlisten Verwendung in anderen Quellen Grüße Redewendungen Sprichwörter Wünsche Zitate Zungenbrecher User Feedback Gefällt dir der Begriff? Umfrage Kommentare Etymologie Bedeutung (Definition) Was bedeutet "pofen"? [1] umgangssprachlich: schlafen; auch als Substantiv, dann: Pofe Bedeutung vorschlagen! Deine Bedeutung 📝 neu laden speichern Wortherkunft & Verweise Eine Quelle behauptet, die Herkunft des Verbs sei bislang nicht aufzuklären.(1) Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass das Wort aus dem Rotwelschen stammt, in welches es als puffen oder buffen (schlafen, nächtigen) aus dem Deutschen gelangt ist. Seine Bedeutung wurde zunächst auf Koitieren beschränkt, erweiterte sich dann aber wieder und umfasste erneut allgemein das Schlafen.(2) Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion, Annette Klosa u. a. (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-05504-9 , "pofen", Seite 1220Siegmund A. Wolf: Deutsche Gaunersprache. Wörterbuch des Rotwelschen, 1993, Seite 256 Gefällt dir der Begriff? 33 9 Topliste Teilen Orthographie Normgerechte Schreibung pofen Silben und Silbentrennung Anzahl der Silben: 2 Silbentrennung: po | fen, Präteritum pof | te, Partizip II ge | poft Phonologie Aussprache Nach dem IPA (Internationales Phonetisches Alphabet): ˈpoːfn̩ Reimwörter Was sind Reimwörter? Was reimt sich auf "pofen"? Bischofshofen Gersthofen Ilshofen Iphofen Ofen Osterhofen Pfaffenhofen Sonthofen Vilshofen schwofen Grammatik Wortart Was ist eine Wortart? Verb Flexion Was ist Flexion? Konjugation von "pofen": Präsens ich pofe Präsens du pofst Präsens er, sie, es poft Präteritum ich pofte Partizip II gepoft Konjunktiv II ich pofte Imperativ Singular pofe Imperativ Singular pof Imperativ Plural poft Hilfsverb haben Sprache Sprachgebrauch Was bedeutet Sprachgebrauch? salopp umgangssprachlich Quantitative Linguistik Die Quantitative Linguistik ist die Statistik der Sprachwissenschaft. Grundwortschatz Was ist der Grundwortschatz? "pofen" gehört nicht zum deutschen Grundwortschatz. Länge nach Buchstaben "pofen" umfasst 5 Buchstaben. Buchstabenhäufigkeit Was bedeutet Buchstabenhäufigkeit? E 1-mal → 17,22% (sehr häufig) N 1-mal → 10,04% (häufig) O 1-mal → 2,41% (gelegentlich) F 1-mal → 1,58% (selten) P 1-mal → 0,72% (selten) Konsonanten und Vokale "pofen" enthält 2 Vokale und 3 Konsonanten Rang nach Worthäufigkeit Wie wird der Rang nach Worthäufigkeit ermittelt? Der Eintrag "pofen" belegt Position 98430 in unserer Rangliste der Häufigkeitsverteilung. Beispiele Beispielsätze Alter, nen Bett zum pofen würde mich jetzt derbe schicken! Ich pofe jetzt ne Runde. Du hast dich doch nur hochgepoft! Erzähl mir doch nichts! Du hast wieder den ganzen Tag im Bett gepoft! Wenn mein Mann Nachtdienst hatte, poft er die nächsten zwei Tage nur noch. Das Neugeborene poft tief und fest. Meine Frau versicherte mir am Telefon, dass unser Sohn jetzt jede Nacht ganz ruhig pofe. Dein Beispielsatz 📝 neu laden speichern Beispiel vorschlagen! Semantik Assoziation Nimmst du "pofen" eher als positiv oder negativ wahr? positiv negativ Positive Assoziation Der Begriff "pofen" wird schwach positiv bewertet. Assoziative Bedeutungen Gedanken und Gefühle, die neben der Grundbedeutung geweckt werden: Agrypnie