nahe
• Kategorie: Positive Wörter
Orthographie
Normgerechte Schreibung
- nahe
Silben und Silbentrennung
- Anzahl der Silben: 2
- Silbentrennung: na | he, Komparativ nä | her, Superlativ am nächs | ten
Etymologie
Bedeutung (Definition)
Was bedeutet "nahe"?
- [1] räumlich nahe, wenig entfernt
- [2] zeitlich nahe, baldig
- [3] eng, persönlich vertraut
1. nahe
Wortherkunft & Verweise
- erweiterte Form von nah; mittelhochdeutsch nāch, nāher, althochdeutsch nāh, germanisch *nǣhwa- "nah", belegt seit dem 8. Jahrhundert(1)
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: "nah(e)", Seite 644.
Quantitative Linguistik
Grundwortschatz
"nahe" gehört zum deutschen Grundwortschatz.
Länge nach Buchstaben
"nahe" umfasst 4 Buchstaben.
Konsonanten und Vokale
"nahe"enthält 2 Vokale und 2 Konsonanten
Worthäufigkeit
Der Begriff "nahe" wird oft im Sprachgebrauch verwendet.
Rang nach Worthäufigkeit
Der Eintrag "nahe" belegt Position 1226 in unserer Rangliste der Häufigkeitsverteilung.
Grammatik
Wortart
Komparation
Positiv | nahe |
---|---|
Komparativ | näher |
Superlativ | am nächsten |
Beispiele
Beispielsätze
- Ein weiterer Vorteil der Wohnung ist der nahe gelegene Bahnhof.
- Schon die nahe Zukunft wird zeigen, ob unsere Planungen Erfolg haben.
- An der Feier nehmen nur unsere nahen und nächsten Verwandten teil.
Phonologie
Aussprache
Nach dem IPA (Internationales Phonetisches Alphabet): ˈnaːə
Ähnlich klingende Wörter
Reimwörter
Was reimt sich auf "nahe"?
Semantik
Assoziation
Nimmst du "nahe" eher als positiv oder negativ wahr?
Positive Assoziation
Der Begriff "nahe" wird einigermaßen positiv bewertet.
Assoziative Bedeutungen
Antonyme
Synonyme
zeige alle ❯ Synonyme für naheRhetorische Stilmittel
Anagramme (Wortspiel)
Isogramme (Wortspiel)
"nahe" ist ein Isogramm.
Wortbildungen
Wortbildungsprodukte
"nahe" am Anfang
- nahebei
- nahebringen
- Naheffekt
- nahegehen
- nahegelegen
- Naheinstellung
- nahelegen
- Nahelegung
- naheliege
- naheliegen
- naheliegend
"nahe" mittig
Wortgruppen
Phrasenbildungen
- Naher Osten
- jemandem zu nahe treten
- Bürgernahe Sprache
- in naher Zukunft
- beinahe nicht mehr können
- beinahe draufgehen bei
- beinahe getroffen
- Paris des Nahen Ostens
- dem Weinen nahe sein
- naher Verwandter
- erdnahes Objekt
Kategorien
- Wörter mit N
- Wörter mit 4 Buchstaben
- Adjektive
- Adjektive mit N
- Positive Adjektive
- Positive Wörter
- Synonyme mit N
Verwendung in anderen Quellen
Redewendungen
- nahe am Wasser gebaut sein
- jemandem zu nahe treten
- zeige alle ❯ Redewendungen
Zitate
- Der andere [Unglückliche] sucht beständig in der Erinnerung was er in der Hoffnung suchen sollte; die Zukunft hat er in Gedanken schon vorweggenommen, in der Phantasie erlebt, und so ist sie für ihn Erinnerung, während er sie doch erst hoffen sollte. Seine Hoffnung also liegt hinter ihm, seine Erinnerung vor ihm. Er lebt nicht nur rückwärts, sondern ist, sogar doppelt, verdreht. Daß er unglücklich ist, wird ihm bald zum Bewußtsein kommen, wenn er auch nicht versteht, warum er es ist; und damit es ihm nachdrücklich zum Bewußtsein komme, tritt auch noch das Mißverständnis hinzu, das auf die seltsamste Weise seiner spottet. Im täglichen Leben genießt er die Ehre für einen Menschen gehalten zu werden, der seine fünf Sinne noch hübsch beieinander hat; und doch weiß er: wollte er einem einzigen Menschen andeuten wie es mit ihm steht, so würde ihn der für verrückt erklären. Das ist zum Verrücktwerden; aber leider wird er es nicht. Sein Unglück ist, daß er zu früh zur Welt gekommen ist und deshalb immer zu spät kommt. Er ist immer ganz nahe am Ziel und im selben Augenblick weit weg davon; er entdeckt, daß gerade das was ihn unglücklich macht, weil er es hat, ihn einige Jahre vorher glücklich gemacht hätte, wenn er es gehabt hätte, aber ihn unglücklich machte, weil er es nicht hatte.
Søren Kierkegaard (1813 - 1855)
- Als ich vierzehn war, war mein Vater so unwissend. Ich konnte den alten Mann kaum in meiner Nähe ertragen. Aber mit einundzwanzig war ich verblüfft, wieviel er in sieben Jahren dazu gelernt hatte.
Mark Twain (1835 - 1910)
- zeige alle ❯ Sprüche und Zitate
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