Ordnung
Orthographie
Normgerechte Schreibung
- Ordnung
Silben und Silbentrennung
- Anzahl der Silben: 2
- Silbentrennung: Ord | nung, Plural: Ord | nun | gen
Etymologie
Bedeutung (Definition)
Was bedeutet "Ordnung"?
- [1] Kosmologie, Physik: Synonym für Organisation
- [2] Biologie: Zusammenfassung mehrerer eng verwandter Familien, wobei eine oder mehrere Ordnungen eine Klasse bilden
- [3] allgemein: aufgeräumter, organisierter Zustand
- [4] Mathematik: Relation auf einer Menge M {\displaystyle M} , die reflexiv, transitiv und antisymmetrisch ist; eine Ordnungsrelation
Abkürzungen
- Ordng., Ord.
Wortherkunft & Verweise
- mittelhochdeutsch ordenunge "Reihe(nfolge), Anordnung, Regel, Vorschrift, Einrichtung, Lebensweise", althochdeutsch ordinunga "Reihe, Einrichtung", belegt seit der Zeit um 1000(1)
- Ableitung (Derivation) des Substantivs zum Stamm des Verbs ordnen mit dem Suffix -ung als Derivatem (Ableitungsmorphem); das Verb geht über mittelhochdeutsch ordenen, althochdeutsch ordinōn und ordināre auf das lateinische Substantiv ordō "Reihe(nfolge), Glied, Stand, Ordnung" zurück(1)
- Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort "ordnen".
Sprache
Sprachgebrauch
- Mathematik
- Physik
- Biologie
Quantitative Linguistik
Grundwortschatz
"Ordnung" gehört zum deutschen Grundwortschatz.
Länge nach Buchstaben
"Ordnung" umfasst 7 Buchstaben.
Konsonanten und Vokale
"Ordnung"enthält 2 Vokale und 5 Konsonanten
Worthäufigkeit
Der Begriff "Ordnung" wird oft im Sprachgebrauch verwendet.
Rang nach Worthäufigkeit
Der Eintrag "Ordnung" belegt Position 1788 in unserer Rangliste der Häufigkeitsverteilung.
Grammatik
Wortart
Genus
Femininum (weiblich, Artikel: die)Numerus & Kasus
Nominativ Singular | die Ordnung |
---|---|
Nominativ Plural | die Ordnungen |
Genitiv Singular | der Ordnung |
Genitiv Plural | der Ordnungen |
Dativ Singular | der Ordnung |
Dativ Plural | den Ordnungen |
Akkusativ Singular | die Ordnung |
Akkusativ Plural | die Ordnungen |
Beispiele
Beispielsätze
- Die Nager sind eine Ordnung der Säugetiere.
- Die Polizei versuchte Ordnung in die Reihen der Demonstranten zu bringen.
- Bring doch bitte dein Zimmer in Ordnung, hier sieht es aus wie nach einem Bombenangriff.
- Ordnung kann auch strategische, herrschaftliche und manipulative Gründe haben: Ordnung erleichtert den Zugriff auf Ressourcen, das Beherrschen und Regieren sowie das Manipulieren.
Phonologie
Aussprache
Nach dem IPA (Internationales Phonetisches Alphabet): ˈɔʁdnʊŋ
Ähnlich klingende Wörter
Semantik
Assoziation
Nimmst du "Ordnung" eher als positiv oder negativ wahr?
Assoziative Bedeutungen
Bedeutungsgleiche Wörter im Englischen
- order
Antonyme
Hyperonyme
Hyponyme
Synonyme
zeige alle ❯ Synonyme für OrdnungWortbildungen
Wortbildungsprodukte
"Ordnung" am Anfang
- Ordnungsamt
- Ordnungsdiagramm
- Ordnungsdienst
- Ordnungsfimmel
- Ordnungsgefüge
- ordnungsgemäß
- Ordnungshaft
- Ordnungshüter
- Ordnungshüterin
- Ordnungsliebe
- ordnungslos
"Ordnung" mittig
- Anordnungsberechtigung
- Einordnungsprozess
- Geschäftsordnungsantrag
- Notverordnungsrecht
- Tagesordnungspunkt
- Wohlordnungsprinzip
- Wohlordnungssatz
- Wohlordnungstyp
- Zuordnungsanweisung
- Zuordnungsforschung
- zuordnungsfähig
Wortgruppen
Phrasenbildungen
- Zucht und Ordnung
- Ordnung muss sein
- an der Tagesordnung sein
- Ordnung ist das halbe Leben
- nicht in Ordnung
- Ordnung schaffen
- in Unordnung bringen
- in Unordnung versetzen
- in Ordnung bringen
- schon in Ordnung
- geht in Ordnung
Kategorien
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- Mathematik
- Physik
- Biologie
Verwendung in anderen Quellen
Redewendungen
- Zucht und Ordnung
- zeige alle ❯ Redewendungen
Sprichwörter
- Ordnung ist das halbe Leben.
- Ordnung muss sein.
- Wer Ordnung hält ist nur zu faul zum Suchen.
- zeige alle ❯ Sprichwörter
Zitate
- So bedenke denn erstlich jede Seele dies, daß sie selbst es ist, die alle Lebewesen geschaffen hat und ihnen Leben einhauchte, welche die Erde nährt... und die göttlichen Gestirne am Himmel; daß sie die Sonne und sie unsern gewaltigen Kosmos geschaffen hat, sie ihn formte, sie ihn in bestimmter Ordnung kreisen läßt; und daß sie das alles tut, als eine Wesenheit, die verschieden ist von den Dingen, die sie formt, die sie bewegt und lebendig macht: daß sie notwendig wertvoller ist als diese, denn sie werden oder vergehen, je wie die Seele sie verläßt oder ihnen das Leben dargibt, sie selbst aber ist immerdar, weil sie sich selbst nicht verläßt.
Plotin (205 - 270)
- Verzage nicht, wenn das Leben stürmt. Aus dem Verworrenen geht Schönheit und Ordnung hervor.
Ernst Wagner (1769 - 1812)
- Drei Bürgerklagen gibt es: Was die Reichen anbetrifft, sie nützen niemand, trachten nur für sich nach mehr. Die Armen, die des Lebensunterhalts ermangeln, sind ungestüm und richten, schnödem Neide zugewandt, auf die Begüterten der Scheelsucht Pfeile, getaucht in Zungengift anlockender Verleiter. Der Mittelstand nur ist der wahre Bürgerstand, für Zucht und Ordnung wachend, wie das Volk gebot.
Euripides (480 - 407 v. Chr.)
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