Arm

Orthographie

Normgerechte Schreibung

  • Arm

Silben und Silbentrennung

  • Anzahl der Silben: 1
  • Silbentrennung: Arm, Plural: Ar | me

Etymologie

Bedeutung (Definition)

Was bedeutet "Arm"?

[1] Anatomie: ein paariger Körperteil beim Menschen, der sich zwischen Rumpf und Hand befindet; Vordergliedmaße
[2] (meist technisch oder übertragen): Bau- oder Bestandteile, die in der Form einem Arm ähneln
[3] übertragen: für Arbeitskraft, Hilfskraft, Unterstützung
[4] übertragen: für Macht, fremde unüberwindbare Kräfte, Einflüsse, höhere Gewalt, hierarchisch übergeordnete Personen, Wesen
[5] umgangssprachlich: Ärmel
[6] Schimpfwort wie Arsch

Wortherkunft & Verweise

mittelhochdeutsch arm, althochdeutsch ar(a)m, germanisch *arma- "Arm", von indoeuropäisch arə "zusammenfügen, passen"; belegt seit dem 8. Jahrhundert(1)
  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: "Arm", Seite 60.

Sprache

Sprachgebrauch

Was bedeutet Sprachgebrauch?
  • Anatomie
  • umgangssprachlich

Quantitative Linguistik

Grundwortschatz

Was ist der Grundwortschatz?

"Arm" gehört nicht zum deutschen Grundwortschatz.

Länge nach Buchstaben

"Arm" umfasst 3 Buchstaben.

Konsonanten und Vokale

"Arm"

enthält einen Vokal und 2 Konsonanten

Worthäufigkeit

Wie wird die Worthäufigkeit ermittelt?

Der Begriff "Arm" wird gelegentlich im Sprachgebrauch verwendet.

Rang nach Worthäufigkeit

Wie wird die Worthäufigkeit ermittelt?

Der Eintrag "Arm" belegt Position 3055 in unserer Rangliste der Häufigkeitsverteilung.

Grammatik

Wortart

Was ist eine Wortart?

Genus

Was ist Genus?
Maskulinum (männlich, Artikel: der)

Numerus & Kasus

Was ist Numerus & Kasus?
Nominativ Singular der Arm
Nominativ Plural die Arme
Genitiv Singular des Arms
Genitiv Singular des Armes
Genitiv Plural der Arme
Dativ Singular dem Arm
Dativ Singular dem Arme
Dativ Plural den Armen
Akkusativ Singular den Arm
Akkusativ Plural die Arme

Beispiele

Beispielsätze

  • So lange Arme hat sie nicht.
  • Irgendwann fällt mir noch der "Arm" ab.
  • Der Roboter baut mit seinen Armen Autos zusammen.
  • Mit dem Arm kann der Kran schwere Dinge heben.
  • Sein rechter Arm verrichtet für Ihn alle grausamen Dinge.
  • Der Mörder konnte noch gefasst werden, der Arm der Gerechtigkeit hat zugeschlagen.
  • Kannst du den rechten Arm meiner Jacke wieder annähen?
  • Du blöder Arm du!

Phonologie

Aussprache

Nach dem IPA (Internationales Phonetisches Alphabet): aʁm

Ähnlich klingende Wörter

Semantik

Assoziation

Nimmst du "Arm" eher als positiv oder negativ wahr?

Assoziative Bedeutungen

Bedeutungsgleiche Wörter im Englischen

  • arm

Antonyme

Was ist ein Antonym?

Hyperonyme

Was ist ein Hyperonym?

Hyponyme

Was ist ein Hyponym?

Synonyme

Was ist ein Synonym?
zeige alle Synonyme für Arm

Rhetorische Stilmittel

Diminutiv

Was ist ein Diminutiv?

Isogramme (Wortspiel)

Was ist ein Isogramm?

"Arm" ist ein Isogramm.

Wortbildungen

Wortbildungsprodukte

Was sind Wortbildungsprodukte?

"Arm" am Anfang

"Arm" mittig

"Arm" am Ende

Wortgruppen

Phrasenbildungen

Kategorien

Verwendung in anderen Quellen

Redewendungen

  • Arm und Reich
  • am langen Arm verhungern lassen
  • arm wie eine Kirchenmaus sein
  • zeige alle Redewendungen

Sprichwörter

  • Kein Armer ist so arm wie ein ehemaliger Reicher.
  • Arm am Beutel, krank am Herzen.
  • Arm ist nicht, wer wenig hat, sondern der, der nicht genug bekommen kann.
  • Arm und fromm beisammen gab's nur bei Josef im Stall.
  • Lieber arm dran, als Arm ab.
  • zeige alle Sprichwörter

Zitate

  • Es glaubt's kein Mensch, was der Mensch alles braucht, bis er halbweg ein' Menschen gleichsieht. Kurios, der Mensch, heißt es, is das Meisterstuck der Schöpfung, und man muß sich völlig arm zahl'n an Schneidern, daß man das Meisterstuck nur gehörig verstecken kann.

    Johann Nepomuk Nestroy (1801 - 1862)

  • Man kann nicht genug daran denken, wenn man ein arm Kind zur Kirche trägt, wie nötig dasselbe Gott habe, wenn das Elend der Sünde es nicht verschlingen soll.

    Jeremias Gotthelf (1797 - 1854)

  • zeige alle Sprüche und Zitate

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