Feuer
Orthographie
Normgerechte Schreibung
- Feuer
Silben und Silbentrennung
- Anzahl der Silben: 2
- Silbentrennung: Feu | er, Plural: Feu | er
Etymologie
Bedeutung (Definition)
Was bedeutet "Feuer"?
- [1] Flammenbildung bei der Verbrennung unter Abgabe von Wärme und Licht
- [2] menschlich kontrollierter Verbrennungsvorgang, hauptsächlich, um die Wärme zu nutzen
- [3] Vernichtung durch Flammen
- [4] das Abschießen von Feuerwaffen; der Befehl zum Schießen
- [5] kurz: das Leuchtfeuer
- [6] das Strahlen und Funkeln von Dingen
- [7] überschwängliche Begeisterung; Leidenschaft; Elan
Wortherkunft & Verweise
- mittelhochdeutsch viur, vi(u)wer, althochdeutsch fiur, westgermanisch *fewur, indogermanisch *pehwr/phwnos "Feuer", belegt seit dem 8. Jahrhundert. Verwandte Formen sind das protogermanische *fōr, das westfriesische fjoer und das niederländische vuur . Genau wie das hethitische paḫḫur → hit, das umbrische pir und das griechische πῦρ (pỹr) → grc stammen all diese Formen vom indogermanischen *pehwr (Feuer) ab.(1)
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: "Feuer", Seite 289 f.
Sprache
Sprachgebrauch
- figurativ
Quantitative Linguistik
Grundwortschatz
"Feuer" gehört zum deutschen Grundwortschatz.
Länge nach Buchstaben
"Feuer" umfasst 5 Buchstaben.
Konsonanten und Vokale
"Feuer"enthält 3 Vokale und 2 Konsonanten
Worthäufigkeit
Der Begriff "Feuer" wird oft im Sprachgebrauch verwendet.
Rang nach Worthäufigkeit
Der Eintrag "Feuer" belegt Position 1773 in unserer Rangliste der Häufigkeitsverteilung.
Grammatik
Wortart
Genus
Neutrum (sächlich, Artikel: das)Numerus & Kasus
Nominativ Singular | das Feuer |
---|---|
Nominativ Plural | die Feuer |
Genitiv Singular | des Feuers |
Genitiv Plural | der Feuer |
Dativ Singular | dem Feuer |
Dativ Plural | den Feuern |
Akkusativ Singular | das Feuer |
Akkusativ Plural | die Feuer |
Beispiele
Beispielsätze
- Hast du mal Feuer?
- Ich mach' schon mal Feuer.
- Hast du <Feuerlöscher Ihrer Wahl> im Haus / Bricht bei dir kein Feuer aus
- Sie warteten, bis der Feind das Feuer eröffnete.
- An der Hafeneinfahrt stehen zwei Feuer.
- Dieser Brillant hat ein ganz besonderes Feuer.
- Das anfängliche Feuer war schnell verraucht.
Phonologie
Aussprache
Nach dem IPA (Internationales Phonetisches Alphabet): ˈfɔɪ̯ɐ
Ähnlich klingende Wörter
Reimwörter
Was reimt sich auf "Feuer"?
Semantik
Assoziation
Nimmst du "Feuer" eher als positiv oder negativ wahr?
Negative Assoziation
Der Begriff "Feuer" wird schwach negativ bewertet.
Assoziative Bedeutungen
Hyperonyme
Hyponyme
Synonyme
zeige alle ❯ Synonyme für FeuerRhetorische Stilmittel
Diminutiv
Wortbildungen
Wortbildungsprodukte
"Feuer" am Anfang
- Feueralarm
- Feuerbachkreis
- Feuerball
- Feuerbaum
- Feuerberg
- feuerbestatten
- Feuerbestattung
- Feuerbestattungsanlage
- feuerbeständig
- Feuerblase
- Feuerbohne
"Feuer" mittig
- Benzinfeuerzeug
- Berufsfeuerwehr
- Blütenfeuerwerk
- Einwegfeuerzeug
- Faustfeuerwaffe
- Gasfeuerzeug
- Handfeuerwaffe
- Jugendfeuerwehr
- Kompressionsfeuerzeug
- Luftfeuerzeug
- Mundfeuerwerk
"Feuer" am Ende
Wortgruppen
Phrasenbildungen
- mit dem Feuer spielen
- mehrere Eisen im Feuer haben
- Öl ins Feuer gießen
- Feuer und Flamme sein
- Gemeine Feuerwanze
- aus dem Feuer reißen
- für jemanden die Kastanien aus dem Feuer holen
- für jemanden die Hand ins Feuer legen
- für etwas die Hand ins Feuer legen
- wie ein Lauffeuer
- für jemanden durchs Feuer gehen
Kategorien
Verwendung in anderen Quellen
Redewendungen
- Feuer fangen
- Feuer und Flamme sein
- für jemanden die Hand ins Feuer legen
- wo Rauch ist, ist auch Feuer
- Öl ins Feuer gießen
- zeige alle ❯ Redewendungen
Sprichwörter
- Feuer im Herzen schickt den Rauch in den Verstand.
- Auf fremden Arsch ist gut durch Feuer reiten.
- Feuer und Wasser sind zwei gute Diener, aber schlimme Herren.
- zeige alle ❯ Sprichwörter
Zitate
- Feuer der Liebe glüht in aller Tugenden Namen und Feuer des Zorns.
Friedrich Nietzsche (1844 - 1900)
- Das gibt dem Golde die Farbe der Sonne, daß man ins Feuer es wirft!
Friedrich Hölderlin (1770 - 1843)
- Das Genie braucht in seinem Schaffen nicht die Regeln eines strengen Systems immer oder überhaupt nur im Auge zu haben, denn es trägt diese Regel in sich, so sehr, daß wir hinterher aus im Feuer der Schaffenslust, scheinbar regellos, entstandenen Werken den ganzen Kanon der Ästhetik abstrahieren können.
Friedrich Spielhagen (1829 - 1911)
- zeige alle ❯ Sprüche und Zitate
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