Dienst

Orthographie

Normgerechte Schreibung

  • Dienst

Silben und Silbentrennung

  • Anzahl der Silben: 1
  • Silbentrennung: Dienst, Plural: Diens | te

Etymologie

Bedeutung (Definition)

Was bedeutet "Dienst"?

[1] das Arbeitsverhältnis, die regelmäßige bezahlte Arbeit, die Amtspflichten
[2] das Dienen, für etwas Gutes, für die Allgemeinheit
[3] der Betrieb, das Funktionieren
[4] die Hilfe, der Beistand
[5] eine Organisation, Behörde oder ein Unternehmen
[6] eine Gruppe von Personen, die für dieselbe Sache tätig sind
[7] Baukunst: dünne Säule eines Bündel- oder Wandpfeilers
[8] Computer: Programm, das ohne Benutzeroberfläche läuft

Wortherkunft & Verweise

mittelhochdeutsch dienest → gmh, dienst → gmh, althochdeutsch dionōst → goh. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.(1)
  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: "Dienst".

Lehnwort

Was ist ein Lehnwort?
Dienst ist ein Germanismus, der im Lettischen "dienests" heißt.

Sprache

Sprachvarietät

Was ist eine Sprachvarietät?

Sprachgebrauch

Was bedeutet Sprachgebrauch?
  • Computer

Quantitative Linguistik

Grundwortschatz

Was ist der Grundwortschatz?

"Dienst" gehört zum deutschen Grundwortschatz.

Länge nach Buchstaben

"Dienst" umfasst 6 Buchstaben.

Konsonanten und Vokale

"Dienst"

enthält 2 Vokale und 4 Konsonanten

Worthäufigkeit

Wie wird die Worthäufigkeit ermittelt?

Der Begriff "Dienst" wird oft im Sprachgebrauch verwendet.

Rang nach Worthäufigkeit

Wie wird die Worthäufigkeit ermittelt?

Der Eintrag "Dienst" belegt Position 924 in unserer Rangliste der Häufigkeitsverteilung.

Grammatik

Wortart

Was ist eine Wortart?

Genus

Was ist Genus?
Maskulinum (männlich, Artikel: der)

Numerus & Kasus

Was ist Numerus & Kasus?
Nominativ Singular der Dienst
Nominativ Plural die Dienste
Genitiv Singular des Diensts
Genitiv Singular des Dienstes
Genitiv Plural der Dienste
Dativ Singular dem Dienst
Dativ Singular dem Dienste
Dativ Plural den Diensten
Akkusativ Singular den Dienst
Akkusativ Plural die Dienste

Beispiele

Beispielsätze

  • Sein Dienst geht von acht bis siebzehn Uhr.
  • Mit ihrer Hilfe im Altersheim, leistete sie Dienst am Menschen.
  • Heute wurde ein neues Flugzeug in Dienst gestellt.
  • Obwohl das Fahrrad schon 20 Jahre alt ist, leistet es immer noch gute Dienste.
  • Da muss man am besten so einen Dienst anrufen, jemanden der Schlüssel nachmachen kann oder Türen aufbrechen.
  • Bei uns im Dienst wechseln wir uns mit der Schichten an Feiertagen ab.
  • Einen dicht von Diensten umstandenen Pfeiler nennt man auch einen Bündelpfeiler.
  • Natürlich bekommst du keine Verbindung, da der Dienst des Servers auf dem Host-Rechner nicht gestartet ist.

Phonologie

Aussprache

Nach dem IPA (Internationales Phonetisches Alphabet): diːnst

Ähnlich klingende Wörter

Reimwörter

Was sind Reimwörter?

Was reimt sich auf "Dienst"?

Semantik

Assoziation

Nimmst du "Dienst" eher als positiv oder negativ wahr?

Assoziative Bedeutungen

Hyperonyme

Was ist ein Hyperonym?

Hyponyme

Was ist ein Hyponym?

Synonyme

Was ist ein Synonym?
zeige alle Synonyme für Dienst

Rhetorische Stilmittel

Anagramme (Wortspiel)

Was ist ein Anagramm?

Isogramme (Wortspiel)

Was ist ein Isogramm?

"Dienst" ist ein Isogramm.

Wortbildungen

Wortbildungsprodukte

Was sind Wortbildungsprodukte?

"Dienst" am Anfang

"Dienst" mittig

"Dienst" am Ende

Wortgruppen

Phrasenbildungen

Kategorien

Verwendung in anderen Quellen

Sprichwörter

  • Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps.
  • zeige alle Sprichwörter

Zitate

  • Unser praktisches reales Leben nämlich ist, wenn nicht Leidenschaften es bewegen, langweilig und fade, wenn sie aber es bewegen, wird es bald schmerzlich: darum sind die allein beglückt, denen irgendein Überschuß des Intellekts, über das zum Dienst ihres Willens erforderte Maß, zu teil geworden.

    Arthur Schopenhauer (1788 - 1860)

  • Erst im lauteren Dienst am Werk und Gedanken wächst der Mensch zu wahrhaft freier Größe.

    Julius Langbehn (1851 - 1907)

  • Wenn man den menschlichen Geist von einer Hypothese befreit, die ihn unnötig einschränkte, die ihn zwang, falsch oder halb zu sehen, falsch zu kombinieren, anstatt zu schauen zu grübeln, anstatt zu urteilen zu sophistisieren, so hat man ihm schon einen großen Dienst erzeigt.

    Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)

  • zeige alle Sprüche und Zitate

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