gebrechen
Orthographie
Normgerechte Schreibung
- gebrechen
Silben und Silbentrennung
- Anzahl der Silben: 3
- Silbentrennung: ge | bre | chen, Präteritum ge | brach, Präteritum ge | bro | chen
Etymologie
Bedeutung (Definition)
- [1] gehoben, unpersönlich, persönlich nur veraltend: fehlen, mangeln
Wortherkunft
- Erbwort von mittelhochdeutsch gebrechen → gmh "mangeln, fehlen, zerbrechen", zu althochdeutsch gibrehhan → goh "zerbrechen"(1)
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 645, Eintrag "gebrechen".
Sprache
Sprachgebrauch
- bildungssprachlich
- gehoben
Quantitative Linguistik
Grundwortschatz
"gebrechen" gehört nicht zum deutschen Grundwortschatz.
Wortlänge nach Buchstaben
"gebrechen" umfasst 9 Buchstaben.
Worthäufigkeit
Der Begriff "gebrechen" wird gelegentlich im Sprachgebrauch verwendet.
Rang nach Worthäufigkeit
Der Begriff "gebrechen" belegt Position 4261 in unserer Rangliste der Häufigkeitsverteilung.
Grammatik
Wortart
Flexion
Präsens | ich - |
---|---|
Präsens | du - |
Präsens | er, sie, es gebricht |
Präteritum | ich gebrach |
Partizip II | gebrochen |
Konjunktiv II | ich gebräche |
Hilfsverb | haben |
unpersönlich | sie |
Beispiele
Beispielsätze
- Nicht bedenkend, dass im Off / Ihm gebrach an Sauerstoff (Heinz Erhardt)
Phonologie
Aussprache
Nach dem IPA (Internationales Phonetisches Alphabet): ɡəˈbʁɛçn̩
Ähnlich klingende Wörter
Reimwörter
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Semantik
Assoziation
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Antonyme
Synonyme
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Verwendung in anderen Quellen
Zitate
- Mancher wird für unnütz geschätzt; wenn er aber tot ist, denkt man: O hätten wir jetzt einen solchen Mann, der uns raten und in den Sachen helfen könnte! Also nach dem Tode findet es sich, daß keiner so gering ist, der nicht etwas hätte, womit er andern dienen könnte, wiewohl es durch etliche Gebrechen etwa verdunkelt wird: aber nach dem Tode, so sieht man's dann.
Martin Luther (1483 - 1546)
- Unsere Fehler und Gebrechen sind nicht lächerlich an sich, aber lächerlich ist unser Versuch, sie verstecken zu wollen.
Giacomo Leopardi (1798 - 1837)
- zeige alle ❯ Sprüche und Zitate
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