aufhören zu schlafen aufwachen Babydoll Bettstatt Bettstelle Bett Couchette erwachen Falle Furzkiste Heiabett heia machen Heia Hyposomnie in die Heia gehen in die Kiste steigen in die Pofe gehen in Morpheus' Arme sinken ins Bett gehen ins Bett kommen Insomnie Koje kurz wegdösen Lagerstatt Lager Liegewagen Lunatismus Miefkoje Mondsucht Nachtanzug Nachtgewand Nachthemd Nachtlager Nachtwandeln Negligee Negligé Nest Noktambulismus Négligé pofen gehen Pofe Pyjama Pölter REM-Atonie Rollbalken Rollladen Rollo Ruhelager Schlafanzug schlafen gehen Schlaflosigkeit Schlaflähmung Schlafparalyse Schlafplatz Schlafstarre Schlafstatt Schlafstelle Schlafwagen Schlafwandeln Somnambulie Somnambulismus Store wach werden WL zu Bett gehen Antonyme Was ist ein Antonym? Gegenteil von "pofen": wachen Hyponyme Was ist ein Hyponym? Unterbegriffe von "pofen": durchschlafen gut schlafen schlafen in himmlischer Ruh schlafen wie ein Baby schlafen wie ein Bär schlafen wie ein Murmeltier schlafen wie ein Stein schlafen wie ein Toter tief schlafen Synonyme Was ist ein Synonym? Anderes Wort für "pofen": zeige alle ❯ Synonyme für pofen Buchstabenspiele Scrabble Was ist Scrabble? Buchstabenwert für "pofen": 12 Die Berechnung basiert auf:∑ aus P(4), O(2), F(4), E(1), N(1)Insgesamt ergibt das 12 Punkte. Tipp: ❯ Wortfinder für Scrabble nutzen! Isogramme Was ist ein Isogramm? "pofen" ist ein Isogramm. Jeder Buchstabe kommt darin nur einmal vor. Wortgruppen Phrasenbildungen pofen gehen Wortlisten "pofen" ist in folgenden Wortlisten zu finden: Synonyme mit P Verben mit P Wörter mit 5 Buchstaben Wörter mit EN am Ende Wörter mit FEN am Ende Wörter mit N am Ende Wörter mit P am Anfang Wörter mit PO am Anfang zeige alle ❯ Wortlisten User Feedback Gefällt dir der Begriff? 33 9 Topliste Teilen Umfrage Befragung zur Nutzung von "pofen" im persönlichen Sprachgebrauch. Umfrage 👍👎 Würdest du "pofen" in deinem Sprachgebrauch nutzen? Ja Nein Dein Geschlecht? Mann Frau speichern Jetzt teilnehmen! Dein Kommentar 📝 neu laden speichern Kommentare Nr. 1 (ID 1540) von Horst Langenscheidt am 28.05.2009 Sagt mal, ihr könnt doch poven nicht mit F schreiben?! Das wird sich so niemals durchsetzen!! antworten Nr. 2 (ID 1541) von Ralle am 28.05.2009 Denk mal drüber nach, Herr Langenscheidt... antworten Nr. 3 (ID 1542) von Hugo hektisch am 28.05.2009 Ich kann mich da Herrn Langenscheidt nur anschliessen. Wenn es sich bei dieser Website um ein Wörterbuch der Jetztsprache handeln soll, dann muss man es eigentlich poven heißen. Also das Substativ Pove kann man meines Wissens nur für Bett verwenden nicht aber für der Schlaf LG euer Hugo. antworten Nr. 4 (ID 1543) von Ghetto Duden am 29.05.2009 Guten Tag liebe Mitleser, eindeutig schreibt man "poven" mit Vogel-V und nicht mit F. Herr Langenscheidt und Herr Hektisch haben uneingeschränkt Recht. Weiter möchte ich anmerken, dass die Abkürzung "nen" für "einen" und die Abkürzung "n" für "ein" steht. Deshalb muss es logischerweise "n" Bett heißen. Ich hoffe der Eintrag wird geändert, womit die Qualität dieser Seite wieder ein wenig zunehmen würde und sie nicht im Rechtschreibschlamassel endet, wie es heutzutage in Foren die Regel ist. Nochmals: Ein poven mit F gibt es definitiv nicht und wird es nie in den Duden schaffen! Beste Grüße euer Herr Ghetto Duden! antworten Nr. 5 (ID 1544) von Orthographie-Eddy am 29.05.2009 Poven mit f?? Da fliegt mir der Kopf weg! Diese Schreibweise ist des Teufels, ich bitte um Korrektur. antworten Nr. 6 (ID 1545) von zu Fall, Reiner am 30.05.2009 Obacht! Bei diesem Wort handelt es sich um die altmodische Bezeichnung "pofen", die von Bauern verwendet wurde und teilweise heute noch im ländischen Sprachgebrauch zu hören ist. Dieses wird so gesprochen, wie "Ofen", nur eben mit einem P vorneweg. Wenn das ein Wörterbuch der Jetztsprache sein soll, muss der Eintrag also in "poven" abgeändert werden, bzw. sollte ein eigener Eintrag erstellt werden. Diese neue Konstruktion stammt nicht von "pofen" ab und wird auch anders ausgesprochen. "Poven" spricht man mit englischem "O", wie es z.B. in "stove" zu finden ist (bitte nicht wie das englische "oven" aussprechen). Zur Grammatik: "Poven" wird folgendermaßen konjugiert: Ich pove Du povest Er poved Wir poven Sie poven Ihr poved Demnach heißt es natürlich "Jemand der poved...". Beim Präteritum sieht es schon komplizierter aus, es heißt: "Ich povete", wobei das auf das "v" folgende "e" zum guten Stile der Orthographie gehört und NICHT gesprochen wird. Es handelt sich, wie im Englischen auch, nur um den Hinweis, dass das "o" eben wie oben beschrieben ausgesprochen werden muss. Hinweise dieser Art sind auch in der französischen Sprache zu finden: Folgt auf ein "g" ein "e", wird es als "sch" gesprochen, z.B. bei "Garage". Doch genug abgeschweift, kommen wir nun zu den anderen Zeitformen, die Aussprache müsste ja klar geworden sein. Perfekt: Ich habe gepoved. Auffallend hier das "d", das vom Englischen abgeschaut wurde, man muss eben mit der Zeit gehen. Plusquamperfekt: Ich hatte gepoved. Futur I: Ich werde poven. Futur II: Ich werde gepoved haben. Ein Substantiv gibt es von dieser Konstruktion nicht im Sinne von Schlaf. Wie Herr Hektisch schon erläuterte, ist es jedoch erlaubt von der "Pove", dem Bett, zu sprechen. Ich hoffe ich konnte die hier herrschenden Spannungen eindämmen und zum Sprachverständnis beitragen. Liebe Grüße. antworten Nr. 7 (ID 1546) von jochen conrad am 10.04.2010 Dieses wort wird vielleicht wieder von jugendlichen benutzt, ist jedoch ein uraltes jiddisches wort für schlafen. antworten Nr. 8 (ID 1547) von Death Taylor am 06.09.2010 So wie ich das sehe gibt es verschiedene Schreibformen für dieses Wort. Den wenn man mal im Masematte-Wörterbuch (alte Münsteraner Sprache der sozialen Unterschicht) schaut, wird dieses Wort wie folgt beschrieben: " poofe (Subst., Fem.) : Bett Herkunft: pofen (rotw.) = schlafen auch im Kompositum --> machullenpoofe Variante: pofe poofen (Vb.) : schlafen Herkunft: pofen (rotw.) = schlafen; vielleicht liegt buffare (ital., umgangssprachl.) = koitieren zu Grunde, vgl. Puff (umgangsprachl.) = Bordell Variante: pofen auch in Komposita --> machullenpoofbeis, --> poofkäfterken, --> poofkammer, --> poofklamotten " antworten Nr. 9 (ID 1548) von anonym am 23.07.2017 Eine speziellere Bedeutung für poven ist in Sachsen: zum übernachten in den Wald gehen (zumeist die schöne Sächsische Schweiz), verbunden mit einer Wanderung. Ein örtlicher Brsuch in Sachsen. antworten Kommentar schreiben!